1. Angaben zur Firma
1.1 Allgemeines zum Auftrag
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) ist eine selbstständige Anstalt des kantonalen öffentlichen Rechts mit Sitz in Chur. Als moderne Universalbank bietet sie eine umfassende Dienstleistungspalette für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand. Durch ihre Geschäftstätigkeit unterstützt sie eine ausgewogene Entwicklung der Bündner Wirtschaft (Art. 2 Gesetz über die Graubündner Kantonalbank). Grundlage für die strategischen und operativen Massnahmen der GKB bildet ein ganzheitliches Value Management. Dieses steht für eine ausgewogene Orientierung an den Interessen der Anspruchsgruppen. Dazu zählen Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende, Investorinnen und Investoren und die Öffentlichkeit.
1.2 Übergeordnete Unternehmensphilosophie (Corporate Purpose)
Die GKB stützt ihre Relevanz nicht nur auf betriebswirtschaftliche Kriterien, sondern fokussiert mit dem Corporate Purpose auch auf den Sinn und Zweck des Unternehmens. Diese übergeordnete Unternehmensphilosophie resümiert die GKB im Statement «Für die beste Zukunft aller Zeiten». Die Bank arbeitet also täglich für die beste Zukunft ihrer Anspruchsgruppen: der Kundinnen und Kunden, der Mitarbeitenden, ihrer Investorinnen und Investoren und der Öffentlichkeit.
Die GKB will mit ihren Unternehmenswerten «einfach, kompetent und engagiert» entlang ihrer Strategie «Zeichen setzen» und sowohl wirtschaftlich wie auch ökologisch und sozial-gesellschaftlich Verantwortung übernehmen.
Die Kundinnen und Kunden wollen wissen, wofür das Unternehmen steht, dem sie ihr Geld anvertrauen. Dies nicht zuletzt, weil Produkte und Dienstleistungen in einer zunehmend digitalisierten Welt beliebig austauschbar werden. Deshalb ist es wichtig, neben einem bedürfnisorientierten Angebot an Finanzdienstleistungen auch Unterschiede über Menschen und Werte zu schaffen. Dies, indem sich die GKB auf die Ziele ihrer Kundinnen und Kunden fokussiert und so einen individuellen Beitrag für die beste Zukunft ihrer Kundschaft leistet.
Die Mitarbeitenden wollen den Sinn ihrer Arbeit verstehen. Der Corporate Purpose liefert dafür den Kompass. Der Umgang mit den Mitarbeitenden basiert auf Eigenverantwortung, auf gegenseitigem Vertrauen und auf einem offenen und ehrlichen Dialog. Die Mitarbeitenden der GKB sind die wichtigste Ressource der Bank, entsprechend investiert sie in deren Aus- und Weiterbildung.
Für Investorinnen und Investoren empfiehlt sich die GKB als attraktives Investment mit einer klaren Eignerstrategie. Managemententscheide erfolgen nach unternehmerischen Kriterien und sind frei von politischen Einflüssen. Die GKB erwirtschaftet risikobewusst eine marktgerechte Rendite und trägt zur ausgewogenen Entwicklung der Bündner Wirtschaft bei.
Auch gegenüber der Öffentlichkeit orientiert sich die GKB an ihrem Corporate Purpose («Für die beste Zukunft aller Zeiten»). Dies als Bank der Bündnerinnen und Bündner, als Sponsoring-Partnerin, Arbeitgeberin und Ausbildnerin von Lernenden und Praktikanten sowie über ihren Beitragsfonds. Die Nachhaltigkeit der GKB basiert auf den drei Säulen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung. In diesem Spektrum engagiert sich die GKB für die Nachhaltigkeit in Graubünden.
1.3 Der Kunde im Fokus der Strategie
Die GKB unterscheidet vier Kundensegmente.
Private Kunden
In diesem Geschäftsfeld werden vorwiegend natürliche Personen mit Bedürfnissen in den Bereichen Zahlen, Anlegen und Vorsorgen betreut. Die Beratung der Kundinnen und Kunden erfolgt aufgrund ihrer Ziele und deckt auf Wunsch den gesamten Lebenszyklus ab.
Private Banking
Das Private Banking hat bei der GKB Tradition. Dieses Geschäft soll über das bestehende Kundennetzwerk und über Neukundengewinnung weiterwachsen. Den individuellen Bedürfnissen und hohen Ansprüchen dieser Kundengruppe sowie der zunehmenden Komplexität im Anlagegeschäft wird mit Kompetenzzentren in den Regionen mit Erfolg Rechnung getragen. Auch Finanzierungslösungen, hauptsächlich Hypothekarfinanzierungen für natürliche Personen (Privatkunden), sind Teil des Geschäftsfeldes Private Banking.
Geschäftskunden
Geschäftskunden sind vorwiegend juristische und private Personen mit kommerziellem Charakter. Hohe Beratungsansprüche und komplexe Dienstleistungen, vor allem im Ausleihungsgeschäft, gehen mit der Betreuung dieser Kundschaft einher.
Institutionelle Anleger und externe Vermögensverwalter
Kunden in diesem Segment weisen eine grosse Kompetenz im Finanzdienstleistungsgeschäft auf und stellen hohe Ansprüche sowohl an die Beratung als auch an die Dienstleistungen.
1.4 Vertriebsbank
Um den hohen Ansprüchen gegenüber den einzelnen Kundensegmenten gerecht zu werden, orientiert sich die GKB am Vertriebsbankmodell. Die Organisation der GKB ist darauf ausgerichtet, Kunden mit segmentspezifischen Produkten und Dienstleistungen zu versorgen.
Mit der Vertriebsstruktur im Heimmarkt Graubünden sprechen wir vorwiegend die Kundschaft mit einem Bezug zum Kanton Graubünden an. Die Betreuung und Beratung der Kundinnen und Kunden erfolgt über dezentrale Beratungsteams sowie Teams mit Spezialisten für Hypotheken und Finanz- und Vorsorgeplanungen. Der Kundschaft stehen 42 Standorte in 10 Regionen und der Hauptsitz in Chur sowie rund 100 Bancomaten zur Verfügung. Die GKB ist nicht nur physisch präsent im Kanton Graubünden, sondern ermöglicht ihren Kundinnen und Kunden auch den Dialog über digitale Kanäle. Die Bank setzt dabei auf einen dualen Zugang zu Produkten und Dienstleistungen, das heisst sowohl physisch in den Filialen wie auch digital über Desktop oder Smartphone.
Konsortialgeschäfte, Akquisitionen und der Zukauf von Assets sollen das organische Wachstum ergänzen und für Diversifikation sorgen. Dabei plant die GKB kein eigenes Onshore- Geschäftsstellennetz im Ausland. Die Ausweitung der Geschäftstätigkeit orientiert sich in erster Linie an wirtschaftlichen Grundsätzen und berücksichtigt namentlich die Aspekte Konstanz, Kompetenz und Risiko. Die Betreuung erfolgt aus Graubünden heraus.
Weiter hält die GKB Beteiligungen an der Privatbank Bellerive AG, an der Albin Kistler AG, an der BZ Bank AG und an der Twelve Capital Holding AG. Dies sind eigenständige Unternehmen für die Bereiche Private Banking, Vermögensverwaltung, Private Equity und Anlagen im Versicherungssektor in Zürich, Wilen bei Wollerau und Pfäffikon. Die Verarbeitungsprozesse der Privatbank Bellerive AG werden bei identischer Systemumgebung mehrheitlich in Chur durchgeführt.
Die Prozesse orientieren sich an den Kundenbedürfnissen und werden laufend auf Einfachheit und Effizienz getrimmt. Die angestrebten Fortschritte erreichen wir mit klassischen Prozessmanagement-Methoden, Lean-Management-Methoden, Customer-Journeys und mit den Möglichkeiten von Robotic Process Automation (RPA). Aufgaben und Prozesse in der Leistungserstellung, die nicht zu den Kernkompetenzen gehören, werden wo sinnvoll und möglich an Partner ausgelagert. Die GKB übernimmt von schweizweit tätigen Dienstleistern für Hypotheken Hypothekarforderungen. Im Abwicklungsprozess werden gleichzeitig gewisse Verwaltungshandlungen (Teile der Kreditadministration und des Kreditrisikomanagements, Aufbewahrung von Grundpfandsicherheiten) an diese übertragen.
Als wesentlichen Teil der Leistungserstellung erbringt die Firma Inventx AG in Chur Informatikdienstleistungen für die GKB. Die Kernapplikation Finnova wird durch die gleichnamige Firma in Lenzburg weiterentwickelt.
1.5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der Personalbestand betrug teilzeitbereinigt per Ende Jahr 860.52 Mitarbeitende (FTE; Vorjahr: 824.97). Darin enthalten sind 13.60 Mitarbeitende (FTE; Vorjahr: 13.60) bei der Privatbank Bellerive AG in Zürich, 40.80 Mitarbeitende (FTE) bei der Albin Kistler AG (Vorjahr: 39.25) sowie 11.40 Mitarbeitende (FTE) bei der BZ Bank Aktiengesellschaft (Vorjahr: 11.40). Die GKB beschäftigt 34 Auszubildende (Vorjahr: 33), die gemäss den Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) mit 50 Prozent im Personalbestand enthalten sind.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
2.1 Allgemeine Grundsätze
Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgen nach den Vorschriften des Obligationenrechts, dem Bankengesetz, der Bankenverordnung, der Rechnungslegungsverordnung-FINMA (RelV-FINMA) und dem Rundschreiben 2020/1, «Rechnungslegung – Banken», der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA).
Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in den Büchern der GKB erfasst und ab diesem Zeitpunkt bewertet. Die in den jeweiligen Bilanzrubriken zusammengefassten Detailpositionen sind einzeln bewertet. Die konsolidierte Jahresrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
In den Anhängen werden die einzelnen Zahlen für die Publikation gerundet. Die Berechnungen werden jedoch anhand der nicht gerundeten Zahlen vorgenommen, weshalb kleine Rundungsdifferenzen entstehen können.
2.2 Konsolidierungsgrundsätze
Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Graubündner Kantonalbank in Chur, die Privatbank Bellerive AG in Zürich, die Albin Kistler AG in Zürich sowie die BZ Bank Aktiengesellschaft in Wilen. Der Konsolidierungskreis zur Berechnung der erforderlichen Eigenmittel ist identisch. Die Privatbank Bellerive AG, die Albin Kistler AG sowie die BZ Bank Aktiengesellschaft werden vollkonsolidiert. Dabei erfassen wir Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100 Prozent. Konzerninterne Forderungen und Verpflichtungen sowie Aufwand und Ertrag werden gegenseitig verrechnet. Die Kapitalkonsolidierung wurde zum Zeitpunkt des Erwerbs nach der angelsächsischen Purchase-Methode erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der GKB werden zu Konsolidierungszwecken auch für die Abschlüsse der Konzerngesellschaften angewendet.
2.3 Umrechnung von Fremdwährungen
Transaktionen in Fremdwährungen sind zu den jeweiligen Tageskursen verbucht. Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte rechnen wir am Bilanzstichtag zu den Stichtageskursen um. Kursdifferenzen zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Erfüllung sowie unrealisierte Kursdifferenzen auf Finanzaktiven und -verpflichtungen werden über die Erfolgsrechnung verbucht.
