GKB Geschäftsbericht 2022

Auf einen Blick

report.gkb.ch

Diversität des Ertrags

Wir haben eine starke Position inne – sowohl im Anlage- und Vorsorgegeschäft wie auch im traditionellen Kreditgeschäft. Dies ermöglichte uns auch im anspruchsvollen Anlagejahr 2022 eine nochmalige Erhöhung der Wertschöpfung. Besonders bemerkenswert ist unsere Akquisitionsstärke: Die Vertriebseinheiten akquirierten CHF 2.9 Mrd. Geschäftsvolumen, zudem ist es uns durch Zukäufe gelungen, das Geschäftsvolumen um weitere CHF 6.2 Mrd zu erhöhen.

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GKB CEO Daniel Fust und Bankpräsident Peter Fanconi.

Die finanzielle Nachhaltigkeit ist Basis eines erfolgreichen Geschäftsmodells. Mit einer starken Eigenkapitalbasis und erfolgreich diversifizierten Ertragsquellen stehen wir auf einer sehr soliden Finanzstruktur. Diese erlaubt es uns, diverse Projekte und Engagements im Bereich der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit voranzutreiben. Zum Beispiel sind wir seit Sommer 2022 Mitglied der Klimastiftung Schweiz. Sie unterstützt innovative Projekte aus der Schweizer Wirtschaft, die den Klimaschutz stärken.

Treibhausgas-Emissionen reduzieren

Die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, die Dekarbonisierung der Wirtschaft, ist eines der wichtigsten Ziele, wenn wir unsere Lebens- und Arbeitsgrundlage langfristig sichern möchten. Es ist ein globales Ziel, bei dem wir unsere regionale Verantwortung wahrnehmen. Zum Beispiel als Investorin mit rund CHF 50 Mrd. Assets under Management. Hier übernehmen wir eine Vorreiterrolle, indem wir aktuell einen Absenkungspfad für das Anlagegeschäft und das Hypothekarportfolio definieren.

Wirkung erzielen

Zudem wollen wir nicht nur die Risiken in ESG-Dimensionen kennen und unter Kontrolle haben, sondern wir müssen künftig mit unseren Investitionen auch eine Wirkung erzielen, aktiv zur Reduktion der Treibhausgase beitragen und unsere ökologische Verantwortung als Bank wahrnehmen. Dabei ist Transparenz ein wichtiger Bestandteil; sie verleiht unserer Nachhaltigkeitsstrategie Glaubwürdigkeit. Seit dem Geschäftsjahr 2021 rapportieren wir im nicht finanziellen Bereich deshalb nach GRI-Standards 21, dem neusten Standard der Nachhaltigkeitsberichterstattung der Global Reporting Initiative (GRI).

Nicht zuletzt deshalb haben wir von MSCI im August 2022 ein ESG-Rating von «AA» erhalten (vorher: «BBB»).

Aus Fachkräftemangel wird Arbeitskräftemangel

Wir haben in der Schweiz eines der besten Bildungssysteme der Welt. Mit der Berufslehre als handwerklich-fachliche Basisausbildung stellen wir sicher, dass das Angebot der Nachfrage entspricht. Denn die Wirtschaft bildet mit der Berufslehre (EFZ) und dem Berufsattest (EBA) genau jene Fachkräfte aus, die sie in ihren Organisationen auch braucht. Ebenso ist der Zugang zur fachlichen Weiterbildung gewährleistet, sei es auf dem Weg einer akademischen Weiterbildung oder einer höheren Fachausbildung.

Die Grundlage ist also vorhanden, nur fehlen in Zukunft die Menschen, welche die Ausbildung in Angriff nehmen. Deshalb wird aus dem Fachkräftemangel zusehends ein Mangel an Arbeitskräften. Der Grund dafür ist, dass die geburtenreichen Jahrgänge in den nächsten Jahren das Pensionsalter erreichen; die nachfolgenden Generationen sind weniger an der Zahl. Sie können also das Vakuum, das durch die Pensionierungen entsteht, nicht mehr füllen.

Als Bank in einer Randregion sind wir schon heute stark vom Fach- und Arbeitskräftemangel betroffen. Umso mehr müssen wir uns als Arbeitgeberin weiterentwickeln und die Arbeitsmarktattraktivität weiter steigern. Zudem wird die Digitalisierung in den nächsten Jahren diverse Anforderungsprofile stark verändern. Das heisst, wir müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitnehmen auf den Pfad der Digitalisierung.

New Work und digitale Transformation

Um dies zu erreichen, haben wir zusammen mit der Fachhochschule Graubünden den Zertifikatslehrgang «Digitale Transformation» entwickelt. Nach einer erfolgreichen internen Pilotphase steht dieser nun allen Interessierten offen. Zudem ist die Bank mittendrin in der Transformation hin zu New-Work-Strukturen. Wir setzen auf eine Flexibilisierung der Arbeit in Bezug auf Ort und Zeit, auf eine agile Organisation in Netzwerkstrukturen und auf Eigenverantwortung. Unser internes Talent Board «Futura» funktioniert seit zwei Jahren erfolgreich als Pilot für die Netzwerkorganisation. Nun baut die Tourismusallianz-Graubünden nach diesem Vorbild ein eigenes Netzwerk auf.

Video und Landingpage zur «besten Zukunft aller Zeiten»

Für Ihr Vertrauen und Ihre Verbundenheit danken wir Ihnen herzlich. Wir freuen uns, auch künftig für Sie da zu sein.

Daniel Fust

CEO

Peter Fanconi

Bankpräsident

Geschäftsverlauf