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Soziale Schwerpunkte

Anstellungsbedingungen

Managementansatz

Als moderne Arbeitgeberin setzen wir auf top Arbeitsbedingungen, auf einen zeitgemässen, mitarbeiterorientierten Führungsstil, individuelle Personalentwicklungsmassnahmen und ein faires, leistungsorientiertes Beurteilungs- und Vergütungssystem. Bestätigt wird dies durch die hohe Zufriedenheit und das bemerkenswerte Commitment der Mitarbeitenden zu ihrer Arbeitgeberin GKB in der alle drei Jahre durchgeführten Kultur- und Führungsanalyse sowie durch die Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu.

https://www.kununu.com/ch/graubuendner-kantonalbank

Den langfristig grössten Beitrag zur Nachhaltigkeit erzielen wir im Personalbereich durch Gewinnung von umweltbewusst denkenden und handelnden Mitarbeitenden. Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie kann hilfreich sein für die Rekrutierung von gut ausgebildeten Talenten im Arbeitsmarkt. Sowohl die Förderung der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln als auch eine bewusste Beschaffungspolitik können im Umweltbereich direkt Wirkung entfalten. Die Integration des Themas Nachhaltigkeit in Seminaren und Schulungen oder die Durchführung von Lehrlingslagern in der Natur tragen zur Sensibilisierung der Belegschaft bei. Siehe dazu das Vorwort in der «GKB Arbeitgeberbroschüre» unter gkb.ch/arbeitgeberin.

https://www.gkb.ch/de/ueber-uns/jobs-karriere/arbeitgeberin/im-ueberblick

Generelles

Management von Veränderungsprozessen

Die GKB steht in einem ständigen Anpassungs- und Veränderungsprozess. Folglich verändern sich auch die Anforderungsprofile der Funktionen. Entsprechend bilden wir unsere Mitarbeitenden permanent weiter. Wenn Veränderungen im Job unausweichlich werden, können den Betroffenen interne Alternativen geboten werden. Bei unvermeidlichen Entlassungen berücksichtigen wir soziale Aspekte, zum Beispiel in Form von längeren Kündigungsfristen, Investitionen in die Arbeitsmarktfähigkeit oder Beiträgen für Outplacements. Flexible Pensionierungsmodelle und Sozialpläne sind weitere Mittel zur Vermeidung von Härtefällen.

Mitteilungsfristen bei wesentlichen Veränderungen

Die Mitarbeitenden werden an verschiedenen Veranstaltungen stufengerecht und direkt über strategische Massnahmen der Bank informiert, beispielsweise zur Vertiefung der Strategie- und Leitbildkenntnisse oder zur Schärfung der Kundenorientierung. Sie haben via Intranet stets Zugang zu geschäftsrelevanten Informationen. Zudem werden die Vorgesetzten jährlich in der Vermittlung der strategischen Zusammenhänge geschult.

Personalbestand und Fluktuation nach Alter, Geschlecht und Regionen

Die Fluktuation wird als Gesamtzahl ausgewiesen, da keine signifikanten Unterschiede bezüglich Altersgruppe, Geschlecht und Region festzustellen sind. Dabei unterscheiden wir zwischen der Nettofluktuation (freiwillige Austritte: 4.7 Prozent) und der Bruttofluktuation (inkl. altersbedingter Rücktritte und Austritte infolge Mutterschaft: 7.9 Prozent). Beide Kennzahlen liegen bei der GKB im Vergleich zu anderen Unternehmen tief.

Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis

Mitarbeitende mit Kollektivvertrag

Die GKB hat sich der Vereinbarung Arbeitszeiterfassung (VAZ), einer Vereinbarung der Sozialpartner in der Bankenbranche, angeschlossen und legt Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit der internen Personalkommission.

Gesundheit und Sicherheit

Gesundheitsmanagement

Ein gut verankerter Personalverein fördert durch sportliche und kulturelle Aktivitäten die Unternehmenskultur. Die Bank legt Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden, denn der Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit fördert die Zufriedenheit der Beschäftigten, sorgt für reduzierte Fehlzeiten und erhöht die Produktivität. Dies kommt letztlich auch der Bank zugute.

Familienfreundliche Arbeitsbedingungen

Familienfreundliche Arbeitsbedingungen und flexible Arbeitszeiten tragen zur betrieblichen Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden bei. Familien werden zudem mit Beratungsangeboten, finanziellen Beiträgen zur Krippenbetreuung der Kinder sowie Mutter- und Vaterschaftsurlaub unterstützt.

