Offenlegungsbericht 2022

Offenlegung 2022

Einleitung

Die Grundsätze und der Umfang der Offenlegung wurden von der Geschäftsleitung der Graubündner Kantonalbank (GKB) am 7. Februar 2023 und vom Bankrat am 9. Februar 2023 genehmigt.

Mit den vorliegenden Informationen trägt die Graubündner Kantonalbank den Vorgaben aus den Offenlegungsvorschriften gemäss FINMA-Rundschreiben 2016/01 «Offenlegung–Banken» Rechnung. Der Umfang der Offenlegung berücksichtigt das Geschäftsmodell der GKB sowie den Informationsbedarf der strategisch definierten Anspruchsgruppen. Die GKB setzt die Bestimmungen von Basel III mit Ausnahme des SA-CCR ohne Übergangsfristen um.

Die entsprechenden Offenlegungsberichte sind auf der Website der GKB zu finden.

Offenlegungsberichte Vorperioden

Eigenmittel

Beteiligungen und Umfang der Konsolidierung

Der Konsolidierungskreis nach Rechnungslegung und der regulatorische Konsolidierungskreis sind identisch. Die Konzernrechnung (Vollkonsolidierung) umfasst den Abschluss des Stammhauses der Graubündner Kantonalbank, Chur, der Privatbank Bellerive AG, Zürich, der Albin Kistler AG, Zürich und der BZ Bank AG, Wilen.

Erforderliche Eigenmittel

Zur Berechnung der Eigenmittelanforderungen für Kreditrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken stehen unter Basel III verschiedene Ansätze zur Verfügung. Die Graubündner Kantonalbank hat sich grundsätzlich für die einfachsten Ansätze entschieden. Weitergehende Informationen finden sich nachfolgend als Teil der Offenlegung der Tabelle OV1.

Anrechenbare Eigenmittel

Die wichtigsten Merkmale, Bedingungen und Bestimmungen der emittierten regulatorisch anrechenbaren Eigenkapitalinstrumente sind separat offengelegt. Deren Offenlegung befindet sich auf der Website der Graubündner Kantonalbank:

Eigenkapitalinstrumente der Graubündner Kantonalbank
Bewirtschaftung Kreditrisiko, Marktrisiko und operationelle Risiken

Die Informationen zur Bewirtschaftung des Kreditrisikos, des Marktrisikos und der operationellen Risiken finden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung im Kapitel 3, "Risikomanagement", sowie im Risikobericht. Weitere Informationen zur Strategie, Prozesse und Organisation zur Bewirtschaftung der operationellen Risiken finden sich als Teil der Offenlegung in der Tabelle ORA. Die angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs finden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung im Kapitel 4 und die Bewertung der Deckungen im Kapitel 5. Die Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting ist im Kapitel 6 beschrieben.

1. Grundlegende regulatorische Kennzahlen KM1 Konzern

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

a

c

e

 

 

31.12.2022

30.06.2022

31.12.2021

 

 

 

 

 

 

An­re­chen­bare Ei­gen­mit­tel (CHF)

 

 

 

1

Har­tes Kern­ka­pi­tal (CET-1)

2'657'530

2'609'081

2'640'857

2

Kern­ka­pi­tal (T-1)

2'657'530

2'609'081

2'640'857

3

Ge­samt­ka­pi­tal to­tal

2'657'530

2'609'081

2'640'857

 

Ri­si­ko­ge­wich­te­te Po­si­tio­nen (RWA) (CHF)

 

 

 

4

RWA

13'787'305

13'388'920

13'018'849

4a

Min­destei­gen­mit­tel (CHF)

1'102'984

1'071'114

1'041'508

 

Ri­si­ko­ba­sier­te Ka­pi­tal­quo­ten (in % der RWA)

 

 

 

5

CET-1-Quo­te (%)

19.3 %

19.5 %

20.3 %

6

Kern­ka­pi­tal­quo­te (%)

19.3 %

19.5 %

20.3 %

7

Ge­samt­ka­pi­tal­quo­te (%)

19.3 %

19.5 %

20.3 %

 

CET-1-Puf­fer­an­for­de­run­gen (in % der RWA)

 

 

 

8

Ei­gen­mit­tel­puf­fer nach Bas­ler Min­dest­stan­dards (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

11

Ge­sam­te Puf­fer­an­for­de­run­gen nach Bas­ler Min­dest­stan­dards in CET-1-Qua­li­tät (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

12

Ver­füg­ba­res CET-1 zur Deckung der Puf­fer­an­for­de­run­gen nach Bas­ler Min­dest­stan­dards (nach Ab­zug von CET-1 zur Deckung der Min­dest­an­for­de­run­gen und ggf. zur Deckung von TLAC-An­for­de­run­gen) (%)

11.3 %

11.5 %

12.3 %

 

Ka­pi­tal­ziel­quo­ten nach An­hang 8 ERV (in % der RWA)

 

 

 

12a

Ei­gen­mit­tel­puf­fer ge­mäss An­hang 8 ERV (%)

4.0 %

4.0 %

4.0 %

12b

An­ti­zy­kli­sche Puf­fer (Art. 44 und 44a ERV) (%)

1.1 %

0.0 %

0.0 %

12c

CET-1-Ziel­quo­te (in %) ge­mäss An­hang 8 ERV zzgl. an­ti­zy­kli­scher Puf­fer nach Art. 44 und 44a ERV

8.9 %

7.8 %

7.8 %

12d

T-1-Ziel­quo­te (in %) ge­mäss An­hang 8 ERV zzgl. an­ti­zy­kli­scher Puf­fer nach Art. 44 und 44a ERV

10.7 %

9.6 %

9.6 %

12e

Ge­samt­ka­pi­tal-Ziel­quo­te (in %) ge­mäss An­hang 8 ERV zzgl. an­ti­zy­kli­scher Puf­fer nach Art. 44 und 44a ERV

13.1 %

12.0 %

12.0 %

 

Ba­sel III Le­verage Ra­tio

 

 

 

13

Ge­samt­enga­ge­ment (CHF)

33'871'141

33'665'312

33'498'181

14

Ba­sel III Le­verage Ra­tio (Kern­ka­pi­tal in % des Ge­samt­enga­ge­ments)

7.9 %

7.8 %

7.9 %

 

Li­qui­di­täts­quo­te (LCR) 1)

 

 

 

15

Zäh­ler der LCR: To­tal der qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, li­qui­den Ak­ti­ven (CHF) 2)

7'248'809

7'813'589

8'587'715

16

Nen­ner der LCR: To­tal des Net­to­mit­tel­ab­flus­ses (CHF) 3)

5'481'359

5'076'733

4'225'394

17

Li­qui­di­täts­quo­te, LCR (in %) 4)

132.24 %

153.91 %

203.24 %

 

Fi­nan­zie­rungs­quo­te (NSFR)

 

 

 

18

Ver­füg­ba­re sta­bi­le Re­fi­nan­zie­rung (in CHF)

24'372'230

22'987'469

22'514'792

19

Er­for­der­li­che sta­bi­le Re­fi­nan­zie­rung (in CHF)

17'438'664

16'630'106

16'064'407

20

Fi­nan­zie­rungs­quo­te, NSFR (in %)

140 %

138 %

140 %

1) Die Quartalswerte entsprechen dem Wert per Stichtag, da die GKB von der monatlichen Konzernmeldepflicht bezüglich LCR befreit ist.