Fremdwährungsbestände sowie Kursdifferenzen der Konzerngesellschaften werden nach den gleichen Grundsätzen behandelt.
Bilanzstichtageskurse
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Noten |
Devisen |
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31.12.2023 |
31.12.2022 |
31.12.2023 |
31.12.2022 |
USD |
0.8015 |
0.8850 |
0.8417 |
0.9251 |
CAD |
0.5985 |
0.6440 |
0.6384 |
0.6838 |
GBP |
1.0120 |
1.0555 |
1.0719 |
1.1157 |
EUR |
0.9050 |
0.9635 |
0.9302 |
0.9886 |
JPY |
0.5575 |
0.6625 |
0.5969 |
0.7013 |
Die Bewertung der Barbestände erfolgt zu Notenkursen, alle übrigen Fremdwährungsbestände werden zu Devisenkursen (Mittelkurse) bewertet.
2.4 Flüssige Mittel
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.
2.5 Wertpapierfinanzierungsgeschäfte
Wertpapierfinanzierungsgeschäfte umfassen Pensionsgeschäfte (Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte) sowie Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities Lending and Securities Borrowing).
Repurchase-Geschäfte werden als Bareinlage mit Verpfändung von Wertschriften in der Bilanz erfasst. Reverse-Repurchase-Geschäfte werden als Forderung gegen Deckung durch Wertschriften behandelt. Die ausgetauschten Barbeträge werden bilanzwirksam zum Nominalwert erfasst. Darlehensgeschäfte mit Wertschriften werden wie Pensionsgeschäfte behandelt, sofern sie einem täglichen Margenausgleich unterliegen und bar gedeckt sind. Erhaltene und gelieferte Wertpapiere werden nur dann bilanzwirksam erfasst resp. ausgebucht, wenn die wirtschaftliche Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte abgetreten wird, welche diese Wertschriften beinhalten.
2.6 Forderungen gegenüber Banken
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Bei den Forderungen gegenüber Banken gelangt ein einfaches Modell zur Bestimmung der Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken zur Anwendung, das auch externe Gegenparteiratings einbezieht.
2.7 Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Für erkennbare Ausfallrisiken werden Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen gebildet. Für nicht gefährdete Forderungen erfolgt die Bildung von Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken nach dem von der GKB definierten Modell (alle relevanten Informationen hierzu finden sich im Kapitel 4, «Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs»). Die Einzelwertberichtigungen werden von der entsprechenden Aktivposition der Bilanz in Abzug gebracht. Falls eine Wertberichtigung den Nettoschuldbetrag (Risikobetrag) einer Forderung übersteigt, so wird der den Nettoschuldbetrag übersteigende Anteil in der Position «Rückstellungen» auf der Passivseite ausgewiesen.
Zinsen und Kommissionen, die seit mehr als 90 Tagen ausstehend sind, sowie sich darauf beziehende Rechnungsabgrenzungen werden nicht als Ertrag verbucht.
Gefährdete Forderungen gelten wieder als vollwertig, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Vereinbarungen geleistet und weitere Bonitätskriterien erfüllt werden.
2.8 Verpflichtungen gegenüber Banken und Verpflichtungen aus Kundeneinlagen
Diese Positionen werden zu Nominalwerten erfasst.
2.9 Handelsgeschäfte
Die Handelsgeschäfte werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet, sofern ein repräsentativer Markt besteht. Fehlt diese Voraussetzung, werden sie nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus der Bewertung resultierenden Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam verbucht.
2.10 Finanzanlagen
Festverzinsliche Schuldtitel, die mit der Absicht zur Haltung bis zur Endfälligkeit erworben werden, sind nach der Accrual-Methode bewertet. Bei diesen Finanzanlagen gelangt ein einfaches Modell zur Bestimmung der Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken zur Anwendung, das auch externe Gegenparteiratings einbezieht.
Wertschriftenbestände, welche weder mit der Absicht des Handels noch mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, sind zum Einstandspreis oder zum tieferen Marktwert bewertet.
Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Liegenschaften werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet.
Aus dem Kreditgeschäft zwecks Sanierung übernommene und zur Veräusserung bestimmte Beteiligungen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet.
Die physischen Edelmetalle, die zur Deckung von Kundenverpflichtungen ausgeschieden sind, werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet.
2.11 Beteiligungen
Unter Beteiligungen werden Anteile an anderen Unternehmen (inkl. solcher mit Infrastrukturcharakter und Gemeinschaftswerken) ausgewiesen, bei denen die Absicht der dauernden Anlage besteht. Die Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bewertet und jährlich überprüft, wobei geringwertige Beteiligungen (Anschaffungswert < 1 Million Franken und Stimmenanteil < 20 Prozent) im Anschaffungsjahr direkt wertberichtigt werden.
Die Bilanzierung von wesentlichen strategischen Beteiligungen mit einem Anteil zwischen 20 Prozent und 50 Prozent erfolgt nach der Equity-Methode.
2.12 Sachanlagen
Die Bilanzierung der Bankgebäude und Liegenschaften erfolgt zu Anschaffungskosten, zuzüglich wertvermehrender Investitionen, abzüglich planmässiger linearer Abschreibungen auf der Basis der vorsichtig geschätzten Nutzungsdauer der Objekte. Die nach Art der Investitionen differenzierte Abschreibungsdauer beträgt:
- Bankliegenschaften maximal (Abschreibung bis auf Landwert)
33 Jahre - Andere Liegenschaften maximal (Abschreibung bis auf Ertragswert)
33 Jahre - Einrichtungen/Einbauten maximal
10 Jahre
Die übrigen Sachanlagen werden über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben:
- EDV-Anlagen, Hard- und Software maximal
3 Jahre - Mobiliar, Fahrzeuge maximal
5 Jahre - Strategische Grossprojekte maximal
3 Jahre
Die externen Kosten von strategischen Grossprojekten mit ausgewiesenem Nutzen werden aktiviert. Die Aktivierung beginnt mit dem Zeitpunkt des Projektentscheides. Die Abschreibung erfolgt linear ab dem Zeitpunkt der Aktivierung.
Die Werthaltigkeit wird an jedem Bilanzstichtag überprüft. Geringwertige Anschaffungen werden direkt dem Sachaufwand belastet.
2.13 Immaterielle Werte
Immaterielle Werte werden höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Abzug der notwendigen Abschreibungen bilanziert. Die Werthaltigkeit wird an jedem Bilanzstichtag überprüft.
2.14 Goodwill
Ein allfällig anfallender Goodwill wird aktiviert und über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer beträgt maximal fünf Jahre.
2.15 Vorsorgeverpflichtungen
Im Anhang wird unter Punkt 9.12, «Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen», und Punkt 9.13, «Wirtschaftliche Lage der Vorsorgeeinrichtungen», detailliert informiert.
2.16 Steuern
Die für das Berichtsjahr zu erwartenden Steuerverpflichtungen auf Gewinn und Kapital sind im Abschluss berücksichtigt. Die Berechnung der Steuerrückstellungen für die steuerpflichtigen Konzerngesellschaften richtet sich nach den einschlägigen Steuergesetzen.
2.17 Rückstellungen
Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Rückstellungen gebildet. Die Veränderungen werden in der Position «Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste» erfasst.
2.18 Eigene Schuld- und Beteiligungstitel
Eigene Bestände an Partizipationsscheinen werden zu Anschaffungskosten als separate Position «Eigene Kapitalanteile» vom Eigenkapital in Abzug gebracht. Entsprechende Erfolge werden der Position «Gesetzliche Gewinnreserven» zugeführt.
Der Bestand an eigenen Anleihen und Kassenobligationen wird mit der entsprechenden Passivposition nominal verrechnet. Allfällig entstehende Erfolge werden über den Handelserfolg ausgebucht.
2.19 Reserven für allgemeine Bankrisiken
Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Sinne von Art. 21 Abs. 1 lit. c der Verordnung über die Eigenmittel und Risikoverteilung für Banken und Effektenhändler (ERV) als Eigenmittel angerechnet.
Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Stammhaus gebildet und sind damit von den Ertrags- und Kapitalsteuern befreit.
2.20 Ausserbilanzgeschäfte
Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert. Für Ausfallrisiken von Ausserbilanzgeschäften erfolgt die Bildung von Rückstellungen nach dem von der GKB definierten Modell (alle relevanten Informationen hierzu finden sich im Kapitel 4, «Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs»).
2.21 Erfolg aus dem Zinsengeschäft
Die Zinskomponenten des Erfolgs aus Devisenswaps aus dem Liquiditätsmanagement werden gemäss FINMA-RS 20/1, Anhang 2, Rz 7, in der Position «Zins- und Diskontertrag» verbucht.
Bezahlte Negativzinsen auf Aktivgeschäften werden gemäss FINMA-RS 20/1, Anhang 2, Rz 8, in der Position «Zins- und Diskontertrag» als Reduktion erfasst. Erhaltene Negativzinsen auf Passivgeschäften werden gemäss FINMA-RS 20/1, Anhang 2, Rz 14, in der Position «Zinsaufwand» als Reduktion verbucht.
2.22 Änderungen gegenüber dem Vorjahr
Es sind keine wesentlichen Veränderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen vorgenommen worden.
3. Risikomanagement
3.1 Risk Management
Als Ergänzung zum Risikobericht werden in diesem Kapitel die Grundlagen des Umgangs mit Risiken bei der GKB beschrieben. Weitere Ausführungen zum Risikomanagement sind im Offenlegungsbericht zu finden.
3.2 Risikopolitik
Als Bank sieht sich die GKB mit verschiedenen bankspezifischen Risiken konfrontiert: Bilanzstruktur-, Markt- und Kreditrisiken, operationellen (inkl. Rechts-, Compliance- sowie Reputationsrisiken) sowie strategischen Risiken. Der Umgang mit Risiken gehört zu den Kernaufgaben der GKB. Das entsprechende Risikomanagement geniesst einen hohen Stellenwert. Die vom Bankrat genehmigte Risikopolitik bildet die Grundlage des Rahmenkonzepts für das institutsweite Risikomanagement gemäss FINMA-Rundschreiben 2017/01, «Corporate Governance – Banken».
Der Bankrat ist das oberste Organ in der Risikoorganisation. Er legt die Risikopolitik fest und definiert darin die risikopolitischen Grundsätze und Ziele des Risikomanagements sowie die Grundsätze der Compliance-Funktion und der Risikokontrolle. Die Risikopolitik ist auf die Fähigkeit der Bank abgestimmt, Risiken zu erkennen und zu beurteilen. Der Bankrat erlässt das Rahmenkonzept für das Risikomanagement und genehmigt darin die Limiten für die einzelnen Risiken innerhalb der verschiedenen Risikokategorien, basierend auf der Risikotragfähigkeit der GKB. Diese Limitierung stellt die zwingende Einhaltung der definierten Risikotoleranz sowohl auf Gesamtbankstufe als auch je Risikokategorie sicher. Unter Einbezug der operationellen Risiken wird dabei der potenzielle Verlust in einem aktuell unvorstellbaren, extremen Ereignis quantifiziert. Sollte ein solcher Fall eintreten, will die GKB den Verlust durch das Eigenkapital decken können, ohne Inanspruchnahme der Staatsgarantie. Seltene, aber vorstellbare Ereignisse wie eine Immobilienkrise sollen mit dem überschüssigen Eigenkapital aufgefangen werden. Die Risikobegrenzung erfolgt bei den Kreditrisiken durch Geschäftsverzicht und bei den Marktrisiken durch Gegengeschäfte resp. derivative Absicherungsinstrumente (Interest Rate Swaps (IRS), Forward Rate Agreements (FRA), Devisenswaps). Die GKB reagiert auf die zunehmende Bedeutung von operationellen Risiken mit einer zurückhaltend definierten qualitativen Risikotoleranz in den Bereichen Reputation, Recht sowie Mitarbeitende und Systeme.