Wertorientierte Entlöhnung

Das Gehalt unserer Mitarbeitenden basiert auf einem Funktions- und einem Leistungswert. Die GKB verfügt über ein analytisches Vergütungssystem mit einer hohen Akzeptanz innerhalb der Belegschaft. Es ist auf Nachhaltigkeit und Kontinuität ausgerichtet. Das Salär setzt sich aus einem Grundlohn und einer leistungsabhängigen variablen Komponente zusammen. Die Stellenbewertung bildet die Basis für die Festlegung des Grundsalärs. Jede Funktion in der GKB wurde über diese Bewertungsmethodik geschlechtsneutral und individuell bewertet. Die Stellenbewertungen werden periodisch im Rahmen der ordentlichen Gehaltsrevision überprüft. Zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit werden die Saläre in einer Peer-Group verglichen.

Neben der Funktionsbewertung beeinflusst die Leistungsbeurteilung das Salär. Der variable Lohnanteil richtet sich nach dem Geschäftsergebnis und wird für alle Mitarbeitenden aufgrund der Leistung individuell festgelegt. Je höher die Funktionsstufe, desto höher ist auch der variable Anteil am Gesamtsalär. Weitere Ausführungen finden Sie im Kapitel «Corporate Governance» unter 5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen.

Arbeitsausfälle und -unfälle nach Regionen

Bei der Graubündner Kantonalbank gab es im Berichtsjahr keine arbeitsbedingten Todesfälle. Die Ausfalltage bewegen sich im Rahmen des Vorjahrs: 2018 waren dies 6.1 Tage pro Mitarbeitenden (Vorjahr: 6.0 Tage). Mitarbeitende und Vorgesetzte werden intern gezielt für das Thema Gesundheit sensibilisiert. Ein professionelles Care-Management unserer Taggeldversicherung begleitet Mitarbeitende bei Langzeitabsenzen auf ihrem Weg zurück an den Arbeitsplatz. Die Früherkennung von erschöpfungsbedingten Ausfällen ist ein weiteres wichtiges Thema im Rahmen unserer Gesundheitsförderung.

Unterstützungsprogramme bei schweren Krankheiten

Die GKB legt Wert auf die physische und psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden und fördert diese mit einer Reihe von Massnahmen. So besteht für sämtliche Mitarbeitenden ein permanenter Zugang zu externen Psychologen, für deren Kosten die Bank aufkommt. Zudem besteht eine Kooperation mit Vertrauensärzten. Weiter führt die GKB zehn sogenannte Sozialstellen. Auf diese Weise kann sie zehn Mitarbeitende, die infolge Krankheit oder Unfall unverschuldet ein Handicap erleiden, weiterbeschäftigen, ohne dass der Stellenetat der Linie belastet wird.

Sicherheitsabkommen mit Gewerkschaften

Es gibt keine unterzeichneten Abkommen, jedoch Kontakte mit Gewerkschaftsvertretern sowie Ärzten zur situativen Überprüfung der Arbeitsbedingungen.

Aus- und Weiterbildung

Durchschnitt Jahresstundenzahl pro Mitarbeitenden

Im Durchschnitt bildete sich 2018 jeder Mitarbeitende 36 Stunden weiter (Vorjahr 45 Stunden). Darin enthalten sind sämtliche Stunden für die Aus- und Weiterbildungen wie auch die Nachwuchsschulung.

Aus- und Weiterbildung graphic Wir bieten unseren Mitarbeitenden massgeschneiderte Aus- und Weiterbildungen. Wir legen Wert auf eine individuelle Personalentwicklung als Basis für erstklassige Bankleistungen.
Weiterbildungsmöglichkeiten Mitarbeitende

Wir fördern die persönliche Entwicklung unserer Mitarbeitenden und positionieren uns als Ausbildnerbank im Wirtschaftsraum Graubünden. Unseren Nachwuchs bilden wir mehrheitlich selbst aus. Wir liefern damit einen wichtigen Beitrag zur Berufsgrundausbildung junger Menschen aus dem ganzen Kanton. Nach Abschluss der Lehre oder des Praktikums bieten wir ein sogenanntes Abgängerjahr an, währenddem weitere wertvolle Berufserfahrung gesammelt werden kann. In dieser Zeit können Abgängerinnen und Abgänger sich auf ihre Zielfunktion vorbereiten und bewerben.

