Strategische Beteiligungen und Partnerschaften

Ausgangslage und Ambition

Der Heimmarkt und der wichtigste Markt der GKB ist und bleibt Graubünden. Der bereits hohe Marktanteil sowie der demografische Wandel und die wirtschaftliche Situation im Kanton limitieren das Wachstumspotenzial und die wirtschaftliche Entwicklung der Bank. Eine erfolgreiche Beteiligungs- und Partnerschaftsstrategie ist deshalb für die Bank von grosser Bedeutung. Sie reduziert die Abhängigkeit vom Heimmarkt, trägt zur Ertrags- und Risikodiversifikation bei und ermöglicht Synergien sowie den Zugang zu Know-how.

Rückblick

Es ist der GKB in den letzten Jahren gelungen, Beteiligungen an erfolgreichen Banken, Vermögensverwaltern und Asset-Managern zu akquirieren. Neben den beiden Tochtergesellschaften Albin Kistler AG und Privatbank Bellerive AG enthält das Beteiligungsportfolio der GKB eine Mehrheitsbeteiligung an der auf Private-Equity-Anlagen spezialisierten BZ Bank Aktiengesellschaft in Wilen und eine Minderheitsbeteiligung am Investment-Manager Twelve Capital Holding AG in Zürich.

Das aktuelle Beteiligungsportfolio trägt einen wesentlichen Teil zur Diversifikation des Geschäftsmodells bei. Mit der Strategie 2022–2025 wurde eine Gewinnquote aus Beteiligungen am Konzern (exklusive Goodwill-Abschreibungen) von 8 bis 10 Prozent definiert. Zudem soll bei den indifferenten Erträgen mittelfristig ein 45-Prozent-Anteil am Gesamtertrag erreicht werden. Im Berichtsjahr lag diese Quote vor dem Hintergrund stark gestiegener Zinserträge bei 36.4 Prozent.

Ausblick

Der Erwerb von strategiekonformem Kundenvermögen, unter anderem durch potenzielle neue Beteiligungen, wird geprüft.

BetriebsmodellNachhaltigkeit