GKB Geschäftsbericht 2023
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Zurück zur Normalität

Im Geschäftsjahr 2023 führte die Normalisierung des Zinsumfelds in Kombination mit einer starken Akquisitionsleistung bei den Kundenausleihungen zu höheren Zinserträgen. Wir freuen uns über diese Teamleistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

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GKB Bankpräsident Peter Fanconi und CEO Daniel Fust.

Das Zinsumfeld können wir nicht beeinflussen, anders die Akquisitionsleistung der Bank. Hier widerspiegeln sich direkt die Qualität unserer Beratung und die klare Kundenorientierung. Dank unserem breit aufgestellten Geschäftsmodell konnten wir die Ertragskraft nochmals markant steigern. Dies erlaubt uns, die Ausschüttung an den Kanton und an unsere Partizipantinnen und Partizipanten um 11.8 Prozent zu erhöhen.

Erweiterung der Geschäftsleitung

Die GKB befindet sich auf Wachstumskurs, und die Anforderungen von Seiten des Regulators nehmen stetig zu. Das hat uns dazu bewogen, die Struktur zu optimieren und eine zusätzliche Geschäftseinheit Finance & Risk zu bilden. Damit werden die vier Bereiche Finanzen & Controlling, Asset & Liability Management, Risk Controlling sowie Recht & Compliance in einer eigenständigen Geschäftseinheit zusammengefasst.

Zusätzlich zur Bildung dieser neuen Geschäftseinheit haben wir die Geschäftsleitung von vier auf fünf Mitglieder erweitert. Der Bankrat wählte lic. oec. publ. Urs Widmer als neues Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der neuen Geschäftseinheit Finance & Risk. Mit Urs Widmer konnten wir für die Funktion des CFO einen Fachmann mit langjähriger Erfahrung und fundierten Kenntnissen der Bank- und Finanzbranche gewinnen.

Regionale Verankerung

Die GKB ist die Bank der Bündnerinnen und Bündner, die Bank der Bergbahnen, der Hotels und Restaurants, der KMU – kurz: der Wirtschaft Graubündens. Durch unsere Regionalsitze sind wir im ganzen Kanton mit Spezialistinnen und Spezialisten präsent. So stellen wir sicher, dass wir die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden kennen. In einem Markt, in dem Produkte und Dienstleistungen weitgehend austauschbar sind, ist diese Nähe zur Kundschaft zentral. Nur so können wir unsere Kompetenz sowie das Produkt- und Dienstleistungsangebot nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kundschaft ausrichten, um in Kombination mit digitalen Tools und der persönlichen Beratung vor Ort die Beratung zu einem einfachen und zielorientierten Erlebnis zu machen.

Wirkung erzielen

In den grossen Städten der Schweiz ist der Wohnungsmangel seit Jahren akut, so auch in der Zentrumsregion unseres Kantons zwischen Landquart, Chur und Thusis. Zugespitzt hat sich der Mangel an Wohneinheiten für die lokale Bevölkerung zuletzt in den Tourismusregionen. Gerade in den Zentren des Tourismus braucht es intelligente Raumplanungskonzepte, damit sowohl das Bedürfnis der Bündnerinnen und Bündner nach dauerhaftem Wohnraum wie auch die Befürfnisse unserer Ferien-Gäste erfüllt werden können.

Ein aktuelles Beispiel für den Bau von dringend benötigtem Wohnraum, notabene komplett nachhaltig vom Abbruch der alten Bauten bis zum Neubau, ist die Mühle Grüsch in Schiers. Dieses Projekt schafft 37 Wohnungen im Hochhaus und 15 Lofts im Einzugsgebiet von Chur. Es ist wünschenswert, dass solche Leuchtturm-Projekte als Ansporn und Inspiration dazu dienen, dem Problem des Mangels an Wohnraum auch in anderen Regionen mit modernen und nachhaltigen Immobilien zu begegnen.

Neben den Neubauten dürfen wir den bestehenden Gebäudepark nicht aus den Augen verlieren. Hier gilt das Augenmerk der Energieeffizienz. Die Immobilien unseres Kantons sind relativ alt, entsprechend gross ist ihr CO2-Fussabdruck; dies zeigen auch Schätzungen zur CO2-Bilanz unseres eigenen Hypothekarportfolios. Der Aktionsplan «Greendeal Graubünden» des Kantons ist ein Weg, Häuser in Graubünden energetisch zu sanieren. Zudem wollen wir als Bank zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden an Lösungen arbeiten, um sowohl das Problem der Wohnungsnot zu lindern wie auch die Energieeffizienz der bestehenden Immobilien zu verbessern.

Via GKB

Wir gehören innerhalb der Finanzbranche zu den absolut besten Arbeitgeberinnen der Schweiz. Diese Position möchten wir auch in den nächsten Jahren halten. Der Wettbewerb um junge Talente und erfahrene Fachkräfte ist herausfordernd. Wie bereits erwähnt, braucht es in einem Markt, in dem Produkte und Dienstleistungen weitgehend austauschbar sind, Menschen, die den Unterschied machen. Deshalb sollen sich alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell weiterentwickeln können. Wir brauchen jede Generation, um den Fortschritt der GKB im Sinne unserer Kundinnen und Kunden zu gestalten.

Nicht zuletzt deshalb entwickeln wir die Arbeitsformen bei uns konsequent weiter. Wir setzen auf New Work. Oder besser gesagt, wir gehen unseren eigenen Weg in die Zukunft der Arbeitswelt: Wir beschreiten die VIA GKB.

Video und Landingpage zur «besten Zukunft aller Zeiten»

Für Ihr Vertrauen und Ihre Verbundenheit danken wir Ihnen herzlich. Wir freuen uns, auch künftig für Sie da zu sein.

Daniel Fust

CEO

Peter Fanconi

Bankpräsident

Geschäftsverlauf