Für neu eintretende Mitarbeitende führen wir einen Welcome Day durch. Neue Vorgesetzte besuchen ein Führungsseminar. Die Kader besuchen alle zwei Jahre ein zweitägiges Führungsseminar. Mitarbeitenden, die kurz vor der Pensionierung stehen, bieten wir ein Seminar zum Thema «Vorbereitung auf die nachberufliche Zukunft» an.

Karriereberatung der Mitarbeitenden

Alle Mitarbeitenden erhalten einmal jährlich ein ausführliches Feedback im Rahmen des Leistungs- und Verhaltensbeurteilungsgesprächs, wobei Entwicklungspotenzial und Bildungsbedarf aufgenommen werden. Im Rahmen der Talentförderprogramme «Futura» und «FuturaPRO» wird das interne Entwicklungspotenzial gezielt gefördert und genutzt. Ebenso verfolgt die GKB das Ziel, den Frauenanteil in Führungspositionen längerfristig zu erhöhen.

Vielfalt und Chancengleichheit

graphic 27 Prozent der Führungskräfte der GKB und 50 Prozent aller Mitarbeitenden sind Frauen.
Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern

Die vom Compentence Centre for Diversity and Inclusion an der Universität St. Gallen durchgeführte Lohngleichheitsanalyse attestiert der GKB einen minimalen Lohnunterschied, der mit unter 2 Prozent deutlich unter der vom Bund akzeptierten Toleranzschwelle von 5 Prozent liegt. Unsere Löhne  entsprechen dem in der Bundesverfassung verankerten Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit».

Menschenrechte

Managementansatz

Ein fairer und verbindlicher Umgang mit all unseren Anspruchsgruppen – Kunden, Öffentlichkeit, Investoren, Mitarbeitende – ist für uns eine Selbstverständlichkeit und Teil unseres Value Managements.

Investitions- und Anschaffungsrichtlinien

Menschenrechtsaspekte bei Investitionen

Die Graubündner Kantonalbank hat klare Richtlinien in den Bereichen Beschaffungswesen, Partnermanagement und Marketing. Wir achten bei Anschaffungen und Investitionen auf die Herkunft, Nachhaltigkeit und die Qualität von Dienstleistungen und Produkten und versuchen, indirekte Menschenrechtsverletzungen auf diese Weise zu vermeiden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten verlangen wir entsprechende Nachweise und Zertifikate von Partnern und Lieferanten, wo dies möglich und vom Auftragsvolumen her sinnvoll ist. Dies umfasst unter anderem folgende Themenbereiche: Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie Massnahmen und Richtlinien zur Einhaltung von Menschenrechten. Gleichbehandlung, Rechtsgleichheit und Verbot der Diskriminierung sind in der schweizerischen Bundesverfassung verankert (Art. 8).

Gleichbehandlung

Diskriminierungsfälle und ergriffene Massnahmen

Die GKB erwartet, dass sich ihre Mitarbeitenden untereinander takt-, respekt- und verantwortungsvoll begegnen. Dies gilt unabhängig von ihrer Funktion, ihrem Geschlecht oder ihrer Herkunft. Dank der Möglichkeit zur Mitbestimmung, klaren Rollenbeschreibungen, einer hohen Eigenverantwortung und abteilungsübergreifender Zusammenarbeit kann dem Machtmissbrauch entgegengewirkt werden.

Zur Verhinderung von Diskriminierung, Mobbing oder sexueller Belästigung besteht eine Weisung betreffend Machtmissbrauch am Arbeitsplatz. Die GKB führt eine zentrale Anlaufstelle für Mobbing, Diskriminierung und Machtmissbrauch. 2018 wurden keine Vorfälle von Diskriminierung gemeldet.

Gesellschaft

Managementansatz

Verantwortungsvolles Handeln gegenüber Umwelt und Gesellschaft gehört zur Unternehmenskultur der GKB. Dazu zählen Freiwilligeneinsätze von Mitarbeitenden in sozialen Projekten genauso wie ein grosszügiges Mäzenatentum, Sponsoring oder die bankeigene Sammlung zeitgenössischer Bündner Kunst.

Engagement für die Allgemeinheit

Freiwilligenarbeit

Die Mitarbeitenden der GKB dürfen jedes Jahr einen Arbeitstag für ausgesuchte soziale Projekte investieren. Benachteiligten Menschen zu helfen steht dabei im Vordergrund. Dazu zählten unter anderem Ausflüge mit dem Kinderheim Therapeion, Handykurse mit Procap oder Spielnachmittage am Kantonsspital Graubünden. Ebenso halfen GKB Mitarbeitende an Tanznachmittagen der Alzheimervereinigung, dem Sommerspass von Insieme Cerebral Graubünden oder an Anlässen von Casa Depuoz oder der Hosang’schen Stiftung Plankis.