Der Prüf- und Risikoausschuss des Bankrats überwacht die Risikopolitik und deren Umsetzung. Er unterstützt den Bankrat in der Beurteilung und Überwachung der Funktionsfähigkeit und Zweckmässigkeit des internen Kontrollsystems sowie der Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements.
Die Geschäftsleitung trägt die Verantwortung für die Umsetzung der Risikopolitik und damit für die Entwicklung adäquater Systeme und geeigneter Prozesse für die Identifikation, Bewertung, Begrenzung und Überwachung der eingegangenen Risiken. Dies umfasst auch die Delegation der operativen Führung im Rahmen der Limiten an die Linienverantwortlichen resp. die zuständigen Fachausschüsse sowie die Konkretisierung der Aktivitäten der Compliance-Funktion und des Risk Controllings.
Die GKB verfügt über eine von den Geschäftsprozessen unabhängige Risikokontrolle. Das Risk Controlling ist ein eigener Bereich der Geschäftseinheit Finance & Risk und verfügt über direkten Zugang zur Geschäftsleitung, zum Prüf- und Risikoausschuss und zum Bankrat. Es besteht eine direkte Berichtslinie zum CEO. Unter der Leitung des Chief Risk Officers (CRO) ist das Risk Controlling für die Überwachung und die Berichterstattung in Bezug auf sämtliche wesentlichen Risiken zuständig. Das Risk Controlling rapportiert quartalsweise mittels Risk Report über die Risikosituation der Gesamtbank an die Geschäftsleitung, den Prüf- und Risikoausschuss und den Bankrat. Der Risk Report wird ergänzt mit eigenständigen Schwerpunktanalysen zu ausgewählten Themen. Neben Kennzahlen zu Struktur und Bonität der Ausleihungen enthält er Risikokennzahlen zu Bilanzstruktur- und übrigen Marktrisiken sowie zur Zinssensitivität des Eigenkapitals. Zudem informiert der CRO bei besonderen Entwicklungen zeitgerecht die Geschäftsleitung und die Interne Revision sowie bei Sachverhalten von grosser Tragweite zusätzlich den Bankrat.
Die GKB verfügt über eine von den ertragsorientierten Geschäftsaktivitäten unabhängige Compliance-Funktion. Diese unterstützt die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden bei der Durchsetzung und Überwachung der Compliance. Die Compliance-Funktion identifiziert und beurteilt das Compliance-Risiko, berichtet über Änderungen des Compliance-Risikos und meldet schwerwiegende Compliance-Verletzungen. Die Compliance-Funktion ist in der Geschäftseinheit Finance & Risk angesiedelt und verfügt über eine direkte Berichtslinie zum CEO. Sie rapportiert halbjährlich an die Geschäftsleitung, den Prüf- und Risikoausschuss und den Bankrat über ihre Tätigkeit in der vergangenen Berichtsperiode sowie über die Einschätzung des Compliance-Risikos.
Risikoorganisation
3.3 Bilanzstrukturrisiken
Ausführungen zu den Zins- und Liquiditätsrisiken sind im Offenlegungsbericht zu finden.
Offenlegungsbericht der Graubündner Kantonalbank3.4 Übrige Marktrisiken
Positionen, welche den «Finanzanlagen Performance» zugewiesen sind, werden mit der Absicht gehalten, von der langfristigen Attraktivität der Finanzmärkte zu profitieren und dabei Kursgewinne und Dividenden zu erwirtschaften. Der Fachausschuss Marktrisiken entscheidet über die strategische Asset-Allocation und den Investitionsgrad. Die operative Umsetzung wird an interne und/oder externe Asset Manager delegiert. Die Risiken werden monatlich gemessen und rapportiert.
Die Handelsbestände dienen ausschliesslich der effizienten Abwicklung von Kundenaufträgen im Anlagegeschäft. Die Risiken werden monatlich gemessen und rapportiert. Das Stammhaus unterhält kein Handelsbuch; die Gruppengesellschaften keine wesentlichen Handelsbücher.
3.5 Kreditrisiken
Etablierte Prozesse und Instrumente gewährleisten eine vertiefte Beurteilung und Analyse der Finanzierungsgeschäfte und damit einen qualitativ hochstehenden Kreditentscheid.
Die ständige Überwachung der Bestände stellt eine zeitnahe Risikofrüherkennung sicher. Die GKB arbeitet eng mit der RSN Risk Solution Network AG zusammen. Das Netzwerk aus über 25 Banken fördert den Austausch von professionellem und spezialisiertem Kreditrisiko-Know-how und bietet den Mitgliedern moderne Modelle zur Quantifizierung von Kreditrisiken. Zudem verfügt dieses Netzwerk über den grössten Datenpool mit Informationen zu Geschäftsabschlüssen von KMU in der Schweiz.
3.5.1 Kreditbewilligung
Die Kreditbewilligung berücksichtigt Bonitäts-, Tragbarkeits- und Deckungsanforderungen sowie Kompetenzrichtlinien, deren Einhaltung durch das interne Kontrollsystem sichergestellt wird. Die Beurteilung und Genehmigung von Kreditanträgen erfolgt innerhalb klarer Rahmenbedingungen (z.B. Höhe der Finanzierung, kreditpolitische Vorgaben zu Tragfähigkeit und/oder Besicherung) durch die Kundenberaterin oder den Kundenberater. Weitergehende Finanzierungsanträge richtet die Kundenberatung zur vertieften Analyse und Beschlussfassung an das zentral organisierte und ertragsunabhängige Credit Office. Sind z.B. aufgrund der Höhe des Gesamt-Kreditengagements auch die Kreditkompetenzen des Credit Office ausgeschöpft, wird das Geschäft mit entsprechenden Empfehlungen dem Kreditausschuss (Gremium bestehend aus Mitgliedern der Direktion) oder dem Kreditkomitee (Gremium bestehend aus Mitgliedern der Geschäftsleitung) vorgelegt, welches final über die Kreditvergabe entscheidet.
3.5.2 Ratingverfahren
Das Ratingsystem teilt Firmenkunden in zehn Bonitätsklassen ein und berücksichtigt dabei quantitative (Ertragskraft, Verschuldung, Liquidität) und qualitative (Unternehmensbeurteilung) Informationen. Jeder Bonitätsklasse ist eine bestimmte Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet, die anhand statistischer Datenreihen aus dem Datenpool der RSN Risk Solution Network AG periodisch kalibriert wird. Die Risikozuordnung aus dem Ratingverfahren dient als Grundlage für eine risikoorientierte Bewirtschaftung der Ausleihungen sowie die risikogerechte Preisfestlegung.
Für die Bonitätseinstufung von öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Kanton Graubünden wendet die GKB ein bankinternes Ratingverfahren an, welches unter anderem Finanzkennzahlen aus der Gemeindefinanzstatistik (GEFIS) des Amtes für Gemeinden (AFG) des Kantons Graubünden berücksichtigt.
3.5.3 Banken
Die GKB strebt Geschäftsbeziehungen mit Banken von sehr guter Bonität (Ratings «AAA» bis «A») an. Banken mit guter Bonität (Rating «BBB») qualifizieren sich nur für eine selektive Zusammenarbeit. Mit Banken unterhalb Investment Grade (Rating ≤ «BB») wird nur in Ausnahmefällen zusammengearbeitet. Für jede Bank wird in Abhängigkeit von ihrer Bonität eine Limite mit maximaler Laufzeit festgelegt.
3.5.4 Länder
Das Stammhaus geht Auslandsengagements vornehmlich mit ausgewählten OECD- Ländern mit stabiler innen- und aussenpolitischer Lage ein. Dabei gilt der Grundsatz, dass keine Länderrisiken zur Ertragsoptimierung eingegangen werden. Es werden Totallimiten für jede Bonitätsklasse sowie Limiten pro Land festgelegt.
3.5.5 Portfoliosteuerung
Der Fachausschuss Kreditrisiken verantwortet die Steuerung des Kreditportfolios und ist für den Einsatz von sensiblen Risikomessmethoden und das periodische Reporting der Risikosituation zuständig. Dem Ausschuss obliegen Umsetzung und Überwachung aufsichtsrechtlicher Veränderungen im Kreditrisikomanagement. Potenzielle Risiken (Bonitäten und Deckungen) werden spezifisch analysiert und aufbereitet. Die Risikoentwicklung wird für das gesamte Portfolio und für einzelne Branchen und Regionen untersucht. Eine periodische Berichterstattung mit Kommentaren zuhanden der Geschäftsleitung und des Bankrats fasst die Risikosituation zusammen. Mit eingeschlossen sind eine Aufstellung der grössten Kreditengagements und allenfalls meldepflichtiger Klumpenrisiken sowie die Meldung, ob die vom Bankrat definierten Limiten zur Begrenzung der Bonitätsrisiken im Kundenausleihungsgeschäft eingehalten wurden. Jährlich bewertet der Fachausschuss die Risikotragfähigkeit unter der Voraussetzung eines Stressszenarios. Dabei werden eine massive Verschlechterung der Kundenbonitäten sowie ein ausserordentlicher Einbruch der als Sicherheit dienenden Immobilienwerte unterstellt.
3.6 Operationelle Risiken
Das Management der operationellen Risiken orientiert sich an den aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie an betriebswirtschaftlichen Kriterien. Operationelle Risiken werden durch interne Reglemente und Weisungen zur inneren Organisation, ein Internes Kontrollsystem (IKS), Führungskontrollen sowie Versicherungen beschränkt. Teil des Managements der operationellen Risiken sind bei der GKB insbesondere auch die Rechts-, Compliance- und Reputationsrisiken. Weitere Ausführungen, insbesondere im Hinblick auf die Strategie, die Prozesse und die Organisation zur Bewirtschaftung der operationellen Risiken, sind im Offenlegungsbericht (Publikation Mitte April 2024) zu finden.
Geschäftsbericht der Graubündner KantonalbankBei der Identifikation, Bewertung und Steuerung der operationellen Risiken wird immer auch die Reputationskomponente eines Risikos mitberücksichtigt. Die Begrenzung negativer Folgen von Reputationsvorfällen obliegt dem Bereich Marketing & Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung.
Um der zunehmenden Bedeutung der Informationssicherheit und insbesondere der Cyberrisiken Rechnung zu tragen, verfügt die GKB über einen Chief Information Security Officer (CISO). Dieser überwacht als vom operationellen Informatikbetrieb unabhängige Funktion die entsprechenden Risiken sowie die Umsetzung und die Einhaltung der entsprechenden Vorgaben.
3.7 Umgang mit Risiken bei vollkonsolidierten Beteiligungen
Die GKB kennt und begrenzt die Risiken bei den vollkonsoliderten Beteiligungen durch:
- die eigenen Vertreter des Stammhauses in den zuständigen Aufsichtsorganen (dies gilt auch für Beteiligungen, welche nach der Equity-Methode bewertet sind);
- die Übernahme der Prüfungsaufgaben in diesen Unternehmen durch die interne Revision des Stammhauses;
- eine festgelegte Zusammenarbeit der Compliance-Funktionen mit Reporting an die Organe des Stammhauses;
- eine quartalsweise Übersicht über die wichtigsten Risikoparameter dieser Unternehmen im Rahmen des Risk Reports.