2) Quartalswerte: 30.09.2022: TCHF 6'423'531, 31.03.2022: TCHF 8'111'538

3) Quartalswerte: 30.09.2022: TCHF 4'740'583, 31.03.2022: TCHF 4'793'922

4) Quartalswerte: 30.09.2022: 135.50 %, 31.03.2022: 169.20 %

2. Überblick der risikogewichteten Positionen OV1 Konzern

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

a

b

c

 

 

RWA

RWA

Min­destei­gen­mit­tel

 

 

31.12.2022

30.06.2022

31.12.2022

 

 

 

 

 

1

Kre­dit­ri­si­ko (ohne CCR [Ge­gen­par­tei­kre­dit­ri­si­ko]) 1)

12'618'939

12'228'904

1'009'515

2

Da­von mit Stan­dard­an­satz (SA) be­stimmt

12'618'939

12'228'904

1'009'515

6

Ge­gen­par­tei­kre­dit­ri­si­ko (CCR)

44'210

43'419

3'537

7b

Da­von mit Markt­wert­me­tho­de be­stimmt

23'084

31'036

1'847

9

Da­von an­de­re (CCR) 2)

21'126

12'383

1'690

10

Wert­an­pas­sungs­ri­si­ko von De­ri­va­ten (CVA)

55'340

79'729

4'427

14

In­vest­ments in ver­wal­te­ten kol­lek­ti­ven Ver­mö­gen – Fall­back-An­satz

9'860

11'768

789

14a

In­vest­ments in ver­wal­te­ten kol­lek­ti­ven Ver­mö­gen – ver­ein­fach­ter An­satz

190'884

179'522

15'271

20

Markt­ri­si­ko

42'890

36'237

3'431

21

Da­von mit Stan­dard­an­satz be­stimmt

42'890

36'237

3'431

24

Ope­ra­tio­nel­les Ri­si­ko

815'594

800'208

65'247

25

Be­trä­ge un­ter­halb des Schwel­len­werts für Ab­zü­ge (mit 250 % nach Ri­si­ko zu ge­wich­ten­de Po­si­tio­nen)

9'587

9'133

767

27

To­tal

13'787'305

13'388'920

1'102'984

1) inkl. nicht-gegenparteibezogene Risiken  

2) Es handelt sich um hinterlegte Sicherheiten in Kontoform (Margenkonti) für Derivatgeschäfte.  

3. Liquiditätsrisiko

3.1 Liquidität: Management der Liquiditätsrisiken LIQA Konzern1)

a)

Li­qui­di­täts­stra­te­gie und -ri­si­ko­to­le­ranz

 

Durch das Hal­ten ei­ner an­ge­mes­se­nen Li­qui­di­täts­re­ser­ve (SNB-Gi­ro­kon­to, Ob­li­ga­tio­nen) wird die Si­cher­stel­lung der je­der­zei­ti­gen Zah­lungs­fä­hig­keit ge­währ­lei­stet, na­ment­lich in Zei­ten bank­spe­zi­fi­scher und/oder markt­wei­ter Stres­s­pe­ri­oden. Die Li­qui­di­täts­ri­si­ko­to­le­ranz ent­spricht dem Ver­hält­nis aus Li­qui­di­täts­re­ser­ve und dem gröss­ten, aus den LCR-Vor­schrif­ten bzw. in­ter­nen Stress-Sze­na­ri­en re­sul­tieren­den Net­to­mit­tel­ab­fluss über 30 Tage. Alle ge­hal­te­nen Ob­li­ga­tio­nen sind re­po­fä­hig. An­ge­sichts der un­we­sent­li­chen Li­qui­di­täts­ri­si­ken in Fremd­wäh­rung wird all­fäl­lig vor­han­de­ne Fremd­wäh­rungs­li­qui­di­tät gröss­ten­teils in Schwei­zer Fran­ken ge­swapt.

b)

Re­fi­nan­zie­rungs­stra­te­gie

 

Die GKB strebt eine lang­fri­stig trag­fä­hi­ge und sta­bi­le Re­fi­nan­zie­rung des Ak­tiv­ge­schäfts an und re­fi­nan­ziert sich des­halb in er­ster Li­nie über breit di­ver­si­fi­zier­te, sta­bi­le Kun­den­ein­la­gen. Er­gän­zend zu den Kun­den­ein­la­gen wer­den Fi­nan­zie­rungs­quel­len und -in­stru­men­te auf dem Geld- und Ka­pi­tal­markt ein­ge­setzt (pri­mär An­lei­hen/Pfand­brief­dar­le­hen, di­ver­si­fi­ziert nach Lauf­zeit und se­kun­där Di­rek­tre­fi­nan­zie­run­gen, di­ver­si­fi­ziert nach Ge­gen­par­tei­en). In der Steue­rung der Re­fi­nan­zie­rungs­ri­si­ken ori­en­tiert sich die GKB an den ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen zur Net Sta­ble Fun­ding Ra­tio.

c)

Or­ga­ni­sa­ti­on

 

Die Stra­te­gi­en für die Li­qui­di­täts- und Re­fi­nan­zie­rungs­ri­si­ken wer­den durch den Fach­aus­schuss Bi­lanz­struk­tur­ri­si­ken (ALCO) lau­fend um­ge­setzt. Die ope­ra­tio­nel­le Steue­rung der Li­qui­di­täts- und Re­fi­nan­zie­rungs­ri­si­ken er­folgt zen­tral im Trea­su­ry (ein­zig die ope­ra­tio­nel­le Steue­rung der Fremd­wäh­rungs­li­qui­di­tät er­folgt durch den De­vi­sen­han­del).

1) Die Kommentare beziehen sich auf das Stammhaus. Auf eine konsolidierte Betrachtung wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

3.2 Liquidität: Quantitative Informationen zur Liquiditätsquote LIQ1 Konzern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

a

b1

f

 

 

Ungewichtete Werte 1)

Gewichtete Werte 1)

Re­fe­renz in LiqV / Li­qui­di­täts­nach­weis

 

 

31.12.2022

31.12.2022

 

A. Qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge li­qui­de Ak­ti­ven (HQLA)

1

To­tal der qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen li­qui­den Ak­ti­ven (HQLA)

 

7'399'367

Art. 15a und 15b LiqV

B. Mit­tel­ab­flüs­se

2

Ein­la­gen von Pri­vat­kun­den

13'371'522

1'160'457

Po­si­tio­nen 1 und 2.1, An­hang 2 LiqV

5

Un­be­si­cher­te, von Ge­schäfts- oder Gross­kun­den be­reit­ge­stell­te Fi­nanz­mit­tel

5'663'539

3'922'722

Po­si­ti­on 2 ohne Po­si­ti­on 2.1, An­hang 2 LiqV

9

Be­si­cher­te Fi­nan­zie­run­gen von Ge­schäfts- oder Gross­kun­den und Si­cher­hei­tens­waps

 