Sponsoring und Mäzenatentum

Über die Freiwilligenarbeit hinaus investiert die GKB jährlich rund 800’000 Franken für ihre Sponsoring-Partnerschaften wie beispielsweise mit dem Hockey Club Davos, dem Open Air Lumnezia, den GKB SPORTKIDS, dem GKB FUSSBALLCUP, der GKB HOCKEYSCHULE oder Pro Senectute Graubünden. Über ihren Beitragsfonds fördert die Bank zusätzlich mit über 2 Millionen Franken pro Jahr überwiegend nicht kommerzielle Projekte in und für Graubünden in den Bereichen Kultur, Gemeinnütziges, Sport, Wirtschaft/Tourismus sowie Gesellschaftliches. 2018 waren es 405 Projekte.

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Als Hauptsponsorin unterstützt die GKB das Förderprogramm GKB SPORTKIDS für Kinder von fünf bis sechs Jahren.
Verteilung nach Sparten graphic
Entwicklung Anzahl Gesuche graphic
Kunstsammlung

Die GKB unterstützt das kreative Schaffen auf dem Gebiet der bildenden Kunst als Mäzenin, und sie erwirbt seit rund fünfzig Jahren Werke für ihre eigene Sammlung. Aktuell verfügt die Bank mit über 1’600 Kunstwerken über ein breites Spektrum von Skulpturen, Fotos und Gemälden renommierter Bündner Künstlerinnen und Künstler. Ein Teil dieser Werke ist am Hauptsitz in Chur und in den Regionen zugänglich. Interessierte können die GKB Kunstsammlung auch im Internet besichtigen.

https://www.gkb.ch/de/ueber-uns/engagement/verbundenheit/kunstsammlung
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Mit dem «Orbiter» von Robert Indermaur erhielt der Churer Postplatz einen neuen künstlerischen Akzent.  Die GKB hat die Plastik im Berichtsjahr erstanden und als Leihgabe der Stadt und der Öffentlichkeit übergeben.

Produkte

Managementansatz

Ihre Produkt- und Dienstleistungsgestaltung sowie die Vertriebskanalsteuerung und das Pricing richtet die GKB an ökonomisch, ökologisch, aber auch sozial verantwortbaren nachhaltigen Gesichtspunkten aus. Bei der Produkteinführung und bei der Produktpflege trifft das Produktmanagement Entscheidungen primär aufgrund der Produktrentabilität. Diese beeinflussen auch die Sourcing-Strategie massgeblich. Ein Controlling stellt Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Produkte und Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus sicher.

Innovative Lösungen und Entwicklungen

Neue Produktlandschaft: Im Berichtsjahr haben wir unser Produkt- und Dienstleistungsangebot um einige innovative Lösungen und Entwicklungen erweitert und damit auf aktuelle Kundenbedürfnisse reagiert. So konnten wir mit einer neuen Anlagewelt ins Jahr 2019 starten. Sämtliche Anlageprodukte und die dazugehörige Preisgestaltung wurden neu konzipiert, angepasst und aufeinander abgestimmt. Bei der Neuausrichtung unserer Produktlandschaft orientierten wir uns an den Bedürfnissen unserer Kundschaft und an regulatorischen Rahmenbedingungen. Dabei ergänzten wir unser Angebot durch neue Anlagelösungen und passende Preismodelle. Der neu entwickelte GKB Anlage-Assistent bildet dabei das Tor zur zeitgemässen Anlagewelt der Bank.

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Mit dem neuen GKB Anlage-Assistenten wird die Anlagewelt der GKB auf einfache und moderne Art erlebbar.

Neuer Vorsorgefonds mit flexibler Aktienquote: Für Sparerinnen und Sparer bleibt die Situation wegen des niedrigen Zinsniveaus angespannt. Die GKB reagiert darauf und schafft mit dem Vorsorgefonds 25 eine neue Vorsorgelösung. Anlegerinnen und Anleger profitieren mit den GKB Vorsorgefonds von höheren Ertragschancen als mit dem Sparen-3-Konto. Zudem lassen sich Steuern sparen, da einbezahlte Beiträge vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden können.