Der Umgang mit Risiken bei der Tochtergesellschaft Privatbank Bellerive AG (PBB) erfolgt im Rahmen der Risikopolitik der Muttergesellschaft. Die PBB geht nur gedeckte Kreditengagements ein. Sie kann Finanzanlagen in limitiertem Rahmen tätigen. Handelsbestände sind zeitlich und betragsmässig limitiert und nur im Zusammenhang mit dem Kundengeschäft erlaubt. Durch das Halten einer angemessenen Liquiditätsreserve bei der GKB, bei Drittbanken sowie bei der SNB im Rahmen des Liquiditätsrisikomanagements und der fristenkongruenten aktiv- und passivseitigen Refinanzierung/Anlage ist die Liquidität der PBB jederzeit gesichert. Die Bank kann Zinsänderungsrisiken im Rahmen einer positiven Fristentransformation eingehen. Die operationellen Risiken der PBB sind als Folge der Auslagerung der Backoffice-Dienstleistungen zur GKB sowie der Integration in die IT-Landschaft der GKB überblickbar.
Die Albin Kistler AG (AK) ist eine reine Vermögensverwaltungsgesellschaft und ein Verwalter von Kollektivvermögen. Sie geht keine Kreditrisiken ein. Da Kundengelder bei Partnerbanken (unter anderem bei der GKB) gebucht sind, bestehen auch keine Liquiditätsrisiken. Die AK geht mit ihrem Eigenkapital in beschränktem Umfang Marktrisiken ein. Die operationellen Risiken beschränken sich auf die für Vermögensverwalter typischen Risiken.
Die BZ Bank als spezialisierte Investment-Boutique übernimmt nur in limitiertem Rahmen ausgewählte Risiken; namentlich werden in begrenztem Umfang Finanzanlagen gehalten. Handelsbestände sind zeitlich und betragsmässig limitiert und nur im Zusammenhang mit dem Kundengeschäft erlaubt. Die BZ Bank geht nur gedeckte Kreditengagements gegenüber Kunden ein. Die BZ Bank ist hochliquide und hält ihre Liquidität hauptsächlich bei der GKB und der SNB. Die Bank kann Zinsänderungsrisiken im Rahmen einer positiven Fristentransformation eingehen. Die operationellen Risiken der BZ Bank werden massgebend durch ihre Spezialisierung und ihre Grösse bestimmt.
3.8 Strategische Risiken
Den strategischen Risiken trägt die GKB mit einem systematischen rollenden Strategieerarbeitungsprozess Rechnung. Die Verantwortung für diesen Prozess und die diesbezügliche operative Umsetzung liegt bei der Geschäftsleitung.
4. Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs
4.1 Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken
Positionen mit Wertberichtigungsbedarf identifiziert die GKB anhand der periodischen Überprüfung der Kreditengagements. In Einklang mit den Rechnungslegungsvorgaben für Banken bildet die GKB Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen sowie Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken auf nicht gefährdeten Forderungen. Gefährdet sind Forderungen, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann. Sie zeichnen sich durch einen akuten Restrukturierungs- oder Sanierungsbedarf aus und gelten zusammen mit den überfälligen Forderungen (Non-Performing Loans) definitionsgemäss als ausgefallen.
Bei den Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken handelt es sich dagegen um Wertberichtigungen für noch nicht eingetretene Verluste. Diese werden nach dem von der GKB definierten Modell für alle nicht gefährdeten Forderungen, welche in den Positionen «Forderungen gegenüber Kunden» und «Hypothekarforderungen» bilanziert sind, gebildet. Am Bilanzierungsstichtag nicht beanspruchte wertberichtigte Kreditlimiten (normalerweise in Kontokorrentform) werden den Rechnungslegungsvorschriften der FINMA folgend als Rückstellungen ausgewiesen.
Für die Ausserbilanzpositionen «Eventualverpflichtungen» und «Unwiderrufliche Zusagen» werden in der Regel ebenfalls gemäss dem definierten Modell Rückstellungen für inhärente Ausfallrisiken gebildet. Davon ausgenommen sind Zahlungsversprechen, feste Übernahmezusagen aus Wertschriftenemissionen, Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Einlagensicherung, die Nachschusspflicht gegenüber der Pfandbriefzentrale sowie Forward-Hypotheken, welche alle in der Ausserbilanzposition «Unwiderrufliche Zusagen» verbucht werden. Für diese Ausserbilanzpositionen wird nur eine Rückstellung gebildet, falls diese Positionen gefährdet sind.
4.2 Methoden zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs
Gefährdete Kreditengagements bewertet die GKB auf Einzelbasis anhand eines Liquidationsszenarios. Wertberichtigte Kreditengagements unterliegen einem erhöhten – normalerweise auf einem Massnahmenplan basierenden – Überwachungsrhythmus. Verluste bei ausseramtlichen Sanierungsleistungen bucht die GKB nach Erfüllung der vereinbarten Bedingungen aus, ansonsten bei Vorliegen des Verlustscheines.
Der Bereich Spezialfinanzierungen betreut und begleitet gefährdete Kundenbeziehungen, da diese ein potenzielles Verlustrisiko mit Restrukturierungspotenzial darstellen. Der Bereich führt auch sämtliche Inkassoverfahren. Jeder Position wird eine spezifische Bearbeitungsstrategie zugewiesen. Mit Umstrukturierungen, Sanierungen sowie Verwertungen soll das Verlustrisiko notleidender und gefährdeter Kredite minimiert werden.
Für die im Ausleihungsportfolio grundsätzlich bestehenden, jedoch nicht auf Einzelpositionen bestimmbaren inhärenten Ausfallrisiken erfolgt eine systematische Bildung und Auflösung von Wertberichtigungen. Die Höhe der Wertberichtigungen und Rückstellungen für inhärente Ausfallrisiken (Zielwert) berechnet sich anhand des gleitenden mehrjährigen Durchschnitts des prozentual zu erwartenden potentiellen Ausfalls (Expected-Loss-Ansatz) multipliziert mit dem aktuellen Bestand der ausgesetzten Limiten sowie einem aufgrund der Portfoliostruktur festgelegten Faktor, welcher im Berichtsjahr 10 beträgt. Ausser dem erwähnten Faktor liegen damit sämtliche Parameter des Modells ausserhalb des direkten Einflussbereiches der Bank. Der so ermittelte potentielle Ausfall berücksichtigt insbesondere die Ratings, die Deckungsarten sowie die Belehnungsquoten im Portfolio. Für weitere Ausführungen zum Ratingverfahren sowie zur Bewertung der Deckungen wird auf Kapitel 3.5.2 «Ratingverfahren» resp. Kapitel 5 «Bewertung der Deckungen» verwiesen. Der von der GKB ursprünglich festgelegte Zielwert für die bis zum 31. Dezember 2025 linear aufzubauenden Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken betrug 410.7 Millionen Franken. Aufgrund des Wachstums und der aktualisierten Ausfallwahrscheinlichkeiten beträgt der per 31. Dezember 2023 neu berechnete Zielwert 427.0 Millionen Franken. Der Zielwert orientiert sich am Anspruch, die gefährdeten Forderungen während eines Kreditzyklus mit einer Immobilienkrise über eine limitierte Belastung in der Erfolgsrechnung (aktuell ca. 46 Millionen Franken) sowie über eine Auflösung von Wertberichtigungen für inhärente Bankrisiken alimentieren zu können, um damit der Prozyklizität effektiv entgegenzuwirken. Die maximale Belastung in der Erfolgsrechnung bestimmt sich aufgrund des aktuellen Portfolios unter Berücksichtigung des historisch durchschnittlich erwarteten Ausfalls.
4.3 Angaben zur Veränderung von Wertberichtigungen
Ein zunehmender Wertberichtigungsbedarf bei gefährdeten Forderungen und bei Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken wird grundsätzlich erfolgswirksam verbucht. Nicht mehr erforderliche Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen werden grundsätzlich für die Bildung von Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken eingesetzt, ausser wenn deren Zielwert bereits vollständig dotiert ist.
Überschreitet der neu berechnete Zielwert denjenigen zum letzten Berichtszeitpunkt, wird mindestens diese Differenz erfolgswirksam verbucht. Es resultierte im Berichtsjahr eine erfolgswirksame Bildung von 2.5 Millionen Franken. Das Modell der GKB zur Bildung und Auflösung von Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken sieht vor, dass nicht mehr erforderliche Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken unter gewissen Voraussetzungen erfolgswirksam aufzulösen sind.
4.4 Erläuterungen der Parameter über die Art und Weise der Verwendung ohne sofortigen Wiederaufbau sowie Angabe des Zeitraumes für den Wiederaufbau der Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken
Die Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken können für die Bildung von Einzelwertberichtigungen für gefährdete Forderungen ohne sofortigen Wiederaufbau verwendet werden, um so die Prozyklizität zu brechen. Voraussetzung ist, dass die Belastung in der Erfolgsrechnung im Geschäftsjahr eine vom Modell definierte Maximalbelastung übersteigt und dass ein ausreichender Bestand an Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken vorhanden ist.
Liegt zum Abschlusszeitpunkt (30. Juni bzw. 31. Dezember) der Bestand an Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken unterhalb des Zielwerts, wird diese Unterdeckung degressiv mittels Belastungen in der Erfolgsrechnung geschlossen. Der Zeitraum für den Wiederaufbau ist dabei insbesondere vom Ausmass der Unterdeckung abhängig und kann bei einer grossen Unterdeckung bis 15 Jahre betragen.
4.5 Angabe einer allfälligen Unterdeckung in den Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken
In Übereinstimmung mit den seit 1. Januar 2020 geltenden angepassten Rechnungslegungsvorschriften (RelV-FINMA) baut die GKB seit 1. Januar 2020 die Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken linear über einen Zeitraum von 6 Geschäftsjahren auf. Die Alimentierung erfolgt in Übereinstimmung mit Art. 98 RelV-FINMA erfolgsneutral mittels halbjährlicher Umbuchungen aus den Reserven für allgemeine Bankrisiken. Bis zum 31. Dezember 2025 besteht somit eine Unterdeckung zu dem von der GKB in ihrem Modell festgelegten Zielwert für Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken. Dazu wird auf Kapitel 9.16 «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken» des Anhangs zur konsolidierten Jahresrechnung verwiesen.
Im Geschäftsjahr 2023 wurden 54.7 Millionen Franken (Vorjahr: 54.7 Millionen Franken) aus den Reserven für allgemeine Bankrisiken in die Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken umgebucht.