5'530

Po­si­tio­nen 3 und 4, An­hang 2 LiqV

10

Wei­te­re Mit­tel­ab­flüs­se

1'328'149

290'398

Po­si­tio­nen 5, 6, 7 und 8.1, An­hang 2 LiqV

14

Son­sti­ge ver­trag­li­che Ver­pflich­tun­gen zur Mit­tel­be­reit­stel­lung

125'218

75'781

Po­si­tio­nen 13 und 14, An­hang 2 LiqV

15

Son­sti­ge Even­tu­al­ver­pflich­tun­gen zur Mit­tel­be­reit­stel­lung

4'581'375

3'671

Po­si­tio­nen 9, 10 und 11, An­hang 2 LiqV

16

To­tal der Mit­tel­ab­flüs­se

 

5'458'559

Sum­me der Zei­len 2–15

C. Mit­tel­zu­flüs­se

17

Be­si­cher­te Fi­nan­zie­rungs­ge­schäf­te (z.B. Re­ver­se Repo-Ge­schäf­te)

 

 

Po­si­tio­nen 1 und 2, An­hang 3 LiqV

18

Zu­flüs­se aus voll wert­hal­ti­gen For­de­run­gen

826'158

390'860

Po­si­tio­nen 4 und 5, An­hang 3 LiqV

19

Son­sti­ge Mit­tel­zu­flüs­se

44'550

44'550

Po­si­tio­nen 6, An­hang 3 LiqV

20

To­tal der Mit­tel­zu­flüs­se

870'707

435'410

Sum­me der Zei­len 17–19

Be­rei­nig­te Wer­te

 

21

To­tal der qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, li­qui­den Ak­ti­ven (HQLA)

 

7'399'367

Wie in Zei­le 268 Li­qui­di­täts­nach­weis aus­ge­wie­sen

22

To­tal des Net­to­mit­tel­ab­flus­ses

 

5'023'149

Wie in Zei­le 182 mi­nus Zei­le 212 Li­qui­di­täts­nach­weis aus­ge­wie­sen

23

Quo­te für kurz­fri­sti­ge Li­qui­di­tät LCR (in %)

 

147.31 %

Wie in Zei­le 270 Li­qui­di­täts­nach­weis aus­ge­wie­sen

1) Es wurden Durchschnittswerte auf Quartalsbasis verwendet. Auf Konzernstufe ist die GKB von der monatlichen LCR-Berechnung befreit.

3.3 Liquidität: Qualitative Informationen zur Liquiditätsquote LIQ1 Konzern

In­for­ma­tio­nen über die Li­qui­di­täts­quo­te

 

Die Wer­te der Li­qui­di­täts­quo­te (Li­qui­di­ty Co­verage Ra­tio, LCR) la­gen über alle Wäh­run­gen be­trach­tet im 2022 durch­schnitt­li­ch bei 148 %. Die Quar­tals­end­wer­te LCR be­tru­gen im Q1 169 %, im Q2 154 %, im Q3 136 % und im Q4 132 % (IST-Wer­te). So­mit lag die LCR je­der­zeit deut­lich über der ge­setz­li­chen Min­dest­quo­te von 100 %.

We­sent­li­che Ein­fluss­fak­to­ren und de­ren Ent­wick­lung

 

Im Zäh­ler der LCR war im Jahr 2022 der Um­fang an flüs­si­gen Mit­teln (haupt­säch­li­ch Gi­ro­kon­to­be­stand bei der SNB) mass­ge­bend für die Höhe der LCR.

 

Der Nen­ner der LCR (Net­to­mit­tel­ab­flüs­se) wird v.a. durch die ge­wich­te­te Sum­me der Ab­flüs­se un­be­si­cher­ter Ein­la­gen von Ban­ken und Ge­schäfts­kun­den be­ein­flusst.

 

Die Höhe und auch die Ver­än­de­rung der LCR-Über­erfül­lung wer­den haupt­säch­li­ch durch Geld­markt­ge­schäf­te ver­ur­sacht, de­ren Be­stand und Fäl­lig­keits­struk­tur sich über die Zeit ver­än­dern.

Zu­sam­men­set­zung der qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, li­qui­den Ak­ti­ven (HQLA)

 

Die ge­wich­te­ten HQLA Wer­te be­stehen per Stich­tag 31.12.2022 zu rund 85 Pro­zent aus Le­vel-1-Ak­ti­va. Die­se be­stehen gröss­ten­teils aus Ein­la­gen bei der Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­bank und aus Kas­sen­be­stän­den (76 Pro­zent) und Le­vel-1-Wert­schrif­ten, d. h. erst­klas­si­ge Fi­nanz­an­la­gen (9 Pro­zent).

 

15 Pro­zent Le­vel-2-Ak­ti­va set­zen sich aus­schlie­ss­li­ch aus Pfand­brief­ti­teln der Schwei­ze­ri­schen Pfand­brief­in­sti­tu­te zu­sam­men.

Kon­zen­tra­tio­nen von Fi­nan­zie­rungs­quel­len

 

Die GKB strebt eine lang­fri­stig trag­fä­hi­ge und sta­bi­le Re­fi­nan­zie­rung des Ak­tiv­ge­schäfts an und re­fi­nan­ziert sich des­halb in er­ster Li­nie über breit di­ver­si­fi­zier­te, sta­bi­le Kun­den­ein­la­gen. Er­gän­zend wer­den Fi­nan­zie­rungs­quel­len und -in­stru­men­te auf dem Geld- und Ka­pi­tal­markt ein­ge­setzt.

 

Die Kun­den­ein­la­gen be­lau­fen sich per 31.12.2022 auf 58 Pro­zent der Bi­lanz­sum­me. Der An­teil an An­lei­hen und Pfand­brief­dar­le­hen an der Bi­lanz­sum­me be­trägt 16 Pro­zent.

Son­sti­ge Zu- oder Ab­flüs­se mit be­deu­ten­dem Ein­fluss auf die Höhe der LCR

 

Per 31.12.2022 lie­gen kei­ne wei­te­ren Zu- oder Ab­flüs­se mit be­deu­ten­dem Ein­fluss auf die Höhe der LCR vor.

 

 

4. Kreditrisiko

4.1 Kreditrisiko: Kreditqualität der Aktiven CR1 Konzern

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

b

c

d

 

 

 

Brut­to­buch­wer­te

Wert­be­rich­ti­gun­gen / Ab­schrei­bun­gen

Net­to­wer­te (a + b – c)

 

 

 

ausgefallen 1)

nicht ausgefallen 1)

 

 

 

1

For­de­run­gen (aus­ge­nom­men Schuld­ti­tel)

169'468

22'834'447

268'410

22'735'505

 

2

Schuld­ti­tel

0

2'087'177

0

2'087'177

 

3

Aus­ser­bi­lanz­po­si­tio­nen 2)

45

1'325'288

18'582

1'306'751

 

4

To­tal

169'513

26'246'912

286'991

26'129'434

 

1) Informationen zur internen Ausfalldefinition finden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung im Kapitel 4 (Angewandte Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs)

2) per 31.12.2022 sind ausschliesslich Werte ausgewiesen, welche gem. RVB 2020/1, Rz 145–154 in der Ex-Bilanz gezeigt werden müssen, per 31.12.2021 wurden zusätzlich unbenutzten Limiten ausgewiesen, welche nicht ex-bilanzierungspflichtig sind.

