Führung und Kultur
Ausgangslage und Ambition
Drei Megatrends, die digitale Transformation, der demografische Einbruch sowie der Wertewandel, verändern die Arbeitswelt und die Arbeitsmärkte (mehr dazu: siehe Nachhaltigkeitsbericht «Arbeitgeberattraktivität sowie Schulung und Ausbildung von Mitarbeitenden»). In diesem herausfordernden Umfeld hat sich die GKB in der Schweizer Finanzdienstleistungsbranche als eine führende Arbeitgeberin positioniert.
Mit dieser Ambition arbeitet sie in der Strategieperiode bis 2025 mit verschiedenen strategischen Initiativen an der Gestaltung ihrer Unternehmenskultur und der Führungsleistung der Vorgesetzten. Sie fördert eine leistungsorientierte Unternehmenskultur, und sie stärkt das eigenverantwortliche Handeln der Mitarbeitenden. Den stärksten Hebel zur Entwicklung einer kooperativen, kunden- und leistungsorientierten Kultur sieht die GKB in der Stärkung der Führungsqualität.
Rückblick
In Zeiten des Fachkräftemangels und des Arbeitnehmermarktes entwickelt sich die New-Work-Transformation zu einem Megatrend. Die GKB sieht diese als Chance und will im Arbeitsmarkt First-Mover-Advantages erzielen, indem sie als Pionierin den Weg durch die New-Work-Transformation pfadet. Zu Beginn der Strategieperiode hat die Bank deshalb die Entwicklung und die Etablierung eines neuen Führungsleitbilds ins Zentrum gestellt. Gemäss dem Konzept der transformationalen Führung legt die GKB in ihrem Führungsleitbild den Fokus auf die Inspiration und das Empowerment ihrer Mitarbeitenden.
Anfang 2023 hat die Geschäftsleitung der GKB für ein gemeinsames Verständnis in der Bank eine New-Work-Ambition entwickelt. Das nachfolgende Schema zeigt auf, wie die GKB die vier New-Work-Themen Unternehmenskultur, Führung, Organisation sowie Arbeitsformen aufeinander abgestimmt entwickeln wird.
Die New-Work-Transformation bezweckt, die Eigenverantwortung zu stärken und das Potenzial sämtlicher 1’000 Mitarbeitenden der Bank für die Unternehmensentwicklung sowie die Strategierealisierung besser zu nutzen.
Zur Verankerung der neuen Führungsinstrumente hat die GKB im Berichtsjahr 50 Mitarbeitende zu Change Agents ausgebildet. Diese sollen die Transformation in den Organisationseinheiten mitgestalten und gemeinsam mit ihren Vorgesetzten vorantreiben.
Schliesslich hat die GKB im Berichtsjahr ihren Führungskräften ein weiteres Führungsseminar angeboten. Dabei wurde der Führungsstil des Positive Leadership eingeführt. Positive Leadership orientiert sich an den Erkenntnissen der Positiven Psychologie. Über positive Emotionen, die Förderung des individuellen Engagements, den Aufbau von tragfähigen Beziehungen, die Vermittlung von Sinn bei der Arbeit sowie die Sichtbarmachung des Erreichten blühen die Mitarbeitenden auf und widmen sich ihren Aufgaben mit grossem Engagement, was die Kreativität sowie die Produktivität steigert und zu einer höheren Performance im Sinne der Kundenbegeisterung und der Wertschöpfung des Unternehmens führt.
Ausblick
Im ersten Quartal 2024 wird die GKB unter der Leitung ihres Talent-Boards «Futura» für sämtliche Mitarbeitenden eine weitere Wandelarena durchführen. Am Panorama-Event werden den Mitarbeitenden der Purpose, das Zukunftsbild «GKB 2030» sowie die New-Work-Themen vermittelt. Ziel ist, dass die Mitarbeitenden die wichtigsten Führungsinstrumente der Bank verinnerlichen und täglich leben. Im vierten Quartal 2024 wird ausserdem ein weiteres Führungsseminar zum Thema Kundenorientierung und New Work durchgeführt werden.