5. Bewertung der Deckungen
Kreditreglement und Weisungswesen definieren für die Gesamtbank verbindliche Methoden zur Bewertung und Belehnung von Grundpfandobjekten und Sicherheiten unter Berücksichtigung der Richtlinien der Schweizerischen Bankiervereinigung. Bei Eigenheimen stützt sich die GKB auf den mit dem hedonischen Schätzungsmodell von IAZI ermittelten Marktwert sowie den Kaufpreis beziehungsweise die Anlagekosten bei Neubauten ab. Es gilt das Niederstwertprinzip. Gewerbe-, Tourismus- und Renditeobjekte bewertet sie zum Ertragswert. Der latente Investitionsbedarf wird berücksichtigt, wo notwendig unter Einbezug externer Experten. Grundpfandobjekte können nur nach besonderer Prüfung der Bonität des Kreditnehmers über die Belehnungsgrenze hinaus finanziert werden. Die Bewertung von Sicherheiten mit einem liquiden Markt (Edelmetalle, Wertschriften usw.) wird zu aktuellen Marktpreisen vorgenommen. Bei der Belehnung kommen festgelegte Sicherheitsmargen in Abzug.
6. Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting
6.1 Derivative Finanzinstrumente
Für die am Bilanzstichtag offenen derivativen Finanzinstrumente werden die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte in der Bilanz separat bilanziert. Die Bank verrechnet positive und negative Wiederbeschaffungswerte (Ausnahme Devisentermingeschäfte) gegenüber der gleichen Gegenpartei im Rahmen von anerkannten und rechtlich durchsetzbaren Netting-Vereinbarungen. Die verbleibenden Wiederbeschaffungswerte werden noch zusätzlich mit den Besicherungsanhängen (CSA) verrechnet.
Handelspositionen in derivativen Finanzinstrumenten sind zu Marktpreisen bewertet. Der Bewertungserfolg wird dem Erfolg aus dem Handelsgeschäft zugewiesen.
Die im Rahmen des Asset & Liability Managements zu Absicherungszwecken und mit der Absicht des Haltens bis zum Endverfall eingesetzten Zinssatzswaps werden nach der Accrual-Methode bewertet, indem die Zahlungsströme über die Laufzeit im Zinsertrag beziehungsweise -aufwand verbucht werden. Die Zinskomponenten des Erfolgs aus Devisenswaps aus dem Liquiditätsmanagement werden entsprechend den Grundgeschäften im Zinserfolg verbucht.
Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte werden in der Bilanz separat bilanziert. Die
Kontraktvolumen werden in der Anhangtabelle 9.4, «Derivative Finanzinstrumente», ausgewiesen. Börsengehandelte derivative Finanzinstrumente mit der GKB als Kommissionärin sind gemäss den Rechnungslegungsvorschriften der FINMA davon ausgenommen.
6.2 Hedge Accounting
Derivative Finanzinstrumente werden primär zwecks Absicherung von bilanziellen und ausserbilanziellen Grundgeschäften eingesetzt.
Das Hedge Accounting findet nur Anwendung im Rahmen der Steuerung der Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken in der Bilanzstruktur. Mit den Sicherungsbeziehungen wird eine gegenläufige Entwicklung zwischen dem Grund- und dem Sicherungsgeschäft angestrebt. Die Sicherungsbeziehung zielt auf eine kompensatorische Wirkung in der Erfolgsrechnung ab, sodass der Einfluss von veränderten Geld- und Kapitalmarktsätzen ausgeglichen wird.
Als Grundgeschäfte qualifizieren sowohl einzelne Finanzinstrumente wie auch Gruppen von Finanzinstrumenten, insbesondere festverzinsliche Kundenausleihungen und -einlagen wie auch variabel verzinsliche Kundenpositionen sowie Verpflichtungen gegenüber Banken. Derivative Finanzinstrumente können ebenfalls als Grundgeschäfte dienen. Als Gruppen werden Finanzinstrumente mit identischer Zinsbindung angesehen. Dabei kann es sich auch um Positionen mit unbekannter und damit zu schätzender Zinsbindung handeln.
Damit eine Sicherungsbeziehung effektiv ist, besteht zwischen dem Grundgeschäft und dem Absicherungsgeschäft eine eindeutige negative Korrelation. Die Effektivitätsmessung erfolgt prospektiv. Die Bank verwendet dabei eine Methode, welche die relevanten Merkmale der Sicherungsbeziehung einschliesst und die Ursachen für eine mögliche Ineffektivität berücksichtigt. Die Methode trägt der Komplexität der Sicherungsbeziehung angemessen Rechnung. Im Geschäftsjahr sind keine Sicherungsbeziehungen ineffektiv geworden.
7. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Der Bankrat hat die vorliegende Konzernrechnung am 14. März 2024 genehmigt. Es gab keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Angaben oder eine Korrektur der Konzernrechnung 2023 erfordern würden.
8. Revisionsstelle
Die Ernst & Young AG, Zürich, ist seit 2008 Revisionsstelle der GKB. Sie wird auf Antrag des Bankrats durch die Regierung gewählt.
9. Informationen zur konsolidierten Bilanz/Ausserbilanz/Erfolgsrechnung
9.1 Wertpapierfinanzierungsgeschäfte (Aktiven und Passiven)
|
|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
Buchwert der Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften |
1'065'000 |
1'751'580 |
Buchwert der im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen oder im Rahmen von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz |
1'061'841 |
1'875'936 |
davon die, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde |
1'061'841 |
1'875'936 |
9.2 Deckung von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie der gefährdeten Forderungen
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Deckungsart |
|
||
|
Hypothekarische Deckung |
Andere Deckung |
Ohne Deckung |
Total |
|
|
|
|
|
Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen) |
|
|
|
|
Forderungen gegenüber Kunden 1) |
129'207 |
727'809 |
2'285'580 |
3'142'596 |
Hypothekarforderungen |
|
|
|
|
Wohnliegenschaften |
17'667'698 |
0 |
140'948 |
17'808'646 |
Büro- und Geschäftshäuser |
594'911 |
0 |
13'730 |
608'641 |
Gewerbe und Industrie |
1'961'006 |
0 |
63'263 |
2'024'269 |
Übrige |
681'555 |
0 |
19'219 |
700'775 |
|
|
|
|
|
Total Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen) |
|
|
|
|
31.12.2023 |
21'034'377 |
727'809 |
2'522'741 |
24'284'927 |
31.12.2022 |
19'602'760 |
814'325 |
2'422'542 |
22'839'627 |
|
|
|
|
|
Total Ausleihungen (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen) |
|
|
|
|
31.12.2023 |
21'034'377 |
727'809 |
2'201'243 |
23'963'428 |
31.12.2022 |
19'602'760 |
814'325 |
2'154'133 |
22'571'218 |
|
|
|
|
|
Ausserbilanz |
|
|
|
|
Eventualverpflichtungen |
3'465 |
13'832 |
43'956 |
61'253 |
Unwiderrufliche Zusagen |
399'426 |
459'000 |
547'405 |
1'405'830 |
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen |
0 |
0 |
1'129 |
1'129 |
|
|
|
|
|
Total Ausserbilanz |
|
|
|
|
31.12.2023 |
402'890 |
472'832 |
592'490 |
1'468'212 |
31.12.2022 |
189'022 |
401'695 |
557'093 |
1'147'810 |
1) Der Anteil an Covid-19-Krediten (Basis garantierter Teil von Bund und/oder Kanton Graubünden) beträgt CHF 49.92 Mio. (Vorjahr: CHF 89 Mio.).
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Bruttoschuldbetrag |
Geschätzte Verwertungserlöse der Sicherheiten |
Nettoschuldbetrag |
Einzelwertberichtigungen |
|
|
|
|
|
Gefährdete Forderungen |
|
|
|
|
31.12.2023 |
209'723 |
160'952 |
48'771 |
48'771 |
31.12.2022 |
151'983 |
106'229 |
45'754 |
45'754 |
|
|
|
|
|
9.3 Handelsgeschäft und übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung (Aktiven und Passiven)
|
|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
Aktiven |
|
|
Handelsgeschäfte |
|
|
Schuldtitel, Geldmarktpapiere, Geldmarktgeschäfte |
0 |
0 |
davon kotiert |
0 |
0 |
Beteiligungstitel |
5'519 |
5'308 |
Weitere Handelsaktiven |
920 |
0 |
|
|
|
Total Aktiven aus Handelsgeschäft und übrigen Finanzinstrumenten mit Fair-Value-Bewertung |
6'439 |
5'308 |
davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt |
0 |
0 |
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften |
0 |
0 |
|
|
|
|
|
|
Verpflichtungen |
|
|
Handelsgeschäfte |
|
|
Beteiligungstitel |
0 |
0 |
|
|
|
Total Verbindlichkeiten aus Handelsgeschäft und übrigen Finanzinstrumenten mit Fair-Value-Bewertung |
0 |
0 |
davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt |
0 |
0 |
|
|
|
9.4 Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven)
|
|
|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
|
Handelsinstrumente |
Absicherungsinstrumente |
||||
|
|
Positive Wiederbeschaffungswerte |
Negative Wiederbeschaffungswerte |
Kontraktvolumen |
Positive Wiederbeschaffungswerte |
Negative Wiederbeschaffungswerte |
Kontraktvolumen |
|
|
|
|
|
|
|
|
Zinsinstrumente |
|
|
|
|
|
|
|
Swaps |
|
5'271 |
4'672 |
410'000 |
135'168 |
32'123 |
3'037'000 |
Optionen (OTC) |
|
1'318 |
1'225 |
20'000 |
0 |
0 |
0 |
Devisen/Edelmetalle |
|
|
|
|
|
|
|
Terminkontrakte |
|
3'730 |
3'676 |
359'609 |
34'520 |
35'711 |
1'468'342 |
Optionen (OTC) |
|
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge |
31.12.2023 |
10'319 |
9'573 |
789'610 |
169'689 |
67'834 |
4'505'342 |
davon mit Bewertungsmodell ermittelt |
10'319 |
9'573 |
789'610 |
169'689 |
67'834 |
4'505'342 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
31.12.2022 |
13'833 |
12'960 |
872'242 |
66'797 |
161'212 |
4'032'568 |
davon mit Bewertungsmodell ermittelt |
13'833 |
12'960 |
872'242 |
66'797 |
161'212 |
4'032'568 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Positive Wiederbeschaffungswerte (kumuliert) |
|
|
Negative Wiederbeschaffungswerte (kumuliert) |
|
|
|
|
|
|
|
|
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge |
31.12.2023 |
|
|
145'270 |
|
|
42'670 |
|
31.12.2022 |
|
|
39'286 |
|
|
47'271 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zentrale Clearingstellen |
Banken und Effektenhändler |
Übrige Kunden |
|||
|
|
|
|
|
|||
Aufgliederung nach Gegenparteien (2023) |
|
|
|
|
|||
Positive Wiederbeschaffungswerte (nach Berücksichtigung der Nettingverträge) |
0 |
139'309 |
5'961 |
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
9.5 Finanzanlagen
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Buchwerte |
Fair Value |
||
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
|
|
Schuldtitel 1) |
1'717'440 |
2'087'177 |
1'670'100 |
1'941'774 |
davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit |
1'717'440 |
2'087'177 |
1'670'100 |
1'941'774 |
davon ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit (zur Veräusserung bestimmt) |
0 |
0 |
0 |
0 |
davon zinssensitive Anteile in Anlagefonds |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
|
|
|
|
Beteiligungstitel 2) |
91'903 |
90'287 |
108'483 |
102'243 |
davon qualifizierte Beteiligungen 3) |
0 |
0 |
0 |
0 |
davon nicht zinssensitive Anteile in Anlagefonds |
73'788 |
72'004 |
90'368 |
83'959 |
|
|
|
|
|
Edelmetalle |
56'692 |
50'496 |
56'691 |
50'496 |
|
|
|
|
|
Liegenschaften |
11 |
2'419 |
11 |
2'419 |
|
|
|
|
|
Total Finanzanlagen |
1'866'046 |
2'230'379 |
1'835'285 |
2'096'933 |
davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften |
1'717'440 |
2'087'177 |
1'670'100 |
1'941'774 |
1) Inkl. strukturierter Produkte.
