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Geschäftsbericht 2019

Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung.

1. Angaben zur Firma

1.1 Allgemeines zum Auftrag

Die Graubündner Kantonalbank ist eine selbstständige Anstalt des kantonalen öffentlichen Rechts mit Sitz in Chur. Als moderne Universalbank bietet sie eine umfassende Dienstleistungspalette für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand. Durch ihre Geschäftstätigkeit unterstützt sie eine ausgewogene Entwicklung der Bündner Wirtschaft, jedoch ohne Strukturpolitik zu betreiben. Grundlage für sämtliche strategischen und operativen Massnahmen der GKB bildet ein ganzheitliches Value Management. Dieses steht für eine ausgewogene Orientierung an den Interessen der Anspruchsgruppen. Dazu zählen Kunden, Mitarbeitende, Investoren und die Öffentlichkeit.

1.2 Vision, Motto und Werte

Basis für das Value Management der Graubündner Kantonalbank sind eine klare Vision («Führend in Graubünden»), ein prägendes Motto («Gemeinsam wachsen») und verbindliche Unternehmenswerte («Kompetenz und Verbundenheit»). Daran orientiert sich die GKB im täglichen Kontakt mit ihren Anspruchsgruppen.

Gegenüber ihren Kunden differenziert sich die GKB über professionelle, bedürfnisgerechte Produkte und Dienstleistungen sowie einen klaren «Best Service»-Ansatz. Alle Prozesse sind dabei auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet.

Der Umgang mit den Mitarbeitenden basiert auf gegenseitigem Vertrauen und einem offenen und ehrlichen Dialog. Unternehmerisch denkende und handelnde Mitarbeitende betrachtet die GKB als ihre wichtigste Ressource und investiert gezielt in ihre fachliche und soziale Kompetenz.

Für Investoren empfiehlt sich die GKB als attraktives Investment mit einer klaren Eignerstrategie. Managemententscheide erfolgen nach unternehmerischen Kriterien und sind frei von politischen Einflüssen. Die GKB erwirtschaftet risikobewusst eine marktgerechte Rendite und trägt zur ausgewogenen Entwicklung der Bündner Wirtschaft bei.

Gegenüber der Öffentlichkeit engagiert sich die GKB als Bank der Bündnerinnen und Bündner, als Sponsoring-Partnerin, Arbeitgeberin und Ausbildnerin von Lernenden, als Auftraggeberin für das einheimische Gewerbe sowie über ihren Beitragsfonds. Ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit drückt sich aus in einer ökonomisch, ökologisch und auch sozial verantwortungsbewussten Handlungsweise.

1.3 Der Kunde im Fokus der Strategie

Die Graubündner Kantonalbank unterscheidet vier Kundensegmente.

Private Kunden

In diesem Geschäftsfeld werden vor allem natürliche Personen mit Bedürfnissen über alle Finanzdienstleistungsprodukte und -dienstleistungen hinweg betreut. Bei allen Aktivitäten stehen die Kundenbedürfnisse im Zentrum. Die Kunden werden ihrer aktuellen Lebensphase entsprechend individuell und ganzheitlich beraten. Der Servicegedanke geniesst dabei einen hohen Stellenwert.

Private Banking

Das Private Banking hat bei der GKB Tradition. Dieses Geschäft soll über das bestehende Kundennetzwerk und über Neukundengewinnung weiterwachsen. Den individuellen Bedürfnissen und hohen Ansprüchen dieser Kundengruppe sowie der zunehmenden Komplexität im Anlagegeschäft wurde mit dem Ausbau der Kompetenzzentren in den Regionen mit Erfolg Rechnung getragen.

Geschäftskunden

Geschäftskunden sind vorwiegend juristische und private Personen mit kommerziellem Charakter. Hohe Beratungsansprüche und komplexe Dienstleistungen, vor allem im Ausleihungsgeschäft, gehen mit der Betreuung dieser Kundschaft einher.

Institutionelle Anleger, externe Vermögensverwalter und KMU-Vorsorge

Kunden in diesem Segment weisen eine grosse Kompetenz im Finanzdienstleistungsgeschäft auf und stellen hohe Ansprüche sowohl an die Beratung als auch an die Dienstleistungen.

1.4 Vertriebsbank

Um den hohen Ansprüchen gegenüber den einzelnen Kundensegmenten gerecht zu werden, orientiert sich die Graubündner Kantonalbank am Vertriebsbankmodell. Die Organisation der GKB ist darauf ausgerichtet, Endkunden mit segmentspezifischen Produkten und Dienstleistungen zu versorgen.

GKB Vertriebsbankmodell graphic

Mit der Vertriebsstruktur im Heimmarkt Graubünden sprechen wir vorwiegend Kunden mit einem Bezug zum Kanton Graubünden an. Die Betreuung und Beratung der Kunden erfolgt über dezentrale Beratungsteams. Den Kunden stehen 52 Standorte in 11 Regionen, 101 Bancomaten, modernste Online-Banking-Systeme und ein Contact-Center zur Verfügung. Wir sind nicht nur physisch präsent im Kanton Graubünden, sondern ermöglichen unseren Kunden auch, sich vermehrt mit uns über digitale Wege auszutauschen und an den Geschäftsprozessen direkt zu partizipieren – dies zusätzlich zum transaktionsorientierten e-Banking und zum Mobile Banking. Dabei steht das hybride Kundenerlebnis im Vordergrund. Dieses ermöglicht dem Kunden, im Rahmen seiner Bedürfnisse und Präferenzen laufend zwischen der physischen und digitalen Welt zu wählen.

Konsortialgeschäfte, Akquisitionen und der Zukauf von Assets sollen das organische Wachstum ergänzen und für Diversifikation sorgen. Dabei plant die GKB kein eigenes Onshore-Geschäftsstellennetz im Ausland. Die Ausweitung der Geschäftstätigkeit orientiert sich in erster Linie an wirtschaftlichen Grundsätzen und berücksichtigt namentlich die Aspekte Konstanz, Kompetenz und Risiko. Die Betreuung erfolgt aus Graubünden heraus. Weiter verfügt die GKB mit Beteiligungen an der Privatbank Bellerive AG und an der Albin Kistler AG über eigenständige Unternehmen für Private Banking in Zürich. Die Verarbeitungsprozesse der Privatbank Bellerive AG werden bei identischer Systemumgebung mehrheitlich in Chur durchgeführt.

Die Prozesse werden laufend im Sinne von «Best Service» auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet und kontinuierlich auf die «Usability» und eine effiziente Abwicklung optimiert. Die angestrebten Fortschritte erreichen wir mit klassischen Prozessmanagement-Methoden, Lean-Management-Methoden, Customer-Journeys und mit den Möglichkeiten von Robotics-Tools. Aufgaben und Prozesse in der Leistungserstellung, die nicht zu den Kernkompetenzen gehören, werden wo sinnvoll und möglich an Partner ausgelagert. Die Graubündner Kantonalbank übernimmt von schweizweit tätigen Dienstleistern für Hypotheken Hypothekarforderungen. Im Abwicklungsprozess werden gleichzeitig gewisse Verwaltungshandlungen (Teile der Kreditadministration und des Kreditrisikomanagements, Aufbewahrung von Grundpfandsicherheiten) an diese übertragen.

Als wesentlichen Teil der Leistungserstellung erbringt die Firma Inventx AG in Chur Informatikdienstleistungen für die GKB. Die Kernapplikation Finnova wird durch die gleichnamige Firma in Lenzburg weiterentwickelt.

1.5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der Personalbestand betrug teilzeitbereinigt per Ende Jahr 782.85 Mitarbeitende (Vorjahr 781.15). Darin enthalten sind 13.80 Mitarbeitende (Vorjahr 15.80) bei der Privatbank Bellerive AG in Zürich sowie 34.95 Mitarbeitende bei der Albin Kistler AG (Vorjahr 30.60). Die GKB beschäftigt 35 Lernende (Vorjahr 37), die gemäss den Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) mit 50 Prozent im Personalbestand enthalten sind.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

2.1 Allgemeine Grundsätze

Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgen nach den Vorschriften des Obligationenrechts und der Bankenverordnung sowie nach den Richtlinien der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA-RS 2015/1 «Rechnungslegung Banken»).

Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in den Büchern der GKB erfasst und ab diesem Zeitpunkt bewertet. Die in den jeweiligen Bilanzrubriken zusammengefassten Detailpositionen sind einzeln bewertet. Die konsolidierte Jahresrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

2.2 Konsolidierungsgrundsätze

Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Graubündner Kantonalbank in Chur, die Privatbank Bellerive AG in Zürich sowie die Albin Kistler AG in Zürich. Der Konsolidierungskreis zur Berechnung der erforderlichen Eigenmittel ist identisch. Die Privatbank Bellerive AG und die Albin Kistler AG werden vollkonsolidiert (bis zum 30.6.2018 wurde die Albin Kistler AG nach der Equity-Methode bilanziert). Dabei erfassen wir Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100 Prozent (in der Konzernrechnung 2018 sind die Erträge und Aufwendungen der Albin Kistler AG für das zweite Halbjahr 2018 enthalten). Konzerninterne Forderungen und Verpflichtungen sowie Aufwand und Ertrag werden gegenseitig verrechnet. Die Kapitalkonsolidierung wurde zum Zeitpunkt des Erwerbs nach der angelsächsischen Purchase-Methode erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der GKB werden zu Konsolidierungszwecken auch für die Abschlüsse der Konzerngesellschaften angewendet.

2.3 Umrechnung von Fremdwährungen

Transaktionen in Fremdwährungen sind zu den jeweiligen Tageskursen verbucht. Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte rechnen wir am Bilanzstichtag zu den Stichtageskursen um. Kursdifferenzen zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Erfüllung sowie unrealisierte Kursdifferenzen auf Finanzaktiven und -verpflichtungen werden über die Erfolgsrechnung verbucht.

Fremdwährungsbestände sowie Kursdifferenzen der Konzerngesellschaften werden nach den gleichen Grundsätzen behandelt.

Bilanzstichtageskurse

 

Noten

Devisen

 

 

 

 

 

 

31.12.2019

31.12.2018

31.12.2019

31.12.2018

USD

0.9270

0.9440

0.9668

0.9839

CAD

0.7025

0.6830

0.7425

0.7229

GBP

1.2160

1.1945

1.2758

1.2543

EUR

1.0605

1.1015

1.0855

1.1265

JPY

0.8500

0.8550

0.8906

0.8943

Die Bewertung der Barbestände erfolgt zu Notenkursen, alle übrigen Fremdwährungsbestände werden zu Devisenkursen (Mittelkurse) bewertet.

2.4 Flüssige Mittel

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.

2.5 Wertpapierfinanzierungsgeschäfte

Wertpapierfinanzierungsgeschäfte umfassen Pensionsgeschäfte (Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte) sowie Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities Lending and Securities Borrowing).

Repurchase-Geschäfte werden als Bareinlage mit Verpfändung von Wertschriften in der Bilanz erfasst. Reverse-Repurchase-Geschäfte werden als Forderung gegen Deckung durch Wertschriften behandelt. Die ausgetauschten Barbeträge werden bilanzwirksam zum Nominalwert erfasst. Darlehensgeschäfte mit Wertschriften werden wie Pensionsgeschäfte behandelt, sofern sie einem täglichen Margenausgleich unterliegen und bar gedeckt sind. Erhaltene und gelieferte Wertpapiere werden nur dann bilanzwirksam erfasst resp. ausgebucht, wenn die wirtschaftliche Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte abgetreten wird, welche diese Wertschriften beinhalten.

2.6 Forderungen gegenüber Banken, Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Für erkennbare Risiken werden Wertberichtigungen unter Beachtung des Vorsichtsprinzips gebildet. Die Einzelwertberichtigungen werden von der entsprechenden Aktivposition der Bilanz in Abzug gebracht. Falls eine Wertberichtigung den Nettoschuldbetrag (Risikobetrag) einer Forderung übersteigt, so wird der den Nettoschuldbetrag übersteigende Anteil in der Position «Rückstellungen» auf der Passivseite ausgewiesen. Die Werthaltigkeit der vorhandenen Sicherheiten und die Ausfallwahrscheinlichkeit werden bei der Wertberichtigung angemessen berücksichtigt.

Zinsen und Kommissionen, die seit mehr als 90 Tagen ausstehend sind, werden nicht als Ertrag verbucht. Für Kundenausleihungen mit einem minimalen Wertberichtigungsbedarf wird bei Notwendigkeit eine pauschalierte Wertberichtigung gebildet.

Gefährdete Forderungen gelten wieder als vollwertig, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Vereinbarungen geleistet und weitere Bonitätskriterien erfüllt werden.

2.7 Verpflichtungen gegenüber Banken und Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

Diese Positionen werden zu Nominalwerten erfasst.

2.8 Handelsgeschäfte

Die Handelsgeschäfte werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet, sofern ein repräsentativer Markt besteht. Fehlt diese Voraussetzung, werden sie nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus der Bewertung resultierenden Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam verbucht.

2.9 Finanzanlagen

Festverzinsliche Schuldtitel, die mit der Absicht zur Haltung bis zur Endfälligkeit erworben werden, sind nach der Accrual-Methode bewertet. Bonitätsbedingte Wertanpassungen werden sofort erfolgswirksam verbucht.

Wertschriftenbestände, welche weder mit der Absicht des Handels noch mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, sind zum Einstandspreis oder zum tieferen Marktwert bewertet.

Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Liegenschaften werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet.

Aus dem Kreditgeschäft zwecks Sanierung übernommene und zur Veräusserung bestimmte Beteiligungen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet.

Die physischen Edelmetalle, die zur Deckung von Kundenverpflichtungen ausgeschieden sind, werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet.

2.10 Beteiligungen

Unter Beteiligungen werden Anteile an anderen Unternehmen (inkl. solcher mit Infrastrukturcharakter und Gemeinschaftswerken) ausgewiesen, bei denen die Absicht der dauernden Anlage besteht. Die Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bewertet und jährlich überprüft, wobei geringwertige Beteiligungen (Anschaffungswert < 1 Million Franken und Stimmenanteil < 20 Prozent) im Anschaffungsjahr direkt wertberichtigt werden.

Die Bilanzierung der Beteiligung an der Albin Kistler AG (Anteil GKB: 25 Prozent) erfolgte bis zum 30.6.2018 nach der Equity-Methode. Ab 1.7.2018 beträgt der Anteil der Graubündner Kantonalbank 51 Prozent. Ab diesem Zeitpunkt wird die Albin Kistler AG vollkonsolidiert.

2.11 Sachanlagen

Die Bilanzierung der Bankgebäude und Liegenschaften erfolgt zu Anschaffungskosten, zuzüglich wertvermehrender Investitionen, abzüglich planmässiger linearer Abschreibungen auf der Basis der vorsichtig geschätzten Nutzungsdauer der Objekte. Die nach Art der Investitionen differenzierte Abschreibungsdauer beträgt:

  • Bankliegenschaften maximal (Abschreibung bis auf Landwert) 
    33 Jahre
  • Andere Liegenschaften maximal (Abschreibung bis auf Ertragswert)
    33 Jahre
  • Einrichtungen/Einbauten maximal
    10 Jahre

Die übrigen Sachanlagen werden über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben:

  • EDV-Anlagen, Hard- und Software maximal
    3 Jahre
  • Mobiliar, Fahrzeuge maximal
    5 Jahre
  • Strategische Grossprojekte maximal
    3 Jahre

Die externen Kosten von strategischen Grossprojekten mit ausgewiesenem Nutzen werden aktiviert. Die Aktivierung beginnt mit dem Zeitpunkt des Projektentscheides. Die Abschreibung erfolgt linear ab dem Zeitpunkt der Aktivierung.

Die Werthaltigkeit wird an jedem Bilanzstichtag überprüft. Geringwertige Anschaffungen werden direkt dem Sachaufwand belastet.

2.12 Immaterielle Werte

Immaterielle Werte werden höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Abzug der notwendigen Abschreibungen bilanziert. Die Werthaltigkeit wird an jedem Bilanzstichtag überprüft.

2.13 Goodwill

Ein allfällig anfallender Goodwill wird aktiviert und über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer beträgt maximal fünf Jahre.

2.14 Vorsorgeverpflichtungen

Im Anhang wird unter Punkt 9.12, «Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen», und Punkt 9.13, «Wirtschaftliche Lage der Vorsorgeeinrichtungen», detailliert informiert.