4.2 Kreditrisiko: Gesamtsicht der Risikominderungstechniken CR3 Konzern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

b1

b

d

f

 

 

Un­be­si­cher­te Po­si­tio­nen / Buch­wer­te

Be­si­cher­te Po­si­tio­nen / Buch­wer­te

da­von durch Si­cher­hei­ten be­si­cher­te Po­si­tio­nen

da­von durch fi­nan­zi­el­le Ga­ran­ti­en be­si­cher­te Po­si­tio­nen

da­von durch Kre­dit­de­ri­va­te be­si­cher­te Po­si­tio­nen

1

Aus­lei­hun­gen (aus­ge­nom­men Schuld­ti­tel)

2'582'190

20'153'316

19'872'443

280'872

0

2

Schuld­ti­tel 1)

2'087'177

0

0

0

0

3

To­tal 2)

4'669'367

20'153'316

19'872'443

280'872

0

4

Da­von aus­ge­fal­len

21'087

102'411

95'120

7'291

0

1) per 31.12.2021 wurden Schuldtitel der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG oder der Pfandbriefzentale als Besicherte Positionen / Buchwerte ausgewiesen.

2) Die Ausleihungen und Schuldtitel werden nach Abzug von Wertberichtigungen (Bilanzwerte) dargestellt. Sämtliche Wertberichtigungen werden somit in den Spalten a, b1, b sowie d berücksichtigt. Für weitere Informationen zu den Wertberichtigungsmethoden wird auf den Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung Kapitel 4 (Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs) verwiesen

4.3 Kreditrisiko: Positionen nach Positionskategorien und Risikogewichtung nach dem Standardansatz CR5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

b

c

d

e

f

g

h

i

j

 

Ka­te­go­rie / Ri­si­ko­ge­wich­tung

0 %

10 %

20 %

35 %

50 %

75 %

100 %

150 %

An­de­re

To­tal der Kre­dit­ri­si­ko­po­si­tio­nen nach CCF und CRM

1

Zen­tral­re­gie­run­gen und Zen­tral­ban­ken

136'251

 

 

 

 

 

 

 

 

136'251

2

Ban­ken und Ef­fek­ten­händ­ler

0

 

200'670

 

11'297

 

 

 

 

211'967

3

Öf­fent­lich-recht­li­che Kör­per­schaf­ten und mul­ti­la­te­ra­le Ent­wick­lungs­ban­ken

61'721

 

621'886

49'891

281'636

366

108'487

95

 

1'124'081

4

Un­ter­neh­men

11'205

 

1'430'446

2'124'105

 

48'882

2'903'707

3'686

 

6'522'032

5

Re­tail

0

 

 

13'465'477

 

1'010'789

2'377'576

6'384

 

16'860'226

6

Be­tei­li­gungs­ti­tel

 

 

 

 

 

 

80

52'087

3'835

56'001

7

Üb­ri­ge Po­si­tio­nen

7'743'232

 

602

 

 

 

269'682

 

77'143

8'090'658

8

To­tal

7'952'408

 

2'253'604

15'639'473

292'933

1'060'037

5'659'532

62'251

80'978

33'001'215

9

Da­von grund­pfand­ge­si­cher­te For­de­run­gen

 

 

 

15'639'473

 

348'666

3'003'306

 

 

18'991'445

10

Da­von über­fäl­li­ge For­de­run­gen

181

 

 

 

 

 

7'966

10'165

 

18'311

5. Zinsrisiken

5.1 Zinsrisiken: Ziele und Richtlinien für das Zinsrisikomanagement des Bankenbuchs IRRBBA Konzern1)

a)

De­fi­ni­ti­on Zins­ri­si­ken im Ban­ken­buch (IRRBB) zum Zwecke der Ri­si­ko­steue­rung und -mes­sung

 

 

Die Zins­ri­si­ken im Ban­ken­buch (IRRBB) um­fas­sen fol­gen­de Ri­si­ken:

 

 

• Das Zins­neu­fest­set­zungs­ri­si­ko er­gibt sich aus ei­ner zeit­li­chen In­kon­gru­enz zwi­schen dem Re­pri­cing von Ak­ti­ven, Pas­si­ven und Aus­ser­bi­lanz­po­si­tio­nen

 

 

• Das Ba­sis­risi­ko er­gibt sich aus un­ter­schied­li­chen Zins­kur­ven, die für das Re­pri­cing von Ak­ti­ven, Pas­si­ven und Aus­ser­bi­lanz­po­si­tio­nen zur An­wen­dung kom­men

 

 

• Das Op­ti­ons­ri­si­ko er­gibt sich aus Op­tio­na­li­tä­ten, die von der Bank und/oder den Kun­den bzw. Ge­gen­par­tei­en aus­ge­übt wer­den kön­nen 2)

 

b)

Stra­te­gie zur Steue­rung des IRRBB

 

 

Grund­la­ge der IRRBB-Steue­rung ist die Fest­le­gung ei­ner lang­fri­sti­gen An­la­ge­stra­te­gie für das Ei­gen­ka­pi­tal als Re­si­du­al­grös­se der Zins­bin­dungs­bi­lanz. Das Ziel die­ser An­la­ge­stra­te­gie ist die Er­wirt­schaf­tung ei­nes Struk­tur­bei­trags, wel­cher die ak­tiv- und pas­siv­sei­ti­gen Kon­di­tio­nen­bei­trä­ge op­ti­mal er­gänzt und da­mit zu ei­ner Op­ti­mie­rung der lau­fen­den und zu­künf­ti­gen Ge­samt­bank-Zins­er­geb­nis­se (NII) bei­trägt. Die An­la­ge­stra­te­gie wird auf der Ba­sis von NII-Si­mu­la­tio­nen über meh­rere 5-jäh­ri­ge Zins­sze­na­ri­en fest­ge­legt und jähr­lich über­prüft. Die­se Zins­sze­na­ri­en decken ei­nen brei­ten Fä­cher von stark sin­ken­den bis zu stark stei­gen­den Zin­sen ab, so dass sich all­fäl­li­ge IRRBB-Ri­si­ken über den si­mu­lier­ten Zeit­ho­ri­zont im NII nie­der­schla­gen.

 

c)

Pe­ri­odi­zi­tät der Be­rech­nung und Be­schrei­bung der IRRBB-Mess­grö­s­sen

 

 

Zur Ope­ra­tio­na­li­sie­rung der Ri­si­ko­to­le­ranz und da­mit Um­set­zung der An­la­ge­stra­te­gie legt der Bank­rat für die Bar­wert-Sen­si­ti­vi­tät (∆EVE, d.h. Ei­gen­ka­pi­tal-Bar­wert­ver­än­de­rung bei FIN­MA-Zins­s­hift Par­al­lel-Up im Ver­hält­nis zum Tier-1 Ka­pi­tal) eine Ma­ximal- und Mi­ni­mal-Li­mi­te fest, wel­che mo­nat­lich ge­mes­sen und rap­por­tiert wird.