2) Mindestens 10 % des Kapitals oder der Stimmen.
|
|
|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
AAA bis AA- |
A+ bis A- |
BBB+ bis BBB- |
BB+ bis B- |
Niedriger als B- |
Ohne Rating |
Total |
|
|
|
|
|
|
|
|
Aufgliederung der Gegenparteien nach Ratings (2023) |
|
|
|
|
|
|
|
Buchwerte der Schuldtitel |
238'116 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1'479'324 |
1'717'440 |
Die Bank stützt sich auf die Ratingklassen der Agentur Standard & Poor’s ab. Positionen ohne Rating von Standard & Poor’s beinhalten im Wesentlichen Titel der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG und der Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken AG.
9.6 Nicht konsolidierte Beteiligungen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
|
Anschaffungswert 1) |
Bisher aufgelaufene Wertberichtigungen bzw. Wertanpassungen (Equity-Bewertung) 1) |
Buchwert Ende 2022 |
Umgliederungen |
Investitionen |
Desinvestitionen 2) |
Wertberichtigungen |
Zuschreibungen |
Buchwert Ende 2023 |
Marktwert |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach Equity-Methode bewertete Beteiligungen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
ohne Kurswert |
2'927 |
–537 |
2'390 |
0 |
0 |
0 |
0 |
452 |
2'841 |
kein |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Übrige Beteiligungen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
mit Kurswert |
13'795 |
–1'038 |
12'758 |
0 |
0 |
–8'835 |
0 |
0 |
3'923 |
6'538 |
ohne Kurswert |
28'273 |
–5'871 |
22'402 |
0 |
1'458 |
–2 |
–906 |
0 |
22'952 |
kein |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Total nicht konsolidierte Beteiligungen |
44'995 |
–7'445 |
37'549 |
0 |
1'458 |
–8'837 |
–906 |
452 |
29'716 |
|
1) Abweichungen zu den Vorjahreswerten: ausgebuchte, bereits vollständig abgeschriebene übrige Beteiligungen im Wert von TCHF 104.
2) Verkauf Beteiligung Glarner Kantonalbank AG, Glarus (Beteiligungsquote: 3.7 %).
9.7 Unternehmen, an denen die Bank eine dauernde direkte oder indirekte wesentliche Beteiligung hält
|
|
Gesellschaftskapital |
Beteiligungsquote |
Besitz |
||
Firmenname und Sitz |
Geschäftstätigkeit |
in CHF 1’000 |
Kapital |
Stimmen |
Direkt |
Indirekt |
|
|
|
|
|
|
|
Unter den Finanzanlagen bilanziert |
|
|
|
|
|
|
keine |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vollkonsolidierte Beteiligungen |
|
|
|
|
|
|
Privatbank Bellerive AG, Zürich |
Privatbank |
10'000 |
55.0 % |
55.0 % |
55.0 % |
0.0 % |
Albin Kistler AG, Zürich |
Vermögensverwalter |
1'000 |
51.0 % |
51.0 % |
51.0 % |
0.0 % |
BZ Bank Aktiengesellschaft, Wilen 1) |
Privatbank |
10'000 |
70.0 % |
70.0 % |
70.0 % |
0.0 % |
|
|
|
|
|
|
|
Strategische Beteiligungen bewertet nach Equity-Methode |
|
|
|
|
|
|
Twelve Capital Holding AG, Pfäffikon |
Investment Manager |
1'345 |
27.2 % |
28.1 % |
28.1 % |
0.0 % |
|
|
|
|
|
|
|
Übrige nicht konsolidierte Beteiligungen mit Anteil über 20 % |
|
|
|
|
|
|
Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft Graubünden, Chur |
Abwicklung landwirtschaftlicher Kredite |
281 |
23.2 % |
23.2 % |
23.2 % |
0.0 % |
Diventa AG, Chur 2) |
Geschäftsführung und Verwaltung von Vorsorgeeinrichtungen |
5'000 |
45.0 % |
45.0 % |
45.0 % |
0.0 % |
BES Holding AG, St. Gallen 3) |
Beteiligungsgesellschaft |
100 |
33.3 % |
33.3 % |
33.3 % |
0.0 % |
Avalur AG, Chur 4) |
Versicherungsbroker |
500 |
45.0 % |
45.0 % |
45.0 % |
0.0 % |
|
|
|
|
|
|
|
Übrige Beteiligungen |
|
|
|
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|
|
Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken AG, Zürich 5) |
Pfandbriefzentrale |
2'225'000 |
3.8 % |
3.8 % |
3.8 % |
0.0 % |
Viseca Payment Services AG, Zürich |
Finanzdienstleistungen |
25'000 |
1.8 % |
1.8 % |
1.8 % |
0.0 % |
SIX Group AG, Zürich |
Effektenhandel und Finanzdienstleistungen |
19'522 |
0.3 % |
0.3 % |
0.3 % |
0.0 % |
Swiss Bankers Prepaid Services AG, Grosshöchstetten |
Reisezahlungsmitteldienstleistungen |
10'000 |
1.4 % |
1.4 % |
1.4 % |
0.0 % |
NNH Holding AG, Zürich |
Immobilienportal |
100 |
9.0 % |
9.0 % |
9.0 % |
0.0 % |
Glarner Kantonalbank AG, Glarus 6) |
Kantonalbank |
135'000 |
0.0 % |
0.0 % |
0.0 % |
0.0 % |
|
|
|
|
|
|
|
Minderheitsbeteiligungen an Lokalwerten (unter 20 %) |
|
|
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|
Wohnbaugenossenschaften, Sport-, Kultur- und Freizeitanlagen, Infrastruktureinrichtungen, Tourismusinstallationen usw. |
1) Die GKB besitzt eine Call-Option auf den Minderheitsanteil an der BZ Bank Aktiengesellschaft. Zusätzliche Informationen zur Option sind in der Tabelle 9.7 im Einzelabschluss zu finden.
2) Davon einbezahlt: 50 %. Da die Diventa AG für die finanzielle Berichterstattung und die Risikolage der GKB unwesentlich ist, wird diese nicht konsolidiert.
3) Da die BES Holding AG für die finanzielle Berichterstattung und die Risikolage der GKB unwesentlich ist, wird diese nicht konsolidiert.
4) Da die Avalur AG für die finanzielle Berichterstattung und die Risikolage der GKB unwesentlich ist, wird diese nicht konsolidiert.
5) Davon einbezahlt: 20 %.
6) Verkauft per 29. Juni 2023.
9.8 Sachanlagen
|
|
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|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Anschaffungswert 1) |
Bisher aufgelaufene Abschreibungen/Aufwertungen 1) |
Buchwert Ende 2022 |
Umgliederungen |
Investitionen |
Desinvestitionen |
Abschreibungen |
Zuschreibungen |
Buchwert Ende 2023 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bankgebäude 2) |
458'558 |
–348'820 |
109'738 |
–507 |
12'786 |
–332 |
–19'039 |
0 |
102'645 |
Andere Liegenschaften 2) |
81'124 |
–55'958 |
25'166 |
507 |
506 |
0 |
–485 |
0 |
25'694 |
Übrige Sachanlagen |
23'399 |
–18'679 |
4'720 |
0 |
4'616 |
0 |
–3'664 |
0 |
5'672 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Total Sachanlagen |
563'080 |
–423'458 |
139'623 |
0 |
17'908 |
–332 |
–23'187 |
0 |
134'011 |
1) Abweichungen zu den Vorjahreswerten: ausgebuchte, bereits vollständig abgeschriebene Sachanlagen im Wert von CHF 9.26 Mio.
2) Die meisten Liegenschaften befinden sich bereits seit Jahrzehnten im Eigentum der Bank. Aus diesem Grund können nicht alle Angaben über die Anschaffungswerte ermittelt werden.
Operatives Leasing
Es bestanden im Berichtsjahr und im Vorjahr keine nicht bilanzierten Leasingverpflichtungen.
9.9 Immaterielle Werte
|
|
|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Anschaffungswert |
Bisher aufgelaufene Abschreibungen/ Aufwertungen |
Buchwert Ende 2022 |
Investitionen |
Desinvestitionen |
Abschreibungen |
Buchwert Ende 2023 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Goodwill |
99'008 |
–64'541 |
34'466 |
0 |
0 |
–7'865 |
26'601 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Total immaterielle Werte |
99'008 |
–64'541 |
34'466 |
0 |
0 |
–7'865 |
26'601 |
9.10 Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Sonstige Aktiven |
Sonstige Passiven |
||
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
|
|
Ausgleichskonto |
0 |
111'643 |
106'679 |
7'782 |
Abrechnungskonten |
5'600 |
7'073 |
10'843 |
13'799 |
Indirekte Steuern |
4'849 |
13'455 |
19'326 |
7'026 |
Übrige Aktiven/Passiven |
42'275 |
16'872 |
14'212 |
10'241 |
Aktive latente Ertragssteuern |
1'046 |
875 |
0 |
0 |
|
|
|
|
|
Total |
53'771 |
149'919 |
151'059 |
38'846 |
9.11 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
||
|
Forderungsbetrag resp. Buchwert |
Effektive Verpflichtung |
Forderungsbetrag resp. Buchwert |
Effektive Verpflichtung |
|
|
|
|
|
Verpfändete/abgetretene Aktiven |
|
|
|
|
Grundpfandgesicherte Forderungen für die Pfandbriefdeckung |
4'661'712 |
3'848'000 |
3'855'344 |
2'962'000 |
Verpfändete Covid-19-Forderungen für die SNB-Covid-19-Refinanzierungsfazilität (CRF) |
49'920 |
45'000 |
88'995 |
80'000 |
Forderungen gegenüber Kunden 1) |
1'600 |
1'600 |
3'593 |
3'524 |
Forderungen gegenüber Banken 1) |
229 |
229 |
104'586 |
19'028 |
Finanzanlagen 2) |
22'332 |
110 |
22'638 |
5'633 |
SNB-Girokonto Esisuisse |
53'849 |
0 |
0 |
0 |
|
|
|
|
|
Total verpfändete/abgetretene Aktiven |
4'789'643 |
3'894'939 |
4'075'156 |
3'070'185 |
|
|
|
|
|
Aktiven unter Eigentumsvorbehalt |
|
|
|
|
Keine |
0 |
0 |
0 |
0 |
1) Es handelt sich um hinterlegte Sicherheiten in Kontoform (Margenkonti) für Derivatgeschäfte.
2) Es handelt sich um hinterlegte Finanzanlagen in Form von Obligationen bei der SIX SIS AG für Settlementgeschäfte.
Als Sicherheiten dienende Titel, bei denen im Rahmen des Wertpapierfinanzierungsgeschäfts das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung eingeräumt wurde, werden in Tabelle 9.1 dargestellt.