2.15 Steuern

Die für das Berichtsjahr zu erwartenden Steuerverpflichtungen auf Gewinn und Kapital sind im Abschluss berücksichtigt. Die Berechnung der Steuerrückstellungen für die steuerpflichtigen Konzerngesellschaften richtet sich nach den einschlägigen Steuergesetzen.

2.16 Rückstellungen

Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Rückstellungen gebildet. Die Veränderungen werden in der Position «Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste» erfasst.

2.17 Eigene Schuld- und Beteiligungstitel

Eigene Bestände an Partizipationsscheinen werden zu Anschaffungskosten als separate Position «Eigene Kapitalanteile» vom Eigenkapital in Abzug gebracht. Entsprechende Erfolge werden der Position «Gesetzliche Gewinnreserven» zugeführt.

Der Bestand an eigenen Anleihen und Kassenobligationen wird mit der entsprechenden Passivposition nominal verrechnet. Allfällig entstehende Erfolge werden über den Handelserfolg ausgebucht.

2.18 Reserven für allgemeine Bankrisiken

Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Sinne von Art. 21 Abs. 1 lit. c der Verordnung über die Eigenmittel und Risikoverteilung für Banken und Effektenhändler (ERV) als Eigenmittel angerechnet.

Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Stammhaus gebildet und sind damit von den Ertrags- und Kapitalsteuern befreit.

2.19 Ausserbilanzgeschäfte

Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Für erkennbare Risiken werden Rückstellungen unter Beachtung des Vorsichtsprinzips gebildet.

2.20 Änderungen gegenüber dem Vorjahr

Es sind keine wesentlichen Veränderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen vorgenommen worden.

3. Risikomanagement

3.1 Risk Management

Als Ergänzung zum Risikobericht werden in diesem Kapitel die Grundlagen des Umgangs mit Risiken bei der Graubündner Kantonalbank beschrieben. Weitere Ausführungen zum Risikomanagement sind im Offenlegungsbericht zu finden.

3.2 Struktur und Reporting

Grosse Bedeutung misst die GKB einem modernen, an die strategische Ausrichtung angepassten Risk Management bei. Diesem Umstand trägt sie mit einer eigenständigen Risikoorganisation Rechnung.

Auf allen Stufen ist ein zeitnahes internes Reporting sichergestellt. Das Risk Controlling informiert im Rahmen des vierteljährlichen Risk Reports über die Risikosituation der Gesamtbank und ergänzt den Report mit eigenständigen Schwerpunktanalysen zu ausgewählten Themen. Neben Kennzahlen zu Struktur und Bonität der Ausleihungen enthält er Risikokennzahlen zu Bilanzstruktur und übrigen Marktrisiken sowie zur Zinssensitivität des Eigenkapitals. Adressaten sind die Geschäftsleitung, der Prüf- und Risikoausschuss des Bankrates sowie der gesamte Bankrat.

3.3 Bilanzstrukturrisiken

Ausführungen zu den Zins- und Liquiditätsrisiken sind im Offenlegungsbericht zu finden.

3.4 Übrige Marktrisiken

Positionen, welche den «Finanzanlagen Performance» zugewiesen sind, werden mit der Absicht gehalten, von der langfristigen Attraktivität der Finanzmärkte zu profitieren und dabei Kursgewinne und Dividenden zu erwirtschaften. Die verantwortlichen Instanzen (z. B. Fachausschuss Marktrisiken im Stammhaus) entscheiden über die strategische Asset Allocation, den Investitionsgrad und den Einsatz von Derivatstrategien. Die operative Umsetzung wird an interne oder externe Asset Manager delegiert. Die Risiken werden ebenfalls monatlich gemessen und rapportiert.

Die Handelsbestände dienen ausschliesslich der effizienten Abwicklung von Kundenaufträgen im Anlagegeschäft. Die Risiken werden monatlich gemessen und rapportiert. Die GKB unterhält kein Handelsbuch.

3.5 Kreditrisiken

Etablierte Prozesse und Instrumente gewährleisten eine vertiefte Beurteilung und Analyse der Finanzierungsgeschäfte und damit einen qualitativ hochstehenden Kreditentscheid.

Die ständige Überwachung der Bestände stellt eine zeitnahe Risikofrüherkennung sicher. Die GKB arbeitet eng mit der Risk Solution Network (RSN) AG zusammen. Das Netzwerk aus über 25 Banken fördert den Austausch von professionellem und spezialisiertem Kreditrisiko-Know-how und bietet den Mitgliedern moderne Modelle zur Quantifizierung von Kreditrisiken. Zudem verfügt dieses Netzwerk über den grössten Datenpool mit Informationen zu Geschäftsabschlüssen von KMU in der Schweiz.

Risikoorganisation

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3.5.1 Kreditbewilligung

Die Kreditbewilligung berücksichtigt Bonitäts-, Tragbarkeits- und Deckungsanforderungen sowie Kompetenzrichtlinien, deren Einhaltung durch das interne Kontrollsystem sichergestellt wird. Im standardisiert beurteilbaren Kreditgeschäft werden Kompetenzen stufengerecht an die Kundenberater delegiert. Im Übrigen erfolgt die Kreditbewilligung im Sinne einer Gewaltentrennung zentral durch den Bereich Finanzierungen beziehungsweise durch den Kreditausschuss (Direktion) oder das Kreditkomitee (Geschäftsleitung). Kreditgeschäfte, welche von der Risikopolitik abweichen, können nur zentral bewilligt werden und haben erhöhte Überwachungsanforderungen zur Folge.

3.5.2 Ratingverfahren

Das Ratingsystem teilt Firmenkunden in zehn Bonitätsklassen ein und berücksichtigt dabei quantitative (Ertragskraft, Verschuldung, Liquidität) und qualitative (Unternehmensbeurteilung) Informationen. Jeder Bonitätsklasse ist eine bestimmte Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet, die anhand statistischer Datenreihen aus dem Datenpool der RSN AG periodisch kalibriert wird. Die Risikozuordnung aus dem Ratingverfahren dient als Grundlage für eine risikoorientierte Bewirtschaftung der Ausleihungen sowie die risikogerechte Preisfestlegung.

Für die Bonitätseinstufung von öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Kanton Graubünden wendet die GKB ein bankinternes Ratingverfahren an, welches unter anderem Finanzkennzahlen aus der Gemeindefinanzstatistik (GEFIS) des Amtes für Gemeinden (AFG) des Kantons Graubünden berücksichtigt.

3.5.3 Banken

Die Graubündner Kantonalbank strebt Geschäftsbeziehungen mit Banken von sehr guter Bonität (Ratings «AAA» bis «A») an. Banken mit guter Bonität (Rating «BBB») qualifizieren sich nur für eine selektive Zusammenarbeit. Mit Banken unterhalb Investment Grade (Rating ≤ «BB») wird nur in Ausnahmefällen zusammengearbeitet. Für jede Bank wird in Abhängigkeit von ihrer Bonität eine Limite mit maximaler Laufzeit festgelegt.

3.5.4 Länder

Die Graubündner Kantonalbank geht Auslandsengagements vornehmlich mit ausgewählten OECD-Ländern mit stabiler innen- und aussenpolitischer Lage ein. Dabei gilt der Grundsatz, dass keine Länderrisiken zur Ertragsoptimierung eingegangen werden. Es werden Totallimiten für jede Bonitätsklasse sowie Limiten pro Land festgelegt.

3.5.5 Portfoliosteuerung

Der Fachausschuss Kreditrisiken verantwortet die Steuerung des Kreditportfolios und ist für den Einsatz von sensiblen Risikomessmethoden und das periodische Reporting der Risikosituation zuständig. Dem Ausschuss obliegen Umsetzung und Überwachung aufsichtsrechtlicher Veränderungen im Kreditrisikomanagement. Potenzielle Risiken (Bonitäten und Deckungen) werden spezifisch analysiert und aufbereitet. Die Risikoentwicklung wird für das gesamte Portfolio und für einzelne Branchen und Regionen untersucht. Eine periodische Berichterstattung mit Kommentaren zuhanden Geschäftsleitung und Bankrat fasst die Risikosituation zusammen. Mit eingeschlossen ist eine Aufstellung der grössten Kreditengagements und der meldepflichtigen Klumpenrisiken sowie die Einhaltung der vom Bankrat definierten Limiten zur Begrenzung der Bonitätsrisiken im Kundenausleihungsgeschäft. Jährlich bewertet der Fachausschuss die Risikotragfähigkeit unter der Voraussetzung eines Stressszenarios. Dabei werden eine massive Verschlechterung der Kundenbonitäten sowie ein ausserordentlicher Einbruch der als Sicherheit dienenden Immobilienwerte unterstellt.