Neues Filialkonzept: Wir haben unsere Regionalsitze Landquart, Ilanz, Thusis, Domat/Ems und Flims modernisiert und den veränderten Kundenbedürfnissen angepasst. Nach wie vor bieten wir unseren Kundinnen und Kunden sämtliche Bankdienstleistungen an. Dazu gehören die Anlageberatung und Vermögensverwaltung sowie Finanzierung und Vorsorge. Auch können weiterhin einfache Geschäfte wie Kartenbestellungen und Zahlungen abgewickelt werden. Unsere neuen Regionalsitze kommen ohne klassische Schalter aus. Stattdessen bildet ein modern gestalteter Empfang die zentrale Anlaufstelle in der neuen Kundenhalle. Kundinnen und Kunden finden eine einladende und diskrete Atmosphäre vor: Unsere Berater bewegen sich frei und gehen direkt auf die Kunden zu. Eine Lounge-Ecke lädt zum Verweilen ein und wird für die Kundenpflege genutzt. Auf diese Weise positionieren wir uns als moderne Beratungsbank.

Neue Sicherheiten für das GKB e-Banking: Rund 75’000 Kunden nutzen das e-Banking der GKB. Dazu führten wir im Berichtsjahr das zeitgemässe Log-in-Verfahren CrontoSign Swiss ein. Das neue System ist einfach zu bedienen und genügt höchsten Sicherheitsstandards. Mit CrontoSign Swiss ersetzt die GKB ihr bisheriges Anmeldeverfahren für e-Banking mit SMS-Code und Sicherheitsliste. Für das neue Log-in steht Kundinnen und Kunden eine Gratis-App für iOS, Android und Windows-Phone zur Verfügung. Die Einführung von CrontoSign Swiss erfolgt gestaffelt. Bis Ende des ersten Quartals 2019 profitieren alle Kunden vom zeitgemässen Log-in. Die Umstellungsphase begleitet eine breit angelegte Informationskampagne. CrontoSign Swiss ist ein innovatives Authentifizierungsverfahren. Es codiert persönliche Log-in-Daten in ein farbiges Mosaik. Dieses erscheint nach der Anmeldung mit Vertragsnummer und Passwort im e-Banking. Scannt der Kunde das Mosaik mit seiner Smartphone-Kamera, entschlüsselt die CrontoSign Swiss-App auf seinem Gerät einen persönlichen, einmaligen Passwortzusatz. Dieser lässt sich manuell in das entsprechende Feld der Log-in-Maske übertragen. Für Kundinnen und Kunden ohne Smartphone steht ein Lesegerät zum Selbstkostenpreis zur Verfügung. CrontoSign Swiss wird sowohl beim Log-in, als auch bei Zahlungsfreigaben angewendet. Das neue Anmeldeverfahren bietet erhöhte Sicherheit gegenüber herkömmlichen Lösungen.

Zwei neue Strategiefonds: Mit unseren neuen Strategiefonds bieten wir Anlegern die Möglichkeit, bereits mit kleineren Beträgen an den Börsen zu partizipieren. Mit einem Tail-Risk-Schutz gegen Extremrisiken besitzen diese Fonds ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber bisherigen Strategiefonds auf dem Markt. Für Privatanleger ist es zeitaufwendig und schwierig, die richtigen Titel für ein breit diversifiziertes Portfolio zu selektionieren. Häufig fehlen auch die finanziellen Mittel. In einem solchen Fall sind Strategiefonds sinnvoll. Sie investieren systematisch in zahlreiche Aktien, Obligationen und alternative Produkte. Privatkunden kommen bei Investitionen in Strategiefonds über das GKB Anlage-Depot in den Genuss regelmässiger Erträge. In beiden Fällen sind die Fondsanteile ausschüttend. Mit den Strategien «Einkommen»  durchschnittlich 22.5 Prozent Aktien) und «Ausgewogen» (durchschnittlich 45 Prozent Aktien) wählen Kunden, wie viel Risiko beziehungsweise Kursschwankungen sie eingehen wollen. Verlustrisiken von Finanzprodukten – insbesondere die Möglichkeit von Tail Risks – schätzen Anleger oft nicht richtig ein. «Tails» sind grosse Verluste, die häufiger vorkommen, als die Normalverteilung der Renditen erwarten lässt. Beide Fonds beinhalten zur Sicherheit den sogenannten Tail-Risk-Schutz. Sobald entsprechende Indikatoren ein erhöhtes Risiko anzeigen, werden die Aktienpositionen reduziert.