9.12 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen sowie Anzahl und Art von Eigenkapitalinstrumenten der Bank, die von eigenen Vorsorgeeinrichtungen gehalten werden
|
|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen: Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank |
|
|
Sonstige Passiven (Verpflichtungen aus Vorsorgebeiträgen) |
0 |
0 |
Verpflichtungen aus Kundeneinlagen |
4'255 |
5'490 |
Eigene Anleihensobligationen |
600 |
600 |
Passive Rechnungsabgrenzungen |
1 |
1 |
Negative Wiederbeschaffungswerte |
52 |
0 |
|
|
|
Total Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen |
4'909 |
6'091 |
Eigenkapitalinstrumente der Bank
Die Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank hält keine Partizipationsscheine der Bank.
9.13 Wirtschaftliche Lage der Vorsorgeeinrichtungen
9.13.1 Pensionskasse Graubünden
Die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonalbank sind im Rahmen der Basisversicherung bei der Pensionskasse Graubünden (PKGR) versichert. Die Vorsorgeeinrichtung ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorgeeinrichtung wies zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts auf Basis provisorischer Daten per 31. Dezember 2023 einen Deckungsgrad von 113.40 Prozent aus (Vorjahr: 107.5 Prozent). Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Ebenso besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.
9.13.2 Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank
Ergänzend zur Basisversicherung sind die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonalbank bei der Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank versichert. Die Vorsorgeeinrichtung ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Stiftung verfolgt den Zweck, ergänzende Vorsorgeleistungen zur Basisversicherung zu erbringen. Sämtliche vorzeitigen Pensionierungen werden über die Stiftung abgewickelt und durch regelmässige Einlagen in ein Sondervermögen finanziert. Die Stiftung wies zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts auf Basis provisorischer Daten per 31. Dezember 2023 einen Deckungsgrad von 107.5 Prozent aus (Vorjahr: 103.5 Prozent). Die zukünftigen Leistungen der Vorsorgeeinrichtung unter dem Titel «Vorzeitige Pensionierung» können nicht quantifiziert werden. Den potenziellen Forderungen steht ein angemessenes Sondervermögen gegenüber. Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Ebenso besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.
An die Pensionskasse Graubünden und die Personalvorsorgestiftung der Graubündner Kantonalbank wurden im Berichtsjahr Beiträge über TCHF 18’975 (Vorjahr: TCHF 17’886) bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 12’246 (Vorjahr: TCHF 11’572).
9.13.3 Vorsorgeeinrichtung der Privatbank Bellerive AG
Die Vorsorgeeinrichtung der Privatbank Bellerive AG ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorge ist für sämtliche Mitarbeitenden und anspruchsberechtigten Personen bei der Servisa Stiftung eingerichtet. Die Sammeleinrichtung wies per 31. Dezember 2023 einen Deckungsgrad von 103.1 Prozent nach Art. 44 BVV 2 aus (Vorjahr: 97.5 Prozent). Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Es besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.
Im Berichtsjahr wurden Beiträge über TCHF 802 (Vorjahr: TCHF 759) an die Vorsorgeeinrichtung bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 564 (Vorjahr: TCHF 530).
9.13.4 Vorsorgeeinrichtung der Albin Kistler AG
Die Vorsorgeeinrichtung der Albin Kistler AG ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorge ist für sämtliche Mitarbeitenden und anspruchsberechtigten Personen bei der UGZ Unabhängige Gemeinschaftsstiftung Zürich eingerichtet. Sie wies per 31. Dezember 2022 einen Deckungsgrad von 102.3 Prozent nach Art. 44 BVV 2 aus (31. Dezember 2021: 117.1 Prozent). Aktuelle Zahlen per 31. Dezember 2023 liegen bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts noch nicht vor. Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Es besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.
Im Berichtsjahr wurden Beiträge über TCHF 810 (Vorjahr: TCHF 472) an die Vorsorgeeinrichtung bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 392 (Vorjahr: TCHF 360).
Bonuszahlungen an Mitarbeitende mit einem Jahreslohn über dem überobligatorischen Altersguthaben von TCHF 132.3 sind zusätzlich in einer 1e-Vorsorgelösung (Art. 1e BVV 2 und Art. 1 Abs. 3 BVG) versichert.
9.13.5 Vorsorgeeinrichtung der BZ Bank Aktiengesellschaft
Die Vorsorgeeinrichtung der BZ Bank Aktiengesellschaft ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorge ist für sämtliche Mitarbeitenden und anspruchsberechtigten Personen bei der Sammelstiftung VITA der Zürich Versicherung eingerichtet. Die Sammeleinrichtung wies per 31. Dezember 2022 einen Deckungsgrad von 100.5 Prozent nach Art. 44 BVV 2 aus (31. Dezember 2021: 115.0 Prozent). Aktuelle Zahlen per 31. Dezember 2023 liegen bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts noch nicht vor. Ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung ist zurzeit nicht erkennbar. Es besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve. Im Berichtsjahr wurden Beiträge über TCHF 114 (Vorjahr: TCHF 115) an die Vorsorgeeinrichtung bezahlt. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand betrug im Berichtsjahr TCHF 53 (Vorjahr: TCHF 53).
9.14 Emittierte strukturierte Produkte
9.15 Ausstehende Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen
|
|
|
|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
|
|
|
|
|
Vorzeitige Kündigung |
|
|
Emittent |
Art der Anleihe |
Ausgabejahr |
Zinssatz |
Fälligkeit |
Datum |
Betrag |
Betrag |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pfandbriefzentrale der schweiz. Kantonalbanken AG |
Pfandbriefdarlehen |
|
|
|
|
|
3'848'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2011 |
2.000 % |
30.09.2041 |
|
|
75'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2012 |
1.250 % |
14.06.2024 |
|
|
135'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2013 |
1.375 % |
11.03.2025 |
|
|
300'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2015 |
0.625 % |
20.04.2029 |
|
|
265'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2016 |
0.250 % |
10.03.2028 |
|
|
200'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2018 |
0.300 % |
20.02.2026 |
|
|
200'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2018 |
0.125 % |
29.05.2024 |
|
|
300'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2019 |
0.375 % |
28.05.2032 |
|
|
200'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2019 |
0.375 % |
28.05.2032 |
|
|
87'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2021 |
0.100 % |
07.12.2029 |
|
|
100'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2021 |
0.100 % |
07.05.2031 |
|
|
300'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2022 |
1.300 % |
27.05.2030 |
|
|
125'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2022 |
1.300 % |
27.05.2030 |
|
|
75'000 |
|
Graubündner Kantonalbank |
Obligationenanleihe |
2023 |
2.000 % |
30.09.2041 |
|
|
50'000 |
|
davon im eigenen Bestand |
|
|
|
|
|
|
0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Total |
|
|
|
|
|
|
|
6'260'000 |
Alle ausstehenden Obligationenanleihen sind nicht nachrangig.
9.16 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken
|
|
|
|
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Stand Ende 2022 |
Zweckkonforme Verwendung |
Umbuchungen |
Währungsdifferenzen |
Überfällige Zinsen, Wiedereingänge |
Neubildungen zulasten Erfolgsrechnung |
Auflösungen zugunsten Erfolgsrechnung |
Stand Ende 2023 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Rückstellungen für latente Steuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Rückstellungen für Ausfallrisiken |
40'483 |
0 |
5'334 |
0 |
0 |
333 |
–435 |
45'714 |
davon Rückstellungen für wahrscheinliche Verpflichtungen (gem. Art. 28 Abs. 1 RelV-FINMA) |
2'803 |
0 |
–1'774 |
0 |
0 |
333 |
–435 |
927 |
davon Rückstellungen für inhärente Ausfallrisiken |
37'680 |
0 |
7'108 |
0 |
0 |
0 |
0 |
44'788 |
Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken 1) |
4'843 |
–261 |
0 |
0 |
0 |
1'014 |
–352 |
5'244 |
Übrige Rückstellungen 2) |
1'641 |
–62 |
0 |
0 |
0 |
400 |
0 |
1'979 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Total Rückstellungen |
46'967 |
–323 |
5'334 |
0 |
0 |
1'747 |
–787 |
52'938 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken auf gefährdeten Forderungen |
45'754 |
–64 |
1'774 |
–69 |
146 |
22'807 |
–21'578 |
48'771 |
Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken |
222'655 |
0 |
47'609 |
0 |
0 |
2'464 |
0 |
272'728 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Total Wertberichtigungen für Ausfall- und Länderrisiken |
268'409 |
–64 |
49'383 |
–69 |
146 |
25'271 |
–21'578 |
321'499 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Reserven für allgemeine Bankrisiken 3) |
1'264'617 |
0 |
–54'717 |
0 |
0 |
25'000 |
0 |
1'234'900 |
1) Beinhaltet Rückstellungen für mögliche Forderungen aus Crossborder-Risiken und für die damit verbundenen Kosten (welche im Jahr 2023 aufgelöst wurden) sowie Rückstellungen für Abwicklungsverluste.
2) Beinhaltet Rückstellungen für mögliche Forderungen aus Prozessrisiken.
3) Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Stammhaus gebildet und sind damit von den Ertrags- und Kapitalsteuern befreit.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die relevanten Eckwerte der inhärenten Ausfallrisiken:
|
|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
Wertberichtigungen/Rückstellungen für inhärente Ausfallrisiken |
317'515 |
260'335 |
Zielwert Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken (gemäss Modell GKB) |
426'950 |
424'487 |
Erfolgsneutrale Umbuchung aus den Reserven für allgemeine Bankrisiken 1) |
54'717 |
54'718 |
Belastung/Entlastung in der Erfolgsrechnung (gemäss Modell GKB) |
2'464 |
8'107 |
1) In Einklang mit den Übergangsbestimmungen gemäss Art. 98 RelV-FINMA werden die Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken erfolgsneutral linear über 6 Jahre bis ins Jahr 2025 aufgebaut.
9.17 Gesellschaftskapital
Wir verweisen auf die Tabelle 9.17 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss.
9.18 Zugeteilte Beteiligungsrechte und Optionen des Bankrats und der Geschäftsleitung sowie der Mitarbeitenden
Die Bank hat keine Mitarbeiterbeteiligungspläne und hat im Berichtsjahr und im Vorjahr den Mitgliedern des Bankrats und der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitenden keine Beteiligungsrechte und Optionen zugeteilt.
9.19 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen
|
|
|
|
in CHF 1’000 |
|
Forderungen |
Verpflichtungen |
||
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
|
|
Bilanzpositionen |
|
|
|
|
Qualifiziert Beteiligte |
0 |
37 |
326'794 |
311'052 |
Gruppengesellschaften |
0 |
0 |
0 |
0 |
Verbundene Gesellschaften |
273'540 |
288'005 |
254'639 |
232'064 |
Organgeschäfte |
13'495 |
11'502 |
15'183 |
16'683 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ausserbilanzpositionen |
|
|
|
|
Eventualforderungen/-verpflichtungen |
0 |
0 |
280 |
165 |
Unwiderrufliche Zusagen |
0 |
0 |
2'089 |
7'336 |
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Bilanz- und Ausserbilanzgeschäfte mit nahestehenden Personen werden zu marktkonformen Konditionen gewährt, mit folgender Ausnahme: Darlehen und Kredite bis zu 1 Million Franken an Mitglieder der Geschäftsleitung werden zu Vorzugskonditionen gewährt.
9.20 Wesentliche Beteiligte
Wir verweisen auf die Tabelle 9.20 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss.