3.6 Operationelle Risiken

Das Management der operationellen Risiken orientiert sich an den aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie den Empfehlungen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Operationelle Risiken werden durch interne Reglemente und Weisungen zur inneren Organisation, ein Internes Kontrollsystem (IKS), Führungskontrollen sowie Versicherungen beschränkt. Teil des Managements der operationellen Risiken sind in der GKB insbesondere auch die Rechts-, Compliance- sowie die Reputationsrisiken. Weitere Ausführungen, insbesondere im Hinblick auf die Strategie, die Prozesse und die Organisation zur Bewirtschaftung der operationellen Risiken, sind im Offenlegungsbericht zu finden.

3.7 Umgang mit Risiken bei den Tochtergesellschaften

 Die Graubündner Kantonalbank kennt und begrenzt die Risiken in den Tochtergesellschaften durch:

  • die eigenen Vertreter des Stammhauses in den zuständigen Aufsichtsorganen;
  • die Übernahme der Prüfungsaufgaben in den Tochtergesellschaften durch die Interne Revision des Stammhauses;
  • eine festgelegte Zusammenarbeit der Compliance-Funktionen mit halbjährlichem Reporting an die Organe des Stammhauses;
  • eine quartalsweise Übersicht der wichtigsten Risikoparameter der Tochtergesellschaften im Rahmen des Risk Reports.

Der Umgang mit Risiken bei der Tochtergesellschaft Privatbank Bellerive AG (PBB) erfolgt im Rahmen der Risikopolitik der Muttergesellschaft. Die PBB geht nur gedeckte Kreditengagements ein. Sie kann Finanzanlagen in limitiertem Rahmen tätigen. Handelsbestände sind zeitlich und betragsmässig limitiert und nur im Zusammenhang mit dem Kundengeschäft erlaubt. Durch das Halten einer angemessenen Liquiditätsreserve bei Drittbanken sowie der SNB im Rahmen des Liquiditäts­risiko­managements und der fristenkongruenten aktiv- und passivseitigen Refinanzierung/An­lage ist die Liquidität der PBB jederzeit gesichert. Die Bank kann minimale Zins­ände­rungs­risiken im Rahmen einer positiven Fristentransformation eingehen. Die operatio­nellen Risiken der PBB sind als Folge der Auslagerung der Backoffice-Dienstleistungen zur Graubündner Kantonalbank sowie der Integration in die IT-Landschaft der GKB über­blickbar.

Albin Kistler AG (AK) ist eine reine Vermögensverwaltungsgesellschaft und geht keine Kreditrisiken ein. Da Kundengelder bei Partnerbanken (u. a. der GKB) gebucht sind, bestehen auch keine Liquiditätsrisiken. Die AK geht mit ihrem Eigenkapital in beschränktem Umfang Marktrisiken ein. Die operationellen Risiken beschränken sich auf die für Vermögensverwalter typischen Risiken. 

3.8 Strategische und Reputationsrisiken

Den strategischen Risiken trägt die GKB mit einem systematischen rollenden Strategieerarbeitungsprozess Rechnung. Die Verantwortung für diese Risiken liegt bei der Geschäftsleitung.

Bei der Identifikation, Bewertung und Steuerung der operationellen Risiken wird immer auch die Reputationskomponente eines Risikos mitberücksichtigt. Die Begrenzung negativer Folgen von Reputationsvorfällen obliegt dem Bereich Marketing & Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung.

4. Angewandte Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs

4.1 Identifikation von Ausfallrisiken

Positionen mit Wertberichtigungsbedarf identifiziert die Graubündner Kantonalbank anhand der periodischen Überprüfung der Kreditengagements. Latente Ausfallrisiken werden möglichst frühzeitig identifiziert und bewertet. Die GKB unterscheidet zwei Stufen von Ausfallrisiken: Die «exponierten Forderungen» stellen aufgrund ihrer Branchenzugehörigkeit, einer unzureichenden Ertragskraft, einer speziellen Produktabhängigkeit oder anderer Anzeichen ein erhöhtes Risiko dar. Bei den «gefährdeten Forderungen» ist das Risiko deutlich höher. Sie zeichnen sich durch einen akuten Restrukturierungs- oder Sanierungsbedarf aus und gelten zusammen mit den Non-Performing Loans definitionsgemäss als ausgefallen. Am Bilanzierungsstichtag nicht beanspruchte wertberichtigte Kreditlimiten (normalerweise in Kontokorrentform) werden den Rechnungslegungsvorschriften der FINMA folgend als Rückstellungen ausgewiesen.

4.2 Bemessung des Wertberichtigungsbedarfs

Bei der Bemessung des Wertberichtigungsbedarfs von exponierten Forderungen geht die GKB von der Fortführung des Unternehmens aus. Gefährdete Kreditengagements mit akuter Existenzgefährdung bewertet sie anhand eines Liquidationsszenarios. Wertberichtigte Kreditengagements unterliegen einem erhöhten – normalerweise auf einem Massnahmenplan basierenden – Überwachungsrhythmus. Verluste bei ausseramtlichen Sanierungsleistungen bucht die GKB nach Erfüllung der vereinbarten Bedingungen aus, ansonsten bei Vorliegen des Verlustscheines.

Der Bereich Spezialfinanzierungen betreut und begleitet intensiv die gefährdeten Kundenbeziehungen, die ein potenzielles Verlustrisiko mit Restrukturierungspotenzial darstellen. Der Bereich führt auch sämtliche Inkassoverfahren. Jeder Position wird eine spezifische Bearbeitungsstrategie zugewiesen. Mit Umstrukturierungen, Sanierungen sowie Verwertungen soll das Verlustrisiko notleidender und gefährdeter Kredite minimiert werden.

5. Bewertung der Deckungen

Das Kreditreglement definiert für die Gesamtbank verbindliche Methoden zur Bewertung und Belehnung von Sicherheiten und Grundpfandobjekten unter Berücksichtigung der Richtlinien der Schweizerischen Bankiervereinigung. Bei Eigenheimen stützt sich die GKB auf den mit dem hedonischen Schätzungsmodell von IAZI ermittelten Marktwert sowie den Kaufpreis beziehungsweise die Anlagekosten bei Neubauten ab. Es gilt das Niederstwertprinzip. Gewerbe-, Tourismus- und Renditeobjekte bewertet sie zum Ertragswert. Der latente Investitionsbedarf wird berücksichtigt, wo notwendig unter Einbezug externer Experten. Grundpfandobjekte können nur nach besonderer Prüfung der Bonität des Kreditnehmers über die Belehnungsgrenze hinaus finanziert werden. Die Bewertung von Sicherheiten mit einem liquiden Markt (Edelmetalle, Wertschriften usw.) wird zu aktuellen Marktpreisen vorgenommen. Bei der Belehnung kommen festgelegte Sicherheitsmargen in Abzug.

6. Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting

6.1 Derivative Finanzinstrumente

Für die am Bilanzstichtag offenen derivativen Finanzinstrumente werden die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte in der Bilanz separat bilanziert. Die Bank verrechnet positive und negative Wiederbeschaffungswerte (Ausnahme Devisentermingeschäfte) gegenüber der gleichen Gegenpartei im Rahmen von anerkannten und rechtlich durchsetzbaren Netting-Vereinbarungen. Die verbleibenden Wiederbeschaffungswerte werden noch zusätzlich mit den Besicherungsanhängen (CSA) verrechnet.

Handelspositionen in derivativen Finanzinstrumenten sind zu Marktpreisen bewertet. Der Bewertungserfolg wird dem Erfolg aus dem Handelsgeschäft zugewiesen.

Die im Rahmen des Asset & Liability Managements zu Absicherungszwecken und mit der Absicht des Haltens bis zum Endverfall eingesetzten Zinssatzswaps werden nach der Accrual-Methode bewertet, indem die Zahlungsströme über die Laufzeit im Zinsertrag beziehungsweise -aufwand verbucht werden. Die Zinskomponenten des Erfolgs aus Devisenswaps aus dem Liquiditätsmanagement werden entsprechend den Grundgeschäften im Zinserfolg verbucht.

Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte werden in der Bilanz separat bilanziert. Die
Kontraktvolumen werden in der Anhangtabelle 9.4 «Derivative Finanzinstrumente» ausgewiesen. Börsengehandelte derivative Finanzinstrumente mit der GKB als Kommissionärin sind gemäss den Rechnungslegungsvorschriften der FINMA davon ausgenommen.

6.2 Hedge Accounting

Derivative Finanzinstrumente werden primär zwecks Absicherung von bilanziellen und ausserbilanziellen Grundgeschäften eingesetzt.

Das Hedge Accounting findet nur Anwendung im Rahmen der Steuerung der Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken in der Bilanzstruktur. Mit den Sicherungsbeziehungen wird eine gegenläufige Entwicklung zwischen dem Grund- und Sicherungsgeschäft angestrebt. Die Sicherungsbeziehung zielt auf eine kompensatorische Wirkung in der Erfolgsrechnung ab, sodass der Einfluss von veränderten Geld- und Kapitalmarktsätzen ausgeglichen wird.

Als Grundgeschäfte qualifizieren sowohl einzelne Finanzinstrumente wie auch Gruppen von Finanzinstrumenten, insbesondere festverzinsliche Kundenausleihungen und -einlagen wie auch variabel verzinsliche Kundenpositionen sowie Verpflichtungen gegenüber Banken. Derivative Finanzinstrumente können ebenfalls als Grundgeschäfte dienen. Als Gruppen werden Finanzinstrumente mit identischer Zinsbindung angesehen. Dabei kann es sich auch um Positionen mit unbekannter und damit zu schätzender Zinsbindung handeln.

Damit eine Sicherungsbeziehung effektiv ist, besteht zwischen dem Grundgeschäft und dem Absicherungsgeschäft eine eindeutige negative Korrelation. Die Effektivitätsmessung erfolgt prospektiv. Die Bank verwendet dabei eine Methode, welche die relevanten Merkmale der Sicherungsbeziehung einschliesst und die Ursachen für eine mögliche Ineffektivität berücksichtigt. Die Methode trägt der Komplexität der Sicherungsbeziehung angemessen Rechnung. Im Geschäftsjahr sind keine Sicherungsbeziehungen ineffektiv geworden.

7. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der Bankrat hat die vorliegende Konzernrechnung am 12. März 2020 genehmigt. Es gab keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Angaben oder eine Korrektur der Konzernrechnung 2019 erfordern würden.

8. Revisionsstelle

Die Ernst & Young AG, Zürich, ist seit 2008 Revisionsstelle der Graubündner Kantonalbank. Sie wird auf Antrag des Bankrates durch die Regierung gewählt.

Informationen zur konsolidierten Bilanz

9.1 Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (Aktiven und Passiven)

 

 

in CHF 1’000

 

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

Buchwert der Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften

1'268'650

865'900

Buchwert der im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen oder im Rahmen von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz

1'206'711

833'768

davon die, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde

1'206'711

833'768

9.2 Deckung von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie der gefährdeten Forderungen

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Deckungsart

 

 

Hypothekarische Deckung

Andere Deckung

Ohne Deckung

Total

 

 

 

 

 

Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

 

 

 

 

Forderungen gegenüber Kunden

66'142

663'520

2'037'972

2'767'634

Hypothekarforderungen

 

 

 

 

Wohnliegenschaften

14'025'186

112

77'978

14'103'276

Büro- und Geschäftshäuser

587'165

0

11'299

598'463

Gewerbe und Industrie

1'797'994

0

122'348

1'920'342

Übrige

818'854

0

30'326

849'180

 

 

 

 

 

Total Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

 

 

 

 

31.12.2019

17'295'340

663'633

2'279'922

20'238'895

31.12.2018

17'013'172

741'721

2'108'579

19'863'472

 

 

 

 

 

Total Ausleihungen (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

 

 

 

 

31.12.2019

17'295'340

663'633

2'119'952

20'078'925

31.12.2018

17'013'172

741'721

1'942'064

19'696'957

 

 

 

 

 

Ausserbilanz

 

 

 

 

Eventualverpflichtungen

5'601

25'492

53'965

85'058

Unwiderrufliche Zusagen

195'407

281'561

315'471

792'439

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen

0

0

4

4

 

 

 

 

 

Total Ausserbilanz

 

 

 

 

31.12.2019

201'008

307'053

369'439

877'500

31.12.2018

76'257

229'383

394'766

700'407

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Bruttoschuldbetrag

Geschätzte Verwertungserlöse der Sicherheiten

Nettoschuldbetrag

Einzelwertberichtigungen

 

 

 

 

 

Gefährdete Forderungen

 

 

 

 

31.12.2019

168'728

117'994

50'734

50'734

31.12.2018

171'401

116'747

54'654

54'654

 

 

 

 

 

 

Bruttoschuldbetrag 1)

 

 

Einzelwertberichtigungen

 

 

 

 

 

Exponierte Forderungen

 

 

 

 

31.12.2019

508'042

 

 

109'293

31.12.2018

497'366

 

 

111'860

1) Der Bruttoschuldbetrag exponierter Forderungen ist entweder durch Sicherheiten gedeckt, welche zum Fortführungswert bewertet sind, oder bedarf bonitätsbedingt nur einer teilweisen Wertberichtigung. Die Differenz zwischen dem Bruttoschuldbetrag und den Einzelwertberichtigungen von TCHF 398'750 (Vorjahr TCHF 385'506) ergibt sich aus dem Fortführungswert der Sicherheiten und den als werthaltig beurteilten Blankoanteilen, vermindert um Abschläge für latente Ausfallrisiken.

9.3 Handelsgeschäft und übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung (Aktiven und Passiven)

 

 

in CHF 1’000

 

31.12.2019

31.12.2018

Aktiven

 

 

Handelsgeschäfte

 

 

Schuldtitel, Geldmarktpapiere, Geldmarktgeschäfte

0

0

davon kotiert

0

0

Beteiligungstitel

215

57

Weitere Handelsaktiven

77

357

 

 

 

Total Aktiven

292

414

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt

0

0

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften

0

0

 

 

 

Passiven

 

 

Es bestehen Verpflichtungen aus Handelsgeschäften und übrigen Finanzinstrumenten mit Fair-Value-Bewertung in Höhe von TCHF 0.5. Ein Ausweis erfolgt nicht, weil diese gerundet weniger als TCHF 1 betragen.

 

9.4 Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven)

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

 

Handelsinstrumente

Absicherungsinstrumente

 

 

Positive Wiederbeschaffungswerte

Negative Wiederbeschaffungswerte

Kontraktvolumen

Positive Wiederbeschaffungswerte

Negative Wiederbeschaffungswerte

Kontraktvolumen

 

 

 

 

 

 

 

 

Zinsinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

Swaps

 

9'903

9'113

410'000

36'872

82'838

3'397'000

Optionen (OTC)

 

5'749

5'496

50'000

0

0

0

CAP-Libor

 

0

0

0

0

0

2'450

Devisen / Edelmetalle

 

 

 

 

 

 

 

Terminkontrakte

 

2'797

3'010

586'860

6'714

13'047

1'391'591

Optionen (OTC)

 

104

104

5'960

0

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge

31.12.2019

18'553

17'723

1'052'820

43'586

95'885

4'791'041

davon mit Bewertungsmodell ermittelt

18'553

17'723

1'052'820

43'586

95'885

4'791'041

 

 

 

 

 

 

 

 

 

31.12.2018

173'743

173'085

1'865'646

35'730

117'171

5'382'478

davon mit Bewertungsmodell ermittelt

173'743

173'085

1'865'646

35'730

117'171

5'382'478

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Positive Wiederbeschaffungswerte (kumuliert)

 

 

Negative Wiederbeschaffungswerte (kumuliert)

 

 

 

 

 

 

 

 

Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge

31.12.2019

 

 

25'267

 

 

29'267

 

31.12.2018

 

 

178'772

 

 

20'527

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zentrale Clearingstellen

Banken und Effektenhändler

Übrige Kunden

 

 

 

 

 

Aufgliederung nach Gegenparteien (2019)

 

 

 

 

Positive Wiederbeschaffungswerte (nach Berücksichtigung der Nettingverträge)

0

8'185

17'082

 

 

 

 

 

 

 

 

9.5 Finanzanlagen

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Buchwert

Fair Value

 

31.12.2019

31.12.2018

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

 

 

Schuldtitel

1'392'928

1'259'360

1'454'175

1'312'341

davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit

1'392'926

1'259'358

1'454'172

1'312'338

davon ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit (zur Veräusserung bestimmt)

2

2

3

3

 

 

 

 

 

Beteiligungstitel

90'356

85'879

104'339

90'885

davon qualifizierte Beteiligungen 1)

0

0

0

0

 

 

 

 

 

Edelmetalle

43'327

37'835

43'327

37'835

 

 

 

 

 

Liegenschaften

9'452

11'027

9'452

11'027

 

 

 

 

 

Total Finanzanlagen

1'536'064

1'394'101

1'611'293

1'452'088

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften

1'399'269

1'219'105

 

 

1) Mindestens 10 % des Kapitals oder der Stimmen.