GKB lanciert italienischsprachige Website: Vor zwei Jahren wechselte die GKB auf eine neue Website, die – im Gegensatz zur Vorgängerversion – einen mehrsprachigen Internetauftritt ermöglicht. Kurz darauf führte die Bank ihr Online-Kundencenter ein. Dank den neuen technischen Möglichkeiten können wir jetzt eine italienische Version der beiden Plattformen anbieten. Das e-Banking steht Kundinnen und Kunden der GKB bereits seit mehreren Jahren in deutscher und italienischer Sprache zur Verfügung.

https://www.gkb.ch/it

Digitale Lösungen der GKB erleben und testen: Die GKB war an den Messen «vifa18» in Cazis und «EBexpo 2018» in Scuol zu Gast. Am Stand konnten sich Besucherinnen und Besucher von den Vorteilen der digitalen Lösungen der Bank überzeugen und diese selbst testen. Ausserdem war eine 3D-Brille im Einsatz für virtuelles Besichtigen von Wohnungen und Häusern. Nie war es so einfach, die digitalen Dienstleistungen der GKB live zu erleben und gleich zu testen. Im Fokus des GKB Auftritts standen das e-Banking – die sichere Bank für zu Hause, die kostenlose App für Banking unterwegs via Smartphone und Tablet sowie das Online-Kundencenter, in dem bequem Bargeld nach Hause bestellt oder Beratungstermine vereinbart werden können. Ebenfalls gab es Informationen zum GKB Finanzassistenten, über bargeldloses Bezahlen via Handy und vieles mehr. Wer sich für ein Wohnobjekt interessiert, kam bisher nicht um eine Besichtigung vor Ort herum. Mit der 3D-Brille des Immobilienportals newhome.ch kann man sich den Weg sparen. An den Messeständen der GKB erhalten Besucherinnen und Besucher einen virtuellen Einblick in die Räume, können sich darin bewegen und diese nach eigenen Wünschen einrichten.

Ausbau persönliche Beratung – digitale Lösungen erleben: Die GKB hat ihre Kundenhalle am Postplatz in Chur den veränderten Bedürfnissen in Bezug auf Bankdienstleistungen angepasst. Interessierte können jetzt an der neuen «Digital Banking Insel» die vielfältigen digitalen Lösungen und Produkte der Bank selbst testen und sich von den Vorteilen überzeugen. Zu den Möglichkeiten für das selbständige Erledigen von diversen Bankgeschäften gehören:

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Die digitale Schalterinsel macht elektronische Produkte erlebbar und nimmt Benutzerinnen und Benutzern die Angst, dass sie dabei etwas falsch machen könnten.

Beratungs-Mandat für institutionelle Kunden: Das neue «GKB Beratungs-Mandat Institutionelle» verbindet Technik mit persönlicher Beratung. Mit dieser Kombination wollen wir nun auch Institutionen optimale Rendite-Chancen für ihre Anlagen ermöglichen. Das neue Produkt richtet sich an Institutionen, die ihre Anlageentscheide selbst fällen und gleichzeitig von einer qualifizierten, digital unterstützten Beratung profitieren möchten. Jedes individuelle Portfolio wird mittels modernster Software laufend überwacht. Bei Abweichungen zu den definierten Präferenzen und bei neuen Anlageideen wird der Kunde umgehend kontaktiert. Mit unserer softwareunterstützten Anlageberatung begegnen wir der wachsenden Komplexität im Anlagegeschäft. Dabei steht uns das gesamte Fachwissen des GKB Investment Centers zur Verfügung.

Neue Kursangebote: Einstieg ins e-Banking sowie Erbschaftsberatung: Die GKB und Pro Senectute Graubünden boten im Berichtsjahr im Kanton kostenlose Kurse zum Thema e-Banking an. Die GKB engagiert sich aktiv als Partnerin der Pro Senectute Graubünden zugunsten von Seniorinnen und Senioren. Seit 2006 unterstützen wir Kurse sowie Beratungen und fördern damit die Selbständigkeit und Lebensqualität im Alter. An diesem Kurs lernen Interessierte nützliche und unkomplizierte Anwendungsmöglichkeiten zum e-Banking. Zudem erhalten sie Informationen zum Umgang mit der GKB Mobile Banking App und lernen die Vorteile von bargeldlosen Bezahlvarianten und deren Anwendung kennen.

Darüber hinaus boten GKB und Pro Senectute Graubünden im Kanton kostenlose Kurse zum Thema Erbschaft an. Beim Kurs Erbschaft zeigen unsere Fachspezialisten folgende Themen mit Praxisbeispielen auf: Grundsätze des Güter- und Erbrechtes, Möglichkeiten zur Optimierung der gesetzlichen Nachfolge, Übertragung von Immobilien zu Lebzeiten, Schenken oder Abtreten, Nutzniessung oder Wohnrecht, Erbschaftsplanung, Erwachsenenschutzrecht und Patientenverfügung.