9.21 Eigene Kapitalanteile und Zusammensetzung des Eigenkapitals
Wir verweisen auf die Tabelle 9.21 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss (keine Abweichung zum Konzernabschluss).
9.22 Angaben gemäss OR Art. 732 ff. – Vergütungen bei Gesellschaften, deren Aktien an einer Börse kotiert sind
Wir verweisen auf die Tabelle 9.22 im Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss.
9.23 Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente
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in CHF 1’000 |
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Auf Sicht |
Kündbar |
Innert 3 Monaten |
Nach 3 Monaten bis 12 Monate |
Nach 12 Monaten bis 5 Jahre |
Nach 5 Jahren |
Immobilisiert |
Total |
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Aktivum/Finanzinstrumente |
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Flüssige Mittel |
6'207'474 |
53'849 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
6'261'323 |
|
Forderungen gegenüber Banken |
166'507 |
0 |
75'000 |
0 |
0 |
0 |
0 |
241'507 |
|
Forderungen gegenüber Kunden |
58'788 |
690'436 |
414'504 |
360'386 |
1'065'920 |
456'441 |
0 |
3'046'476 |
|
Hypothekarforderungen |
2'276 |
5'239'681 |
1'331'200 |
1'731'604 |
7'987'808 |
4'624'383 |
0 |
20'916'952 |
|
Handelsgeschäft |
6'439 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
6'439 |
|
Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente |
145'270 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
145'270 |
|
Finanzanlagen |
70'018 |
2'242 |
125'255 |
94'813 |
831'988 |
741'719 |
11 |
1'866'046 |
|
|
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|
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|
|
|
|
|
Total |
31.12.2023 |
6'656'772 |
5'986'208 |
1'945'959 |
2'186'803 |
9'885'716 |
5'822'544 |
11 |
32'484'013 |
|
31.12.2022 |
8'122'914 |
4'755'228 |
2'095'012 |
2'080'769 |
9'459'376 |
6'341'620 |
2'419 |
32'857'339 |
|
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Fremdkapital/Finanzinstrumente |
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Verpflichtungen gegenüber Banken 1) |
121'133 |
45'000 |
1'901'159 |
190'000 |
0 |
0 |
0 |
2'257'292 |
|
Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften |
0 |
0 |
1'065'000 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1'065'000 |
|
Verpflichtungen aus Kundeneinlagen |
8'999'147 |
7'295'637 |
2'149'918 |
1'040'135 |
389'516 |
2'340 |
0 |
19'876'694 |
|
Verpflichtungen aus Handelsgeschäften |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente |
42'670 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
42'670 |
|
Kassenobligationen |
0 |
0 |
100 |
170 |
265 |
0 |
0 |
535 |
|
Anleihen und Pfandbriefdarlehen |
0 |
0 |
94'000 |
564'000 |
1'510'000 |
4'092'000 |
0 |
6'260'000 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Total |
31.12.2023 |
9'162'949 |
7'340'637 |
5'210'177 |
1'794'305 |
1'899'781 |
4'094'340 |
0 |
29'502'190 |
|
31.12.2022 |
15'265'000 |
3'193'616 |
5'576'608 |
545'055 |
2'082'130 |
3'496'394 |
0 |
30'158'803 |
1) Der Anteil der Covid-19-Refinanzierungsfazilität (CRF) bei der Schweizerischen Nationalbank beträgt CHF 45 Mio. (kündbar; Vorjahr: CHF 80 Mio.).
9.24 Bilanz nach In- und Ausland
Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die Aktiven der Bank im Ausland weniger als 5 Prozent der Aktiven betragen (Art. 32 Abs. 1 Ziff. a RelV-FINMA).
9.25 Aktiven nach Ländern und Ländergruppen
Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die Aktiven der Bank im Ausland weniger als 5 Prozent der Aktiven betragen (Art. 32 Abs. 1 Ziff. b RelV-FINMA).
9.26 Aktiven nach Bonität der Ländergruppen
Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die Aktiven der Bank im Ausland weniger als 5 Prozent der Aktiven betragen (Art. 32 Abs. 1 Ziff. c RelV-FINMA).
9.27 Bilanz nach Währungen
Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da die gesamte Netto-Position in Fremdwährungen weniger als 5 Prozent der Aktiven beträgt (Art. 32 Abs. 2 RelV-FINMA).
Informationen zur konsolidierten Ausserbilanz
9.28 Eventualforderungen und -verpflichtungen
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|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches |
10'871 |
13'481 |
Gewährleistungsgarantien und Ähnliches |
47'686 |
45'584 |
Unwiderrufliche Verpflichtungen aus Dokumentarakkreditiven |
0 |
0 |
Übrige Eventualverbindlichkeiten |
2'696 |
2'951 |
|
|
|
Total Eventualverpflichtungen |
61'253 |
62'016 |
Total Eventualforderungen
In geringfügigem Umfang bestehen Eventualforderungen aus Dienstleistungsverträgen aus Bankprojekten, für welche jedoch keine verlässliche Schätzung möglich ist.
9.29 Verpflichtungskredite
Es bestehen keine Verpflichtungskredite.
9.30 Treuhandgeschäfte
|
|
in CHF 1’000 |
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
|
|
|
Treuhandanlagen bei Drittgesellschaften |
0 |
0 |
Treuhandkredite 1) |
11'111 |
12'719 |
|
|
|
Total |
11'111 |
12'719 |
1) Abwicklung von Hypothekarkrediten ohne Bonitäts- und Refinanzierungsrisiko.
9.31 Verwaltete Vermögen
Die Graubündner Kantonalbank ist von der Erstellungspflicht für diese Tabelle befreit, da der Grenzwert gemäss Art. 32 Abs. 3 RelV-FINMA nicht erreicht ist.
Informationen zur konsolidierten Erfolgsrechnung
9.32 Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option
Die Graubündner Kantonalbank ist gemäss Art. 32 Abs. 4 RelV-FINMA von der Offenlegungspflicht befreit, da die Bank der De-Minimis-Regel gemäss FINMA-Rundschreiben 08/20, Rz 49 ff., unterliegt.
9.33 Wesentlicher Refinanzierungsertrag in der Position «Zins- und Diskontertrag» sowie wesentliche Negativzinsen
|
|
in CHF 1’000 |
|
2023 |
2022 |
|
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|
Refinanzierungsertrag im Zins- und Diskontertrag |
15'761 |
14'675 |
|
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|
Negativzinsen |
–244 |
25'874 |
davon Negativzinsen auf Aktivgeschäften (Reduktion des Zins- und Diskontertrags) |
–248 |
–1'451 |
davon Negativzinsen auf Passivgeschäften (Reduktion des Zinsaufwands) |
4 |
27'325 |
9.34 Personalaufwand
|
|
in CHF 1’000 |
|
2023 |
2022 |
|
|
|
Gehälter Bankbehörden und Personal |
119'300 |
109'556 |
davon Aufwände in Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen und alternativen Formen der variablen Vergütung |
683 |
1'051 |
Sozialleistungen |
23'392 |
21'746 |
Übriger Personalaufwand |
5'044 |
5'078 |
|
|
|
Total |
147'736 |
136'380 |
9.35 Sachaufwand
|
|
in CHF 1’000 |
|
2023 |
2022 |
|
|
|
Raumaufwand |
6'653 |
5'940 |
Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik |
46'848 |
42'645 |
Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing |
874 |
530 |
Honorare der Prüfgesellschaft |
875 |
659 |
davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung |
831 |
596 |
davon für andere Dienstleistungen |
44 |
62 |
Übriger Geschäftsaufwand |
28'044 |
26'423 |
|
|
|
Total |
83'294 |
76'197 |
|
|
|
Abgeltung für Staatsgarantie des Kantons Graubünden |
3'400 |
3'223 |
9.36 Wesentliche Verluste, ausserordentliche Erträge und Aufwände, wesentliche Auflösungen von stillen Reserven, Reserven für allgemeine Bankrisiken und frei werdende Wertberichtigungen und Rückstellungen
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|
|
|
|
in CHF 1’000 |
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2023 |
2022 |
|
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Ausserordentlicher Ertrag |
3'285 |
4'400 |
|
|
|
Ausbuchung verjährtes Kapital von Anleihens- und Kassenobligationen (inkl. Coupons) |
8 |
8 |
Veräusserungsgewinne von nicht konsolidierten Beteiligungen |
2'047 |
16 |
Veräusserungsgewinne aus dem Verkauf von Bank- und anderen Liegenschaften |
1'228 |
4'375 |
Übriger ausserordentlicher Ertrag |
3 |
1 |
|
|
|
Ausserordentlicher Aufwand |
1 |
0 |
|
|
|
Übriger ausserordentlicher Aufwand |
1 |
0 |
|
|
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Reserven für allgemeine Bankrisiken 1) |
25'000 |
10'000 |
|
|
|
Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken |
25'000 |
10'000 |
Auflösung Reserven für allgemeine Bankrisiken |
0 |
0 |
1) Im Berichtsjahr erfolgte eine erfolgsneutrale Umbuchung von Reserven für allgemeine Bankrisiken über CHF 54.7 Mio. (Vorjahr: CHF 54.7 Mio.) zum linearen Aufbau von Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken. Für weitere Ausführungen verweisen wir auf Tabelle 9.16 im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung.
9.37 Aufwertungen von Beteiligungen und Sachanlagen bis höchstens zum Anschaffungswert
Im Berichtsjahr und im Vorjahr erfolgten keine Aufwertungen von Beteiligungen und Sachanlagen gemäss FINMA-RS 20/01 Anhang 2, Rz 111, sowie Art. 41 Abs. 1 RelV-FINMA.
9.38 Geschäftserfolg, getrennt nach In- und Ausland
Es bestehen keine Betriebsstätten im Ausland, und das Auslandsgeschäft ist unwesentlich (Art. 32 Abs. 5 RelV-FINMA).
9.39 Laufende und latente Steuern
|
|
in CHF 1’000 |
|
2023 |
2022 |
|
|
|
Bildung von Rückstellungen für latente Steuern |
0 |
0 |
Auflösung von Rückstellungen für latente Steuern |
0 |
0 |
Aufwand für laufende Ertragssteuern |
6'357 |
3'957 |
Latente Steuerguthaben |
–172 |
1'071 |
|
|
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Total |
6'185 |
5'028 |
|
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Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz auf Basis des Gewinns vor Steuern 1) |
16.7 % |
18.1 % |
1) Die Graubündner Kantonalbank bezahlt keine Kapital- und Gewinnsteuern. Der gewichtete durchschnittliche Steuersatz basiert auf dem Gewinn vor Steuern der vollkonsolidierten Beteiligungen.
Es bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge, die einen Einfluss auf die Ertragssteuern haben.
9.40 Ergebnis je Beteiligungsrecht
Der Gewinn (Basis: Konzerngewinn vor Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken;
ohne Minderheitsanteile am Konzerngewinn) je Partizipationsschein beträgt im Geschäftsjahr
CHF 97.65 (Vorjahr: CHF 83.37). Es bestehen keine verwässernd wirkenden Effekte.
10. Offenlegung der Eigenmittel und der Liquidität
Die detaillierten Erläuterungen zu den Offenlegungsanforderungen aus den Eigenmittel- und Liquiditätsvorschriften sind im Offenlegungsbericht zu finden.
Geschäftsbericht der Graubündner Kantonalbank