 

d)

Zins­stre­ss- und Zins­schock-Sze­na­ri­en

 

 

Als Zins­stre­ss-Sze­na­ri­en für NII-Si­mu­la­tio­nen kom­men meh­rere 5-jäh­ri­ge Sze­na­ri­en zur An­wen­dung, wel­che ei­nen brei­ten Fä­cher von stark sin­ken­den (ne­ga­ti­ver Stress) bis zu stark stei­gen­den Zin­sen (po­si­ti­ver Stress) ab­decken. Als Zins­schock-Sze­na­ri­en für ∆EVE-Be­rech­nun­gen kom­men die sechs auf­sichts­recht­li­chen Sze­na­ri­en und ein in­ter­nes Sze­na­rio zur An­wen­dung.

 

e)

Ab­wei­chen­de Mo­dell­an­nah­men

 

 

Hin­sicht­li­ch der ∆EVE-Be­rech­nun­gen gibt es kei­ne Ab­wei­chun­gen zwi­schen den in­ter­nen Be­rech­nun­gen und den­je­ni­gen ge­mäss Ta­bel­le IRRBB1. Die teil­wei­se pra­xis­frem­den Vor­ga­ben zur NII-Be­rech­nung ge­mäss Ta­bel­le IRRBB1 (v.a. kon­stan­te Bi­lanz­struk­tur, kon­stan­te Ge­winn­mar­ge als Kom­po­nen­te der Kun­den­kon­di­ti­on) füh­ren dazu, dass der of­fen­ge­leg­te ∆NII für die Par­al­lel­ver­schie­bung nach oben ne­ga­tiv statt po­si­tiv und der­je­ni­ge für die Par­al­lel­ver­schie­bung nach un­ten po­si­tiv statt ne­ga­tiv aus­fällt. Des­halb wer­den für die in­ter­nen NII-Be­rech­nun­gen ab­wei­chen­de Mo­dell­an­nah­men ver­wen­det.

 

f)

Steue­rung des IRRBB

 

 

Die An­la­ge­stra­te­gie wird durch den Fach­aus­schuss Bi­lanz­struk­tur­ri­si­ken (ALCO) mit­tels bi­lanz­wirk­sa­men In­stru­men­ten (z.B. Fi­nanz­an­la­gen, An­lei­hen, etc.) und/oder mit­tels De­ri­va­ten (v.a. In­te­rest Rate Swaps, De­vi­sen­s­waps) lau­fend um­ge­setzt. Auf tak­ti­sche Ab­wei­chun­gen wird ins­be­son­de­re im Lauf­zei­tenbe­reich > 5 Jah­re weit­ge­hend ver­zich­tet. Der Zins­er­folg der ein­ge­setz­ten De­ri­va­te wird mit­tels Hedge Ac­coun­ting vom Han­dels­er­folg in den Zins­er­folg um­ge­bucht, sie­he Ge­schäfts­be­richt 3) .

 

g)

We­sent­li­che Mo­del­lie­rungs- und Pa­ra­me­ter­an­nah­men

 

1–3)

Zur Be­rech­nung der Zah­lungs­strö­me der ein­zel­nen Kon­trak­te bzw. Trans­ak­tio­nen wer­den die ver­ein­bar­ten Zins­sät­ze un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ex­ak­ten (Rest-)Lauf­zeit ver­wen­det. Zah­lungs­strö­me in CHF wer­den mit den IRS-Sät­zen vs. SA­RON, Zah­lungs­strö­me in EUR mit IRS-Sät­zen vs. ESTR und üb­ri­ge Zah­lungs­strö­me in Fremd­wäh­rung mit IRS-Sät­zen vs. SOFR ab­dis­kon­tiert.

 

4)

Die Be­stim­mung der Än­de­rung der zu­künf­ti­gen Er­trä­ge in Ta­bel­le IRRBB1 er­folgt ge­mäss den Er­läu­te­run­gen zur Of­fen­le­gung (Ta­bel­le IRRBB1) bzw. zur Zins­ri­si­ko­mel­dung (ZIR_U) der SNB bzw. FIN­MA.

 

5)

Die va­ria­blen Po­si­tio­nen wer­den mit­tels Re­pli­ka­ti­ons-Port­fo­li­os ab­ge­bil­det. Bei den Kun­den­ein­la­gen auf Sicht er­folgt da­bei als er­stes eine Dif­fe­ren­zie­rung zwi­schen sta­bi­len und in­sta­bi­len Ein­la­gen. In ei­nem zwei­ten Schritt er­folgt die Un­ter­schei­dung der sta­bi­len Ein­la­gen in Core und Non-Core. Der Core wird lang­fri­stig, über­jäh­rig re­pli­ziert und der Non-Core und das in­sta­bi­le Vo­lu­men wer­den kurz­fri­stig, un­ter­jäh­rig re­pli­ziert.

 

6)

Or­dent­li­che, zu­künf­ti­ge Amor­ti­sa­tio­nen auf fest­ver­zins­li­chen Kun­den­aus­lei­hun­gen wer­den in der Zins­ri­si­ko­mes­sung er­fasst. Bei aus­ser­or­dent­li­chen Amor­ti­sa­tio­nen auf fest­ver­zins­li­chen Kun­den­aus­lei­hun­gen ist eine Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung fäl­lig, wes­halb sol­che Rück­zah­lungs­op­tio­nen in der Zins­ri­si­ko­mes­sung nicht zu be­rück­sich­ti­gen sind.

 

7)

Bei aus­ser­or­dent­li­chen Ab­zü­gen von fest­ver­zins­li­chen Kun­den­ein­la­gen ist eine Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung fäl­lig, wes­halb sol­che Ab­zugs­op­tio­nen in der Zins­ri­si­ko­mes­sung nicht zu be­rück­sich­ti­gen sind.

 

8)

Au­to­ma­ti­sche, ver­hal­tens­un­ab­hän­gi­ge Zins­op­tio­nen im Ban­ken­buch sind un­we­sent­lich und wer­den des­halb in der Zins­ri­si­ko­mes­sung nicht er­fasst.

 

9)

Li­nea­re De­ri­va­te (v.a. In­te­rest Rate Swaps, De­vi­sen­s­waps) wer­den zur Zins­ri­si­ko-Steue­rung ein­ge­setzt. Nicht-li­nea­re De­ri­va­te im Ban­ken­buch sind un­we­sent­lich und wer­den des­halb in der Zins­ri­si­ko­mes­sung nicht er­fasst.

 

10)

Für die Wäh­run­gen CHF, EUR und USD kom­men die je­wei­li­gen vor­ge­ge­be­nen Zins­schock-Sze­na­ri­en zur An­wen­dung. Für die üb­ri­gen Wäh­run­gen kommt das ETC-Zins­schock-Sze­na­rio zur An­wen­dung.

 

1) Die Kommentare beziehen sich auf das Stammhaus. Auf eine konsolidierte Betrachtung wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

2) Das grösste Optionsrisiko beinhalten aktuell die Kundeneinlagen auf Sicht.