Minergie®-Hypotheken

Die GKB verfügt über eine Produkt- und Dienstleistungspalette im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. So wurden bis heute viele Minergie®-Hypotheken im Kanton Graubünden finanziert. Damit trägt die Bank zur Förderung des energieeffizienten Wohnbaus bei. 2018 belief sich der Bestand von Minergie®-Hypotheken auf 75 Finanzierungen mit einem Volumen von insgesamt 49.7 Millionen Franken. Aktuell werden im Rahmen der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative neue Ansätze zur Förderung von Renovationsbauten und zur Unterstützung von Energieberatungen geprüft.

Nachhaltige Anlagestrategie

Die Gestaltung der Anlagestrategie der GKB wird massgeblich durch die Grundwerte der Bank beeinflusst. Diese orientieren sich am Grundsatz der Nachhaltigkeit. Unter Nachhaltigkeit wird eine Entwicklung verstanden, welche die Bedürfnisse der Gegenwart berücksichtigt, ohne diejenigen zukünftiger Generationen einzuschränken. Bei der Investition in Vermögenswerte werden bei nachhaltigen Anlagen ökologische, soziale und Governance-Aspekte in die Entscheidungsfindung einbezogen. Wir haben uns 2010 das mittelfristige Ziel gesetzt, über 50 Prozent der im Einflussbereich der GKB stehenden Vermögen nachhaltig zu investieren. Diese Zielquote konnten wir jederzeit halten. 2018 betrug der Anteil an nachhaltigen Anlagen 60 Prozent. Als Kantonalbank, welche ihre sozialen Verpflichtungen gegenüber dem Kanton und der Bevölkerung wahrnimmt, haben wir unser Produktportfolio im Nachhaltigkeitssegment weiter ausgebaut. Kunden können sowohl nachhaltige Vermögensverwaltungsmandate als auch nachhaltige Beratungsmandate bei der GKB abschliessen. Zudem werden wir 2019 im Rahmen eines Projektes unseren gesamten Anlageprozess mit Mindeststandards in Bezug auf Nachhaltigkeit in der Titelselektion ausstatten. Durch die Verbindung unserer langjährigen Erfahrung im Anlagegeschäft mit einem nachhaltigen Ansatz in der Titelselektion generieren wir einen Mehrwert und leisten gemeinsam mit unseren Kunden einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft.

Kredite

Nachhaltigkeit im Kreditgeschäft

Die GKB fördert die Nachhaltigkeit im Ausleihungsgeschäft nicht nur mit spezifischen Angeboten für Kundinnen und Kunden, unter anderem mit Vergünstigungen für nachhaltiges Bauen. Sie achtet bei der Kreditvergabe auch darauf, dass bei von ihr finanzierten Projekten die Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden.

Risikochecks bei Kreditvergaben

Umweltrisiken, denen sich der Kreditnehmer aussetzt, können einschneidende Folgen für den Kunden, aber auch für das Ansehen der finanzierenden Bank haben. Nicht zuletzt können daraus auch direkte finanzielle Risiken für das Finanzinstitut entstehen. Bei der Kreditvergabe berücksichtigen wir deshalb neben ökonomischen auch ökologische und soziale Risiken.

Im Gegensatz zu international tätigen Instituten hat die GKB den Vorteil, durch ihre lokale Verankerung und die enge Kundenbindung direkten Einblick in die von ihr finanzierten Unternehmen zu erhalten. Auf diese Weise können wir, ohne dafür spezielle Prozesse anwenden zu müssen, die Einhaltung von Umwelt- und Sozialkriterien bei allen Kunden auf einfache Weise überprüfen.

Eine erhöhte Sensibilität ist jedoch dort erforderlich, wo sich die GKB in Konsortien mit andern Banken für Grosskredite ausserhalb des eigenen Wirtschaftsraums zusammenschliesst. Bei diesen Geschäften setzen wir noch höhere Massstäbe als im lokalen Geschäft an.

Umweltrisiken

Firmenkredite werden von der GKB jedes Jahr nicht nur aus Risikosicht überprüft. Es erfolgt auch eine Beurteilung der ökologischen Risiken oder Altlasten bei gefährdeten Liegenschaften. Dank des starken Umweltbewusstseins, welches die Bündner Wirtschaft unter anderem auch infolge der touristischen Entwicklung bereits seit Jahren wahrnimmt, ist das lokale Gewerbe solchen Risiken jedoch nur sehr begrenzt ausgesetzt.