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

AAA bis AA-

A+ bis A-

BBB+ bis BBB-

BB+ bis B-

Niedriger als B-

Ohne Rating

Total

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufgliederung der Gegenparteien nach Ratings (2019)

 

 

 

 

 

 

 

Buchwerte der Schuldtitel

387'216

0

0

0

0

1'005'712

1'392'928

Die Bank stützt sich auf die Ratingklassen der Agentur Standard & Poor’s ab. Positionen ohne Rating von Standard & Poor’s beinhalten im Wesentlichen Titel der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG und der Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken AG.  

9.6 Nicht konsolidierte Beteiligungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Anschaffungswert 1)

Bisher aufgelaufene Wertberichtigungen bzw. Wertanpassungen (Equity-Bewertung) 1)

Buchwert Ende 2018

Umgliederungen

Investitionen

Desinvestitionen

Wertberichtigungen

Zuschreibungen

Buchwert Ende 2019

Marktwert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übrige Beteiligungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mit Kurswert

4'960

–2'569

2'391

0

0

0

0

654

3'045

3'736

ohne Kurswert

20'633

–5'726

14'907

0

5

–2

–3

0

14'907

kein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total nicht konsolidierte Beteiligungen

25'593

–8'295

17'298

0

5

–2

–3

654

17'952

 

1) Abweichungen zu den Vorjahreswerten: ausgebuchte, bereits vollständig abgeschriebene übrige Beteiligungen im Wert von CHF 1.62 Mio.

9.7 Unternehmen, an denen die Bank eine dauernde direkte oder indirekte wesentliche Beteiligung hält

 

 

Gesellschaftskapital

Beteiligungsquote

Besitz

Firmenname und Sitz

Geschäftstätigkeit

in CHF 1’000

Kapital

Stimmen

Direkt

Indirekt

 

 

 

 

 

 

 

Unter den Finanzanlagen bilanziert

 

 

 

 

 

 

keine

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vollkonsolidierte Beteiligungen

 

 

 

 

 

 

Privatbank Bellerive AG, Zürich

Privatbank

10'000

55.8 %

55.8 %

55.8 %

0.0 %

Albin Kistler AG, Zürich

Vermögensverwalter

500

51.0 %

51.0 %

51.0 %

0.0 %

 

 

 

 

 

 

 

Übrige nicht konsolidierte Beteiligungen mit Anteil über 20 %

 

 

 

 

 

 

Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft Graubünden, Chur

Abwicklung landwirtschaftlicher Kredite

281

23.2 %

23.2 %

23.2 %

0.0 %

 

 

 

 

 

 

 

Beteiligungen an Gemeinschaftswerken

 

 

 

 

 

 

Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken AG, Zürich 1)

Pfandbriefzentrale

1'625'000

3.8 %

3.8 %

3.8 %

0.0 %

Aduno Holding AG, Zürich

Finanzdienstleistungen

25'000

1.8 %

1.8 %

1.8 %

0.0 %

SIX Group AG, Zürich

Effektenhandel und Finanzdienstleistungen

19'522

0.3 %

0.3 %

0.3 %

0.0 %

Swiss Bankers Prepaid Services AG, Grosshöchstetten

Reisezahlungsmitteldienstleistungen

10'000

1.4 %

1.4 %

1.4 %

0.0 %

newhome.ch AG, Zürich

Immobilienportal

200

3.0 %

3.0 %

3.0 %

0.0 %

 

 

 

 

 

 

 

Minderheitsbeteiligungen an Lokalwerten (unter 20 %)

 

 

 

 

 

 

Wohnbaugenossenschaften, Sport-, Kultur- und Freizeitanlagen, Infrastruktureinrichtungen, Tourismusinstallationen usw.

1) Davon einbezahlt: 20 %.

9.8 Sachanlagen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Anschaffungswert 1)

Bisher aufgelaufene Abschreibungen/Aufwertungen 1)

Buchwert Ende 2018

Umgliederungen

Investitionen

Desinvestitionen

Abschreibungen

Zuschreibungen

Buchwert Ende 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bankgebäude 2)

415'335

–322'733

92'602

–493

14'864

–333

–12'002

0

94'638

Andere Liegenschaften 2)

80'807

–58'216

22'590

493

1'081

–521

–710

0

22'934

Übrige Sachanlagen

17'059

–14'070

2'989

0

2'469

–32

–2'183

0

3'243

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total Sachanlagen

513'201

–395'019

118'181

0

18'414

–886

–14'895

0

120'814

1) Abweichungen zu den Vorjahreswerten: ausgebuchte, bereits vollständig abgeschriebene Sachanlagen im Wert von CHF 5.85 Mio.

2) Die meisten Liegenschaften befinden sich bereits seit Jahrzehnten im Eigentum der Bank. Aus diesem Grund können nicht alle Angaben über die Anschaffungswerte ermittelt werden.

Operatives Leasing

Es bestanden im Berichtsjahr und im Vorjahr keine nicht bilanzierten Leasingverpflichtungen.

9.9 Immaterielle Werte

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Anschaffungswert

Bisher aufgelaufene Abschreibungen/ Aufwertungen

Buchwert Ende 2018

Investitionen

Desinvestitionen

Abschreibungen

Buchwert Ende 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Goodwill

59'649

–32'769

26'879

37

0

–6'729

20'187

 

 

 

 

 

 

 

 

Total immaterielle Werte

59'649

–32'769

26'879

37

0

–6'729

20'187

9.10 Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Sonstige Aktiven

Sonstige Passiven

 

31.12.2019

31.12.2018

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

 

 

Ausgleichskonto

42'672

70'599

2'445

0

Abrechnungskonten

12'686

8'747

15'798

15'464

Indirekte Steuern

18'457

15'752

5'298

5'086

Übrige Aktiven / Passiven

23'385

15'731

8'949

10'175

Aktive latente Ertragssteuern

818

607

0

0

 

 

 

 

 

Total

98'018

111'436

32'489

30'726

9.11 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

31.12.2019

31.12.2018

 

Forderungsbetrag resp. Buchwert

Effektive Verpflichtung

Forderungsbetrag resp. Buchwert

Effektive Verpflichtung

 

 

 

 

 

Verpfändete / abgetretene Aktiven

 

 

 

 

Grundpfandgesicherte Forderungen für die Pfandbriefdeckung

2'954'051

2'270'000

2'672'571

1'948'000

 

 

 

 

 

Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

 

 

 

 

keine

0

0

0

0

9.12 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen sowie Anzahl und Art von Eigenkapitalinstrumenten der Bank, die von eigenen Vorsorgeeinrichtungen gehalten werden

 

 

in CHF 1’000

 

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen: Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank

 

 

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

7'289

8'295

Eigene Anleihensobligationen

1'100

500

 

 

 

Total Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen

8'389

8'795

Eigenkapitalinstrumente der Bank

Die Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank hält keine Partizipationsscheine der Bank.

9.13 Wirtschaftliche Lage der Vorsorgeeinrichtungen

9.13.1 Pensionskasse Graubünden

Die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonalbank sind im Rahmen der Basisversicherung bei der Pensionskasse Graubünden (PKGR) versichert. Die Vorsorgeeinrichtung ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorgeeinrichtung wies zum Zeitpunkt der Drucklegung auf Basis provisorischer Daten per 31. Dezember 2019 einen Deckungsgrad von 103.4 Prozent aus (Vorjahr 103.2 Prozent). Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Ebenso besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.

