Offenlegung 2024

Einleitung

Die Grundsätze und der Umfang der Offenlegung wurden von der Geschäftsleitung der Graubündner Kantonalbank (GKB) am 11. Februar 2025 und vom Bankrat am 13. Februar 2025 genehmigt.

Mit den vorliegenden Informationen trägt die Graubündner Kantonalbank den Vorgaben aus den Offenlegungsvorschriften gemäss FINMA-Rundschreiben 2016/01 «Offenlegung–Banken» Rechnung. Der Umfang der Offenlegung berücksichtigt das Geschäftsmodell der GKB sowie den Informationsbedarf der strategisch definierten Anspruchsgruppen. Die GKB setzt die Bestimmungen von Basel III mit Ausnahme des SA-CCR um.

Die entsprechenden Offenlegungsberichte sind auf der Website der GKB zu finden.

Offenlegungsberichte Vorperioden

Eigenmittel

Beteiligungen und Umfang der Konsolidierung

Der Konsolidierungskreis nach Rechnungslegung und der regulatorische Konsolidierungskreis sind identisch. Die Konzernrechnung (Vollkonsolidierung) umfasst den Abschluss des Stammhauses der Graubündner Kantonalbank, Chur, der Privatbank Bellerive AG, Zürich, der Albin Kistler AG, Zürich und der BZ Bank Aktiengesellschaft, Wilen.

Erforderliche Eigenmittel

Zur Berechnung der Eigenmittelanforderungen für Kreditrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken stehen unter Basel III verschiedene Ansätze zur Verfügung. Die Graubündner Kantonalbank hat sich grundsätzlich für die einfachsten Ansätze entschieden. Weitergehende Informationen finden sich nachfolgend als Teil der Offenlegung der Tabelle OV1.

Anrechenbare Eigenmittel

Die wichtigsten Merkmale, Bedingungen und Bestimmungen der emittierten regulatorisch anrechenbaren Eigenkapitalinstrumente sind separat offengelegt. Deren Offenlegung befindet sich auf der Website der Graubündner Kantonalbank:

Eigenkapitalinstrumente der Graubündner Kantonalbank
Bewirtschaftung Kreditrisiko, Marktrisiko und operationelle Risiken

Die Informationen zur Bewirtschaftung des Kreditrisikos, des Marktrisikos und der operationellen Risiken finden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung im Kapitel 3, «Risikomanagement», sowie im Risikobericht. Weitere Informationen zur Strategie, Prozesse und Organisation zur Bewirtschaftung der operationellen Risiken finden sich als Teil der Offenlegung in der Tabelle ORA. Die angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs finden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung im Kapitel 4 und die Bewertung der Deckungen im Kapitel 5. Die Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting ist im Kapitel 6 beschrieben.

1. Grundlegende regulatorische Kennzahlen KM1 Konzern

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

a

c

e

 

 

31.12.2024

30.06.2024

31.12.2023

 

 

 

 

 

 

Anrechenbare Eigenmittel (CHF)

 

 

 

1

Hartes Kernkapital (CET-1)

2'802'034

2'710'620

2'728'715

2

Kernkapital (T-1)

2'802'034

2'710'620

2'728'715

3

Gesamtkapital total

2'802'034

2'710'620

2'728'715

 

Risikogewichtete Positionen (RWA) (CHF)

 

 

 

4

RWA

14'865'607

14'960'547

14'609'603

4a

Mindesteigenmittel (CHF)

1'189'249

1'196'844

1'168'768

 

Risikobasierte Kapitalquoten (in % der RWA)

 

 

 

5

CET-1-Quote (%)

18.8 %

18.1 %

18.7 %

6

Kernkapitalquote (%)

18.8 %

18.1 %

18.7 %

7

Gesamtkapitalquote (%)

18.8 %

18.1 %

18.7 %

 

CET-1-Pufferanforderungen (in % der RWA)

 

 

 

8

Eigenmittelpuffer nach Basler Mindeststandards (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

11

Gesamte Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards in CET-1-Qualität (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

12

Verfügbares CET-1 zur Deckung der Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards (nach Abzug von CET-1 zur Deckung der Mindestanforderungen und ggf. zur Deckung von TLAC-Anforderungen) (%)

10.8 %

10.1 %

10.7 %

 

Kapitalzielquoten nach Anhang 8 ERV (in % der RWA)

 

 

 

12a

Eigenmittelpuffer gemäss Anhang 8 ERV (%)

4.0 %

4.0 %

4.0 %

12b

Antizyklische Puffer (Art. 44 und 44a ERV) (%)

1.1 %

1.1 %

1.1 %

12c

CET-1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

8.9 %

8.9 %

8.9 %

12d

T-1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

10.7 %

10.7 %

10.7 %

12e

Gesamtkapital-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

13.1 %

13.1 %

13.1 %

 

Basel III Leverage Ratio

 

 

 

13

Gesamtengagement (CHF)

36'744'537

32'702'773

33'633'678

14

Basel III Leverage Ratio (Kernkapital in % des Gesamtengagements)

7.6 %

8.3 %

8.1 %

 

Liquiditätsquote (LCR) 1

 

 

 

15

Zähler der LCR: Total der qualitativ hochwertigen, liquiden Aktiven (CHF) 2

6'910'897

5'083'422

6'155'504

16

Nenner der LCR: Total des Nettomittelabflusses (CHF) 3

4'337'574

3'363'591

3'813'995

17

Liquiditätsquote, LCR (in %) 4

159.33 %

151.13 %

161.39 %

 