3) siehe nachfolgenden Link:

Geschäftsbericht per 31.12.2022

5.2. Zinsrisiken: Quantitative Informationen zur Positionsstruktur und Zinsneufestsetzung IRRBBA1 Konzern1)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vo­lu­men in CHF Mio. 2)

Durch­schnitt­li­che Zins­neu­fest­set­zungs­fri­st (in Jah­ren) 2)

Ma­xima­le Zins­neu­fest­set­zungs­fri­st (in Jah­ren) für Po­si­tio­nen mit mo­del­lier­ter (nicht de­ter­mi­ni­sti­scher) Be­stim­mung des Zins­neu­fest­set­zungs­da­tums

 

To­tal

Da­von CHF

Da­von an­de­re we­sent­li­che Wäh­run­gen, die mehr als 10 % der Ver­mö­gens­wer­te oder Ver­pflich­tun­gen der Bi­lanz­sum­me aus­ma­chen

To­tal

Da­von CHF

To­tal

Da­von CHF

 

 

 

 

 

 

 

 

Be­stimm­tes Zins­neu­fest­set­zungs­da­tum

 

 

 

 

 

 

 

For­de­run­gen ge­gen­über Ban­ken

75

75

0.25

0.25

For­de­run­gen ge­gen­über Kun­den

2'616

1'835

2.19

1.86

Geld­markt­hy­po­the­ken

4'698

4'698

0.02

0.02

Fest­hy­po­the­ken

16'260

16'257

3.88

3.88

Fi­nanz­an­la­gen

2'135

2'135

5.51

5.51

Üb­ri­ge For­de­run­gen

For­de­run­gen aus Zins­de­ri­va­ten 3)

4'138

2'608

3.43

5.38

Ver­pflich­tun­gen ge­gen­über Ban­ken

4'958

3'825

0.06

0.05

Ver­pflich­tun­gen aus Kun­den­ein­la­gen

1'560

1'313

1.23

1.43

Kas­sen­ob­li­ga­tio­nen

1

1

1.23

1.23

An­lei­hen und Pfand­brief­dar­le­hen

5'651

5'651

6.50

6.50

Üb­ri­ge Ver­pflich­tun­gen

Ver­pflich­tun­gen aus Zins­de­ri­va­ten 3)

4'024

3'806

0.64

0.44

Un­be­stimm­tes Zins­neu­fest­set­zungs­da­tum 4)

 

 

 

 

 

 

 

For­de­run­gen ge­gen­über Ban­ken

223

105

0.05

0.00

For­de­run­gen ge­gen­über Kun­den

65

54

1.03

1.04

Va­ria­ble Hy­po­the­kar­for­de­run­gen

66

66

1.04

1.04

Üb­ri­ge For­de­run­gen auf Sicht

Ver­pflich­tun­gen auf Sicht in Pri­vat­kon­ti und Kon­to­kor­rent­konti

9'789

9'144

2.06

2.08

Üb­ri­ge Ver­pflich­tun­gen auf Sicht

1'608

1'487

0.08

0.08

Ver­pflich­tun­gen aus Kun­den­ein­la­gen, künd­bar aber nicht über­trag­bar (Spar­gelder)

6'314

6'269

1.17

1.16

To­tal

 

 

 

 

 

2.38

2.38

1) Die Zahlen entsprechen den Werten des Stammhauses. Auf eine konsolidierte Betrachtung wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

2) Als Basis der Angaben dienen die an die Schweizer Nationalbank übermittelten Daten der Zinsrisikomeldung.

3) Zinsderivate werden in Zahler und Empfänger aufgeteilt. Entsprechend werden diese sowohl bei den Forderungen als auch Verpflichtungen aus Zinsderivaten ausgewiesen.

4) Die Spalte "Durchschnittliche Zinsneufestsetzungsfrist (in Jahren)" bestimmt sich aus der modellmässigen Abbildung.

5.3. Zinsrisiken: Quantitative Informationen zum Barwert und Zinsertrag IRRBB1 Konzern1)

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

∆EVE (Än­de­rung des Bar­werts)

 

∆NII (Än­de­rung des Er­trags­werts)

 

 

31.12.2022

31.12.2021

31.12.2022

31.12.2021

 

 

 

 

 

Par­al­lel­ver­schie­bung nach oben

–316'842

–295'504

–42'959

–93'338

Par­al­lel­ver­schie­bung nach un­ten

349'199

524'314

125'698

132'436

Stee­pe­ner-Schock 2)

–86'195

–59'143

Flat­te­ner-Schock 3)

26'949

61'346

An­stieg kurz­fri­sti­ger Zin­sen

–87'672

–65'767

Sin­ken kurz­fri­sti­ger Zin­sen

90'211

182'173

Ma­xi­mum

–316'842

–295'504

–42'959

–93'338

 

 

 

 

 

Pe­ri­ode

31.12.2022

31.12.2021

Kern­ka­pi­tal (Tier 1)

2'708'789

2'658'913

1) Die Zahlen entsprechen den Werten des Stammhauses. Auf eine konsolidierte Betrachtung wird aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

2) Sinken der kurzfristigen Zinsen in Kombination mit Anstieg der langfristigen Zinsen.

3) Anstieg der kurzfristigen Zinsen in Kombination mit Sinken der langfristigen Zinsen.

Detaillierte Informationen zur Bedeutung der ausgewiesenen Werte sind im Offenlegungsbericht im Kapitel "Zinsrisiken: Ziele und Richtlinien für das Zinsrisikomanagement des Bankenbuchs (IRRBBA) Konzern", Buchstabe g), Ziffer 1-10 ersichtlich.

6. Operationelle Risiken: Allgemeine Aufgaben ORA Konzern

1.1

Stra­te­gie

 

Un­ter ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken wird die Ge­fahr von Ver­lu­sten ver­stan­den, die in Fol­ge der Un­an­ge­mes­sen­heit oder des Ver­sa­gens von in­ter­nen Ver­fah­ren, Men­schen und Sy­ste­men oder in Fol­ge von ex­ter­nen Er­eig­nis­sen ein­tre­ten. Das ope­ra­tio­nel­le Ri­si­ko­ma­nage­ment der GKB ver­folgt das Ziel die auf­grund der Ge­schäfts­tä­tig­keit der Bank ent­ste­hen­den ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken aus Ri­si­ko-Ren­di­te-Sicht zu be­gren­zen. Bei der Be­ur­tei­lung der ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken und Com­pli­an­ce-Ri­si­ken wer­den die di­rek­ten fi­nan­zi­el­len Ver­lu­ste be­wer­tet und die Fol­gen von Ver­lust von Kun­den­ver­trau­en so­wie Re­pu­ta­ti­on mit­be­rück­sich­tigt.

1.2

Pro­zes­se und Or­ga­ni­sa­ti­on zur Be­wirt­schaf­tung der ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken

1.2.1

Ver­ant­wort­lich­kei­ten

 

Die ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken wer­den mit fol­gen­den or­ga­ni­sa­to­ri­schen Mass­nah­men ge­steu­ert und be­grenzt:

 

• Der Bank­rat er­lässt Leit­li­ni­en und fi­nan­zi­el­le Grenz­wer­te zur Trag­bar­keit, wel­che von der Ge­schäfts­lei­tung um­zu­set­zen sind.

 

• Für je­des we­sent­li­che iden­ti­fi­zier­te Ri­si­ko ist ein Ri­si­ko­ver­ant­wort­li­cher be­stimmt, wel­cher für die Be­gren­zung der Ri­si­ken ver­ant­wort­lich ist.