9.13.2 Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank

Ergänzend zur Basisversicherung sind die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonalbank bei der Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank versichert. Die Vorsorgeeinrichtung ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Stiftung verfolgt den Zweck, ergänzende Vorsorgeleistungen zur Basisversicherung zu erbringen. Sämtliche vorzeitigen Pensionierungen werden über die Stiftung abgewickelt und durch regelmässige Einlagen in ein Sondervermögen finanziert. Die Stiftung wies zum Zeitpunkt der Drucklegung auf Basis provisorischer Daten per 31. Dezember 2019 einen Deckungsgrad von 114.1 Prozent aus (Vorjahr 108.25 Prozent). Die zukünftigen Leistungen der Vorsorgeeinrichtung unter dem Titel «Vorzeitige Pensionierung» können nicht quantifiziert werden. Den potenziellen Forderungen steht ein angemessenes Sondervermögen gegenüber. Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Ebenso besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.

An die Pensionskasse Graubünden und die Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank wurden im Berichtsjahr Beiträge über TCHF 15’914 (Vorjahr TCHF 15’895) bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 10’145 (Vorjahr TCHF 10’235).

9.13.3 Vorsorgeeinrichtung der Privatbank Bellerive AG

Die Vorsorgeeinrichtung der Privatbank Bellerive AG ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorge ist für sämtliche Mitarbeitenden und anspruchsberechtigten Personen bei der Swisscanto Stiftung eingerichtet. Die Sammeleinrichtung wies zum Zeitpunkt der Drucklegung auf Basis provisorischer Daten per 31. Dezember 2019 einen Deckungsgrad von 107.5 Prozent nach Art. 44 BVV 2 aus (Vorjahr 101.1 Prozent). Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Es besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.

Im Berichtsjahr wurden Beiträge über TCHF 692 (Vorjahr TCHF 590) an die Vorsorgeeinrichtung bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 408 (Vorjahr TCHF 416).

9.13.4 Vorsorgeeinrichtung der Albin Kistler AG

Die Vorsorgeeinrichtung der Albin Kistler AG ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorge ist für sämtliche Mitarbeitenden und anspruchsberechtigten Personen bei der UGZ Unabhängige Gemeinschaftsstiftung Zürich eingerichtet. Die Sammeleinrichtung wies per 31. Dezember 2018 einen Deckungsgrad von 104.74 Prozent nach Art. 44 BVV 2 aus (31. Dezember 2017: 108.87 Prozent). Aktuelle Zahlen per 31. Dezember 2019 liegen bis zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht vor. Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Es besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.

Im Berichtsjahr wurden Beiträge über TCHF 700 (Vorjahr TCHF 659) an die Vorsorgeeinrichtung bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 357 (Vorjahr TCHF 335).

Bonuszahlungen an Mitarbeitende mit einem Jahreslohn über dem überobligatorischen Altersguthaben von TCHF 126.9 sind zusätzlich in einer 1e-Vorsorgelösung (Verordnung BVV2) versichert.

9.14 Emittierte strukturierte Produkte

Es bestehen keine selbst emittierten strukturierten Produkte.

9.15 Ausstehende Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

 

 

 

 

 

Vorzeitige Kündigung

 

Emittent

Art der Anleihe

Ausgabejahr

Zinssatz

Fälligkeit

Datum

Betrag

Betrag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfandbriefzentrale der schweiz. Kantonalbanken AG

Pfandbriefdarlehen

 

 

 

 

 

2'270'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2011

2.000 %

30.09.2041

 

 

75'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2012

1.250 %

14.06.2024

 

 

135'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2013

1.375 %

11.03.2025

 

 

300'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2014

0.750 %

07.05.2021

 

 

300'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2015

0.625 %

20.04.2029

 

 

265'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2016

0.250 %

10.03.2028

 

 

200'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2018

0.300 %

20.02.2026

 

 

200'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2018

0.125 %

29.05.2024

 

 

300'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2019

0.375 %

28.05.2032

 

 

200'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2019

0.375 %

28.05.2032

 

 

87'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2019

0.000 %

12.05.2020

 

 

102'000

Graubündner Kantonalbank

Obligationenanleihe

2019

0.000 %

12.11.2020

 

 

177'000

davon im eigenen Bestand

 

 

 

 

 

 

–6'720

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total

 

 

 

 

 

 

 

4'604'280

Alle ausstehenden Obligationenanleihen sind nicht nachrangig.

9.16 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Stand Ende 2018

Zweckkonforme Verwendung

Umbuchungen

Währungsdifferenzen

Überfällige Zinsen, Wiedereingänge

Neubildungen zulasten Erfolgsrechnung

Auflösungen zugunsten Erfolgsrechnung

Stand Ende 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückstellungen für latente Steuern

349

–349

0

0

0

0

0

0

Rückstellungen für Ausfallrisiken

9'153

0

0

0

0

3'372

–2'242

10'283

Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken 1)

3'625

–541

0

0

0

4'188

–2'094

5'178

Übrige Rückstellungen 2)

1'000

3

0

0

0

0

–3

1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total Rückstellungen

14'127

–887

0

0

0

7'560

–4'338

16'462

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reserven für allgemeine Bankrisiken 3)

1'381'026

0

0

0

0

15'500

–2'627

1'393'899

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen

54'848

–2'081

0

0

379

7'983

–10'289

50'840

Wertberichtigungen für latente Risiken

111'860

0

0

0

0

24'929

–27'496

109'292

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wertberichtigungen für Ausfall- und Länderrisiken

166'708

–2'081

0

0

379

32'912

–37'785

160'132

1) Beinhaltet im Jahr 2019 Rückstellungen für mögliche Forderungen aus Crossborder-Risiken und für die damit verbundenen Kosten sowie Rückstellungen für Abwicklungsverluste.

2) Beinhaltet Rückstellungen für mögliche Forderungen aus Prozessrisiken.

3) Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Stammhaus gebildet und sind damit von den Ertrags- und Kapitalsteuern befreit.

9.17 Gesellschaftskapital

Wir verweisen auf die Tabelle 9.17 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss.

9.18 Zugeteilte Beteiligungsrechte und Optionen des Bankrates und der Geschäftsleitung sowie der Mitarbeitenden

Die Bank hat keine Mitarbeiterbeteiligungspläne und hat im Berichtsjahr und im Vorjahr den Mitgliedern des Bankrates und der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitenden keine Beteiligungsrechte und Optionen zugeteilt.

9.19 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

Forderungen

Verpflichtungen

 

31.12.2019

31.12.2018

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

 

 

Bilanzpositionen

 

 

 

 

Qualifiziert Beteiligte

0

0

257'705

256'469

Verbundene Gesellschaften

340'333

325'297

202'934

218'790

Organgeschäfte

11'904

108'579

17'150

12'729

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausserbilanzpositionen

 

 

 

 

Eventualforderungen / -verpflichtungen

0

0

1'078

165

Unwiderrufliche Zusagen

0

0

0

700

Bilanz- und Ausserbilanzgeschäfte mit nahestehenden Personen werden zu marktkonformen Konditionen gewährt, mit folgender Ausnahme: Darlehen und Kredite bis zu 1 Million Franken an Mitglieder der Geschäftsleitung werden zu Vorzugskonditionen gewährt.

9.20 Wesentliche Beteiligte

Wir verweisen auf die Tabelle 9.20 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss.

9.21 Eigene Kapitalanteile und Zusammensetzung des Eigenkapitals

Wir verweisen auf die Tabelle 9.21 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss (keine Abweichung zum Konzernabschluss).

9.22 Angaben gemäss der Verordnung gegen übermässige Vergütungen (VegüV)

Wir verweisen auf die Tabelle 9.22 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss.