Finanzierungen

Projekte im Energiesektor

Die GKB unterstützt mit ihren Finanzierungen auch aktiv ökologisch nachhaltige Investitionsvorhaben. Standortbezogen handelt es sich primär um Projekte im Energiesektor. So vergibt die Bank unter anderem Kredite zum Bau von Biogasanlagen, für die Produktion von Ökostrom oder den Aufbau von Fernwärmenetzen. Per Ende 2018 stellten wir 481 Millionen Franken für die Finanzierung von reinen Wasserkraftwerken sowie 19 Millionen Franken für Anlagen zur alternativen Stromerzeugung (Biomasse, Wind, Solar) zur Verfügung. Zudem engagieren wir uns in der Förderung des ökologischen Bauens, sowohl bei Neubauten als auch bei der energetischen Sanierung bestehender Liegenschaften.

Fonds zur Förderung der Nachhaltigkeit

Zur Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Gesellschaft unterhält die GKB seit 2011 einen Nachhaltigkeitsfonds. Mit dem Fondsvermögen werden im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung entsprechende Produkte und Dienstleistungen, Projekte, Vorhaben oder Engagements ermöglicht oder gefördert. Auf diese Weise wurden bis heute vier Solaranlagen in den Geschäftsstellen Scuol, Sedrun, Disentis und Ilanz im Umfang von rund 310’000 Franken realisiert. Geäufnet wird das Fondsvermögen durch die jährliche Rückvergütung aus der CO2-Lenkungsabgabe.

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Die Solaranlage auf dem Dach der GKB Ilanz: Der aus Sonnenenergie gewonnene Strom wird für den Betrieb der Bank verwendet.

Prozessoptimierungen und Kooperationen

e-Business Management

Aus ökologischen Gründen baute die GKB ihr elektronisches Produkt- und Dienstleistungssortiment aus. Mit noch attraktiveren Preisen setzt sie Anreize für Kundinnen und Kunden, ihre Produkte und Dienstleistungen über elektronische Vertriebskanäle zu beziehen. Aus diesem Grund nutzen viele Kunden elektronische Dokumente sowie e-Banking beim Zahlungsverkehr oder Börsenhandel.

Partnerschaften

Im Produkt & e-Business Management werden Produkte, Dienstleistungen und Vertriebskanäle bezüglich Marktrelevanz, Wertschöpfung und Konkurrenzfähigkeit entwickelt. Häufig geht die GKB zu diesem Zweck Kooperationen ein, die neben ökonomischen auch nachhaltigen Gesichtspunkten genügen müssen. Dabei orientiert sie sich am «Best Partner»-Ansatz.

Erhebung der Kundenzufriedenheit

Besonderen Wert legen wir auf die regelmässige Erhebung der Kundenzufriedenheit. Dabei setzen wir auf Umfragen in Zusammenarbeit mit renommierten Instituten. Diese Umfragen werden themenspezifisch durch eigene Befragungen vertieft. Die Befragungen erlauben uns eine Einschätzung der generellen Marktstärke der GKB in verschiedenen Dimensionen (Marktanteile, Zufriedenheit, Produktnutzung etc.) und im Vergleich mit unseren Mitbewerbern. Sie geben uns zudem wichtige Informationen zur Zufriedenheit mit unseren Dienstleistungen, Produkten und unserem Service. Damit verfügen wir über wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung der Kundenzufriedenheit sowie zur Stärkung der Martkpositionierung der GKB.

Werbung

Gesetzeskonformität im Marketing

Die GKB sorgt mit klaren Instruktionen und Weisungen für den korrekten Umgang mit folgenden Themen: Einhaltung der börsenrechtlichen Melde- und Informationspflichten, Vermeidung von Verstössen gegen die Bestimmungen über den unlauteren Wettbewerb, Einhaltung von Daten- und Persönlichkeitsschutz sowie Urheberrecht, Vermeidung von Verletzungen rundfunkrechtlicher Schranken und von Auflagen im Zusammenhang mit Aussenwerbung, Vermeidung von Missachtungen gesetzlicher Auflagen im Bereich Lotterieverbot/Werbegewinnspiele und Preisbekanntgabeverordnung sowie verantwortungsbewusste Nutzung sozialer Netzwerke.