 

• Die Be­gren­zung der Rechts­ri­si­ken er­folgt durch den ei­ge­nen Rechts­dienst. Bei Be­darf wer­den ex­ter­ne Rechts­be­ra­ter bei­gezo­gen. Die Com­pli­an­ce-Funk­ti­on un­ter­stützt die ope­ra­ti­ve Füh­rung ins­be­son­de­re bei der rechts­kon­for­men Um­set­zung des gel­ten­den (Auf­sichts-)Rechts.

 

• Der Chief In­for­ma­ti­on Se­cu­ri­ty Of­fi­cer (CISO) über­wacht als vom ope­ra­tio­nel­len In­for­ma­tik­be­trieb un­ab­hän­gi­ge Funk­ti­on die Da­ten­si­cher­heit und ins­be­son­de­re den Um­gang mit elek­tro­ni­schen Kun­den­da­ten (CID) ge­mäss An­hang 3 und „Cy­ber­ri­si­ken“ ge­mäss Grund­satz 4 „Tech­no­lo­gie“ des FIN­MA-RS 2008/21 «Ope­ra­tio­nel­le Ri­si­ken». Er wird hier­zu durch die Ab­tei­lung IT-Ar­chi­tek­tur & Ser­vices (ope­ra­ti­ve IT-Se­cu­ri­ty) so­wie durch das Cy­ber­Re­si­li­en­ce­Cen­ter der In­ven­tx AG un­ter­stützt.

 

• Das Risk Con­trol­ling un­ter­stützt die Ri­si­ko­ver­ant­wort­li­chen, sorgt für Kon­si­stenz und setzt Stan­dards bei der Iden­ti­fi­ka­ti­on, Be­wer­tung und Steue­rung der Ri­si­ken, über­wacht die Ein­hal­tung der Li­mi­ten der Bank und da­mit ver­bun­den die Ein­hal­tung der ag­gre­gier­ten Ri­si­ko­to­le­ranz und stellt das Re­porting si­cher.

1.2.2

Ri­si­koi­den­ti­fi­ka­ti­on, Ri­si­ko­be­wer­tung und Ri­si­ko­steue­rung

 

Iden­ti­fi­ka­ti­on, Be­wer­tung und Steue­rung der ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken lie­gen in der de­zen­tra­len Ver­ant­wor­tung der Fach- und Li­ni­en­ab­tei­lun­gen. Quan­ti­fi­zier­ba­re Ein­zel­ri­si­ken wer­den be­züg­lich Ein­tre­tens­wahr­schein­lich­keit und Scha­den­po­ten­zi­al be­ur­teilt. Ri­si­ken, wel­che die GKB mass­geb­lich ne­ga­tiv be­ein­träch­ti­gen könn­ten, wer­den in ei­nem Port­fo­lio für Schlüs­sel­ri­si­ken (inkl. Gross- und Ka­ta­stro­phen­ri­si­ken) zu­sam­men­ge­fasst und be­wirt­schaf­tet. Das In­ter­ne Kon­troll­sy­stem (IKS) stellt das wich­tig­ste In­stru­ment in der de­zen­tra­len Ri­si­ko­be­gren­zung dar. Bei den Schlüs­sel­ri­si­ken wird durch spe­zi­fi­sche Mass­nah­men (u. a. IKS) das Rest­ri­si­ko auf die vom Bank­rat de­fi­nier­te Ri­si­ko­to­le­ranz re­du­ziert. Das Risk Con­trol­ling un­ter­stützt zu­sam­men mit der Or­ga­ni­sa­ti­ons­ab­tei­lung die Li­nie be­züg­lich Me­tho­dik. Ein­zel­ne (Gross-)Ri­si­ken wer­den, zu­sätz­lich zum im­ple­men­tier­ten IKS, auch durch Ver­si­che­run­gen be­grenzt. Nicht un­ter­schätzt wer­den darf die Be­deu­tung der Ri­si­ko­ver­mei­dung: Durch den Ver­zicht auf Prä­senz in aus­län­di­schen Märk­ten so­wie auf kom­ple­xe Fi­nanz­pro­duk­te kann die GKB vie­le Ri­si­ken a priori ver­mei­den.

1.2.3

Ri­si­ko­to­le­ranz

 

Die GKB de­fi­niert auf Stu­fe des Ein­zel­ri­si­kos für die quan­ti­fi­zier­ba­ren Ri­si­ken so­wohl die Gren­ze der Trag­bar­keit wie auch die Gren­ze der We­sent­lich­keit. Für die qua­li­ta­tiv be­stimm­te Ri­si­ko­to­le­ranz nicht quan­ti­fi­zier­ba­rer Ri­si­ken gel­ten sinn­ge­mäss die glei­chen Re­geln wie für die quan­ti­ta­tiv de­fi­nier­ten Ri­si­ken.

1.2.4

Ri­si­ko­be­richt­erstat­tung

 

Das Risk Con­trol­ling in­for­miert Ge­schäfts­lei­tung und Bank­rat re­gel­mäs­sig über er­lit­te­ne Ab­wick­lungs­ver­lu­ste, über Ein­schät­zun­gen zu be­stehen­den ope­ra­tio­nel­len Ri­si­ken und ih­ren Trend, über das In­ter­ne Kon­troll­sy­stem so­wie über Ver­lust­er­eig­nis­se bei an­de­ren Ban­ken mit Re­le­vanz für die GKB. Für Com­pli­an­ce- und Rechts­ri­si­ken be­steht zu­sätz­lich ein se­pa­ra­tes in­ter­nes Re­porting.

1.2.5

Busi­ness Con­ti­nui­ty Ma­nage­ment

 

Das Busi­ness Con­ti­nui­ty Ma­nage­ment (BCM) be­grenzt mit bran­chen­üb­li­chen Not­fall­plä­nen im Ka­ta­stro­phen­fall die ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die GKB. Be­son­de­re Be­rück­sich­ti­gung er­fah­ren da­bei ge­schäfts- und zeit­kri­ti­sche Pro­zes­se aus der Ab­hän­gig­keit von der In­for­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie. Ins­ge­samt ori­en­tiert sich das Busi­ness Con­ti­nui­ty Ma­nage­ment (Auf­recht­erhal­tung oder zeit­ge­rech­te Wie­der­her­stel­lung der kri­ti­schen Ge­schäfts­funk­tio­nen in Kri­sen­si­tua­tio­nen) an den mass­geb­li­chen auf­sichts­recht­li­chen Be­stim­mun­gen so­wie den Emp­feh­lun­gen der Schwei­ze­ri­schen Ban­kier­ver­ei­ni­gung.

1.2.6

In­ter­ne Re­vi­si­on

 

Die In­ter­ne Re­vi­si­on un­ter­stützt die Or­ga­ni­sa­ti­on bei der Er­rei­chung ih­rer Zie­le, in­dem sie mit ei­nem sy­ste­ma­ti­schen und ziel­ge­rich­te­ten An­satz die Ef­fek­ti­vi­tät des Ri­si­ko­ma­nage­ments, der Kon­trol­len und der Füh­rungs- und Über­wa­chungs­pro­zes­se be­wer­tet und die­se zu ver­bes­sern hilft.