9.23 Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

 

Auf Sicht

Kündbar

Innert 3 Monaten

Nach 3 Monaten bis 12 Monate

Nach 12 Monaten bis 5 Jahre

Nach 5 Jahren

Immobilisiert

Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktivum / Finanzinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

Flüssige Mittel

6'244'201

0

0

0

0

0

0

6'244'201

Forderungen gegenüber Banken

97'619

0

76'086

153'568

11'014

0

0

338'286

Forderungen gegenüber Kunden

23'438

102'653

769'564

270'113

1'046'530

488'847

0

2'701'145

Hypothekarforderungen

941

164'375

1'889'816

2'208'673

8'422'567

4'691'407

0

17'377'780

Handelsgeschäft

292

0

0

0

0

0

0

292

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

25'267

0

0

0

0

0

0

25'267

Finanzanlagen

66'727

0

83'133

60'442

548'515

767'795

9'453

1'536'064

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total

31.12.2019

6'458'485

267'028

2'818'599

2'692'795

10'028'626

5'948'050

9'453

28'223'035

 

31.12.2018

4'488'003

312'225

2'747'863

2'478'597

10'517'698

5'595'003

11'027

26'150'416

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fremdkapital / Finanzinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber Banken

776

0

2'312'913

701'840

0

0

0

3'015'529

Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften

443'000

0

725'650

100'000

0

0

0

1'268'650

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

10'203'674

5'298'153

534'279

166'524

220'212

273'862

0

16'696'704

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

29'267

0

0

0

0

0

0

29'267

Kassenobligationen

0

0

736

1'562

5'061

265

0

7'624

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

0

0

0

560'000

1'386'995

2'657'285

0

4'604'280

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total

31.12.2019

10'676'718

5'298'153

3'573'578

1'529'926

1'612'268

2'931'412

0

25'622'054

 

31.12.2018

10'202'117

5'423'892

3'104'123

711'220

1'288'751

2'933'230

0

23'663'333

9.24 Bilanz nach In- und Ausland

Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die Aktiven der Bank im Ausland weniger als 5 Prozent der Aktiven betragen (FINMA-RS 2015/1, Rz 221).

9.25 Aktiven nach Ländern und Ländergruppen

Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die Aktiven der Bank im Ausland weniger als 5 Prozent der Aktiven betragen (FINMA-RS 2015/1, Rz 222).

9.26 Aktiven nach Bonität der Ländergruppen

Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die Aktiven der Bank im Ausland weniger als 5 Prozent der Aktiven betragen (FINMA-RS 2015/1, Rz 223).

9.27 Bilanz nach Währungen

Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die gesamte Netto-Position in Fremdwährungen weniger als 5 Prozent der Aktiven beträgt (FINMA-RS 2015/1, Rz 224).

Informationen zur konsolidierten Ausserbilanz

9.28 Eventualforderungen und -verpflichtungen

 

 

in CHF 1’000

 

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches

16'300

16'541

Gewährleistungsgarantien und Ähnliches

67'843

89'989

Unwiderrufliche Verpflichtungen aus Dokumentarakkreditiven

72

0

Übrige Eventualverbindlichkeiten

843

589

 

 

 

Total Eventualverpflichtungen

85'058

107'120

Total Eventualforderungen

In geringfügigem Umfang bestehen Eventualforderungen aus Dienstleistungsverträgen aus Bankprojekten, für welche jedoch keine verlässliche Schätzung möglich ist.

9.29 Verpflichtungskredite

Es bestehen keine Verpflichtungskredite.

9.30 Treuhandgeschäfte

 

 

in CHF 1’000

 

31.12.2019

31.12.2018

 

 

 

Treuhandanlagen bei Drittgesellschaften

104'219

138'175

Treuhandkredite 1)

18'379

20'749

 

 

 

Total

122'597

158'924

1) Abwicklung von Hypothekarkrediten ohne Bonitäts- und Refinanzierungsrisiko.

9.31 Verwaltete Vermögen

Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da der Grenzwert gemäss FINMA-RS 2015/1, Rz 229, nicht erreicht ist.

Informationen zur konsolidierten Erfolgsrechnung

9.32 Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option

Die Graubündner Kantonalbank ist gemäss FINMA-RS 2015/1, Rz 231, von der Offenlegungspflicht befreit, da sie der De-Minimis-Regel unterliegt.

9.33 Wesentlicher Refinanzierungsertrag in der Position «Zins- und Diskontertrag» sowie wesentliche Negativzinsen

 

 

in CHF 1’000

 

2019

2018

 

 

 

Refinanzierungsertrag im Zins- und Diskontertrag

9'693

13'196

 

 

 

Negativzinsen

17'960

15'919

davon Negativzinsen auf Aktivgeschäften (Reduktion des Zins- und Diskontertrags)

–8'371

–8'877

davon Negativzinsen auf Passivgeschäften (Reduktion des Zinsaufwands)

26'331

24'796

9.34 Personalaufwand

 

 

in CHF 1’000

 

2019

2018

 

 

 

Gehälter Bankbehörden und Personal

99'820

95'678

davon Aufwände in Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen und alternativen Formen der variablen Vergütung

580

491

Sozialleistungen

19'198

18'696

Übriger Personalaufwand

4'361

3'782

 

 

 

Total

123'379

118'156

9.35 Sachaufwand

 

 

in CHF 1’000

 

2019

2018

 

 

 

Raumaufwand

5'380

4'233

Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik

32'752

32'373

Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing

977

741

Honorare der Prüfgesellschaft

580

584

davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung

492

571

davon für andere Dienstleistungen

88

13

Übriger Geschäftsaufwand

22'563

20'408

 

 

 

Total

62'252

58'339

 

 

 

Abgeltung für Staatsgarantie des Kantons Graubünden

2'994

3'147

9.36 Wesentliche Verluste, ausserordentliche Erträge und Aufwände, wesentliche Auflösungen von stillen Reserven, Reserven für allgemeine Bankrisiken und frei werdende Wertberichtigungen und Rückstellungen

 

 

 

 

 

in CHF 1’000

 

2019

2018

 

 

 

Ausserordentlicher Ertrag

3'832

7'165

 

 

 

Ausbuchung verjährtes Kapital von Anleihens- und Kassenobligationen (inkl. Coupons)

20

30

Veräusserungsgewinne / Aufwertungen von Beteiligungen

694

5'774

Veräusserungsgewinne aus dem Verkauf von Bank- und anderen Liegenschaften

3'111

1'360

Übriger ausserordentlicher Ertrag

7

0

 

 

 

Ausserordentlicher Aufwand

3

1

 

 

 

Übriger ausserordentlicher Aufwand

3

1

 

 

 

Reserven für allgemeine Bankrisiken

12'873

16'303

davon Reserven für allgemeine Bankrisiken, zweckgebunden für Zukunftsprojekte

–2'627

–3'698

 

 

 

Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken

15'500

20'001

davon Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken, zweckgebunden für Zukunftsprojekte

0

0

Auflösung Reserven für allgemeine Bankrisiken

–2'627

–3'698

davon Auflösung Reserven für allgemeine Bankrisiken, zweckgebunden für Zukunftsprojekte

–2'627

–3'698

9.37 Aufwertungen von Beteiligungen und Sachanlagen bis höchstens zum Anschaffungswert

Aufgrund des höheren erzielbaren Wertes (gemäss FINMA-RS 2015/1, Rz A3-137) wurde der Buchwert von unwesentlichen Beteiligungen um TCHF 654 (Vorjahr TCHF 243) aufgewertet.

9.38 Geschäftserfolg, getrennt nach In- und Ausland

Es bestehen keine Betriebsstätten im Ausland, und das Auslandsgeschäft ist unwesentlich.

9.39 Laufende und latente Steuern

 

 

in CHF 1’000

 

2019

2018

 

 

 

Bildung von Rückstellungen für latente Steuern

0

0

Auflösung von Rückstellungen für latente Steuern

–349

–330

Aufwand für laufende Ertragssteuern

7'885

2'184

Latente Steuerguthaben

–211

–5

 

 

 

Total

7'325

1'849

 

 

 

Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz auf Basis des Gewinns vor Steuern 1)

23.6 %

19.6 %

1) Die Graubündner Kantonalbank bezahlt keine Kapital- und Gewinnsteuern. Der gewichtete durchschnittliche Steuersatz basiert auf dem Gewinn vor Steuern der vollkonsolidierten Beteiligungen.

Es bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge, die einen Einfluss auf die Ertragssteuern haben.

9.40 Ergebnis je Beteiligungsrecht

Der Gewinn (Basis: Konzerngewinn vor Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken;
ohne Minderheitsanteile am Konzerngewinn) je Partizipationsschein beträgt im Geschäftsjahr
CHF 74.98 (Vorjahr CHF 79.41). Es bestehen keine verwässernd wirkenden Effekte.

Offenlegung der Eigenmittel und Liquidität

Für die detaillierten Erläuterungen zu den Offenlegungsanforderungen aus den Eigenmittel- und Liquiditätsvorschriften wird auf die Website der Graubündner Kantonalbank verwiesen.

https://www.gkb.ch/de/ueber-uns/medien-investoren/investoren/kennzahlen
RevisionsberichtEigenkapitalnachweis