1.2.7

Da­ten­si­cher­heit

 

Neue Sy­ste­me wer­den von al­len IT-Lie­fe­ran­ten ge­mäss den Richt­li­ni­en der ver­ant­wort­li­chen Stel­le der GKB, den ver­ein­bar­ten Ver­trä­gen (SLA) so­wie den Si­cher­heits­mass­nah­men auf­ge­baut und be­trie­ben. Die­se be­ru­hen auf Best-Prac­tice-Bran­chen­stan­dards und wer­den mit un­ter­schied­li­chen ex­ter­nen Si­cher­heits­ex­per­ten ab­ge­stimmt und lau­fend wei­ter­ent­wickelt. Alle zen­tra­len Sy­ste­me wer­den durch die IT Pro­vi­der ma­schi­nell über­wacht und de­ren Ab­läu­fe auf­ge­zeich­net. Als ein Teil des Si­cher­heits­dis­po­si­tivs wer­den Auf­fäl­lig­kei­ten durch den IT-Pro­vi­der oder die GKB ana­ly­siert und wo not­wen­dig neue Mass­nah­men de­fi­niert. Im Auf­trag der Bank prü­fen spe­zia­li­sier­te IT-Fir­men die Sy­ste­me auf mög­li­che Schwach­stel­len. Sämt­li­che Gre­mi­en stel­len der Grau­bünd­ner Kan­to­nal­bank ein gu­tes Zeug­nis aus. Sie at­te­stie­ren der GKB die Er­fül­lung der FIN­MA-An­for­de­run­gen und ein ad­äqua­tes Si­cher­heits­ni­veau. Die in Kraft ste­hen­den Maß­nah­men wer­den zu­dem re­gel­mäs­sig auf de­ren Wirk­sam­keit und die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten hin über­prüft.

1.3

Ei­gen­mit­tel­be­rech­nung

 

Zur Be­rech­nung der Ei­gen­mit­tel­an­for­de­run­gen für ope­ra­tio­nel­le Ri­si­ken ver­wen­det die GKB den Ba­sis­in­di­ka­tor­an­satz.

7. Grundlegende regulatorische Kennzahlen KM1 Stammhaus

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

a

c

e

 

 

31.12.2022

30.06.2022

31.12.2021

 

 

 

 

 

 

An­re­chen­bare Ei­gen­mit­tel (CHF)

 

 

 

1

Har­tes Kern­ka­pi­tal (CET-1)

2'708'789

2'632'082

2'658'913

2

Kern­ka­pi­tal (T-1)

2'708'789

2'632'082

2'658'913

3

Ge­samt­ka­pi­tal to­tal

2'708'789

2'632'082

2'658'913

 

Ri­si­ko­ge­wich­te­te Po­si­tio­nen (RWA) (CHF)

 

 

 

4

RWA

13'902'264

13'428'269

13'029'816

4a

Min­destei­gen­mit­tel (CHF)

1'112'181

1'074'262

1'042'385

 

Ri­si­ko­ba­sier­te Ka­pi­tal­quo­ten (in % der RWA)

 

 

 

5

CET-1-Quo­te (%)

19.5 %

19.6 %

20.4 %

6

Kern­ka­pi­tal­quo­te (%)

19.5 %

19.6 %

20.4 %

7

Ge­samt­ka­pi­tal­quo­te (%)

19.5 %

19.6 %

20.4 %

 

CET-1-Puf­fer­an­for­de­run­gen (in % der RWA)

 

 

 

8

Ei­gen­mit­tel­puf­fer nach Bas­ler Min­dest­stan­dards (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

11

Ge­sam­te Puf­fer­an­for­de­run­gen nach Bas­ler Min­dest­stan­dards in CET-1-Qua­li­tät (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

12

Ver­füg­ba­res CET-1 zur Deckung der Puf­fer­an­for­de­run­gen nach Bas­ler Min­dest­stan­dards (nach Ab­zug von CET-1 zur Deckung der Min­dest­an­for­de­run­gen und ggf. zur Deckung von TLAC-An­for­de­run­gen) (%)

11.5 %

11.6 %

12.4 %

 

Ka­pi­tal­ziel­quo­ten nach An­hang 8 ERV (in % der RWA)

 

 

 

12a

Ei­gen­mit­tel­puf­fer ge­mäss An­hang 8 ERV (%)

4.0 %

4.0 %

4.0 %

12b

An­ti­zy­kli­sche Puf­fer (Art. 44 und 44a ERV) (%)

1.1 %

0.0 %

0.0 %

12c

CET-1-Ziel­quo­te (in %) ge­mäss An­hang 8 ERV zzgl. an­ti­zy­kli­scher Puf­fer nach Art. 44 und 44a ERV

8.9 %

7.8 %

7.8 %

12d

T-1-Ziel­quo­te (in %) ge­mäss An­hang 8 ERV zzgl. an­ti­zy­kli­scher Puf­fer nach Art. 44 und 44a ERV

10.7 %

9.6 %

9.6 %

12e

Ge­samt­ka­pi­tal-Ziel­quo­te (in %) ge­mäss An­hang 8 ERV zzgl. an­ti­zy­kli­scher Puf­fer nach Art. 44 und 44a ERV

13.1 %

12.0 %

12.0 %

 

Ba­sel III Le­verage Ra­tio

 

 

 

13

Ge­samt­enga­ge­ment (CHF)

33'396'344

33'339'903

33'201'250

14

Ba­sel III Le­verage Ra­tio (Kern­ka­pi­tal in % des Ge­samt­enga­ge­ments)

8.1 %

7.9 %

8.0 %

 

Li­qui­di­täts­quo­te (LCR) 1)

 

 

 

15

Zäh­ler der LCR: To­tal der qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, li­qui­den Ak­ti­ven (CHF) 2)

7'491'819

8'101'277

8'459'545

16

Nen­ner der LCR: To­tal des Net­to­mit­tel­ab­flus­ses (CHF) 3)

6'155'644

5'157'764

4'437'901

17

Li­qui­di­täts­quo­te, LCR (in %) 4)

121.71 %

157.07 %

190.62 %

19

Fi­nan­zie­rungs­quo­te (NSFR)

 

 

 

20

Ver­füg­ba­re sta­bi­le Re­fi­nan­zie­rung (in CHF)

23'521'590

22'702'239

22'242'152

 

Er­for­der­li­che sta­bi­le Re­fi­nan­zie­rung (in CHF)

17'432'085

16'627'596

16'054'436

 

Fi­nan­zie­rungs­quo­te, NSFR (in %)

135 %

137 %

139 %

1) Bei den ausgewiesenen Werten per Quartalsende handelt es sich um den Durchschnitt der entsprechenden Monatsendwerten.

2) Quartalswerte: 30.09.2022: TCHF 6'737'353, 30.06.2022: TCHF 8'101'277, 31.03.2022: TCHF 8'269'116

3) Quartalswerte: 30.09.2022: TCHF 4'855'513, 30.06.2022: TCHF 5'157'764, 31.03.2022: TCHF 4'808'525

4) Quartalswerte: 30.09.2022: 138.76 %, 30.06.2022: 157.07 %, 31.03.2022: 171.97 %

Corporate GovernanceRisikobericht