Finanzierungsquote (NSFR)

 

 

 

18

Verfügbare stabile Refinanzierung (in CHF)

26'034'018

25'216'004

24'675'959

19

Erforderliche stabile Refinanzierung (in CHF)

19'287'130

18'747'577

18'379'154

20

Finanzierungsquote, NSFR (in %)

135 %

135 %

134 %

1 Bei den für das Jahr 2024 ausgewiesenen Werten per Quartalsende handelt es sich um den Durchschnitt der entsprechenden Monatsendwerten. Bei den ausgewiesenen Werten für den 31. Dezember 2023 handelt es sich um den Wert per Stichtag, da der Konzern bis Ende 2023 von der monatlichen Erstellung des LCR befreit war. Bei der Offenlegung zum Halbjahresbericht 2024 wurden die Werte per Stichtag ausgewiesen.

2 Quartalswerte: 30.09.2024: TCHF 5'624'810, 31.03.2024: TCHF 5'196'744

3 Quartalswerte: 30.09.2024: TCHF 3'551'507, 31.03.2024: TCHF 3'270'284

4 Quartalswerte: 30.09.2024: 158.38 %, 31.03.2024: 158.91 %

2. Überblick der risikogewichteten Positionen OV1 Konzern

Die Risikogewichtung von Anteilen an verwalteten kollektiven Vermögen (VKV-Anteile) erfolgt nach den Ausführungen im FINMA-Rundschreiben 2017/7 Rz. 333 – 358. Die Graubündner Kantonalbank gewichtet VKV-Anteile mit synthetischem Risikoindikator nach dem vereinfachten Ansatz. Bei allen übrigen VKV-Anteilen wird der Fallback-Ansatz angewendet.

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

a

b

c

 

 

RWA

RWA

Mindesteigenmittel

 

 

31.12.2024

30.06.2024

31.12.2024

 

 

 

 

 

1

Kreditrisiko (ohne CCR [Gegenparteikreditrisiko]) 1

13'508'227

13'371'799

1'080'658

2

Davon mit Standardansatz (SA) bestimmt

13'508'227

13'371'799

1'080'658

6

Gegenparteikreditrisiko (CCR)

79'611

62'483

6'369

7b

Davon mit Marktwertmethode bestimmt

79'611

61'883

6'369

9

Davon andere (CCR) 2

0

600

0

10

Wertanpassungsrisiko von Derivaten (CVA)

95'458

365'153

7'637

14

Investments in verwalteten kollektiven Vermögen – Fallback-Ansatz

6'478

12'933

518

14a

Investments in verwalteten kollektiven Vermögen – vereinfachter Ansatz

192'756

182'889

15'420

20

Marktrisiko

38'988

42'958

3'119

21

Davon mit Standardansatz bestimmt

38'988

42'958

3'119

24

Operationelles Risiko

940'277

916'511

75'222

25

Beträge unterhalb des Schwellenwerts für Abzüge (mit 250 % nach Risiko zu gewichtende Positionen)

3'812

5'821

305

27

Total

14'865'607

14'960'547

1'189'249

1 Inkl. nicht-gegenparteibezogene Risiken

2 Es handelt sich um hinterlegte Sicherheiten in Kontoform (Margenkonti) für Derivatgeschäfte.

3. Liquiditätsrisiko

3.1 Liquidität: Management der Liquiditätsrisiken LIQA Konzern1

a)

Liquiditätsstrategie und -risikotoleranz

 

Durch das Halten einer angemessenen Liquiditätsreserve (SNB-Girokonto, Obligationen) wird die jederzeitige Zahlungsfähigkeit gewährleistet, namentlich in Zeiten bankspezifischer und/oder marktweiter Stressperioden. Die Liquiditätsrisikotoleranz entspricht dem Verhältnis aus Liquiditätsreserve und Nettomittelabfluss über 30 Tage. Diese Liquiditätsrisikotoleranz muss für jedes interne Stress-Szenario mindestens 100 % betragen. Alle gehaltenen Obligationen sind repofähig. Angesichts der unwesentlichen Liquiditätsrisiken in Fremdwährung wird allfällig vorhandene Fremdwährungsliquidität grösstenteils in Schweizer Franken geswapt.

b)

Refinanzierungsstrategie

 

Die GKB strebt eine langfristig tragfähige und stabile Refinanzierung des Aktivgeschäfts an und refinanziert sich deshalb in erster Linie über breit diversifizierte, stabile Kundeneinlagen. Ergänzend zu den Kundeneinlagen werden Finanzierungsquellen und -instrumente auf dem Geld- und Kapitalmarkt eingesetzt (primär Anleihen/Pfandbriefdarlehen, diversifiziert nach Laufzeit und sekundär Direktrefinanzierungen, diversifiziert nach Gegenparteien). In der Steuerung der Refinanzierungsrisiken orientiert sich die GKB an den gesetzlichen Anforderungen zur Net Stable Funding Ratio.

c)

Organisation

 

Die Strategien für die Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiken werden durch den Fachausschuss Bilanzstrukturrisiken (ALCO) laufend umgesetzt. Die operationelle Steuerung der Liquiditäts- und Refinanzierungsrisiken erfolgt zentral im Treasury (einzig die operationelle Steuerung der Fremdwährungsliquidität erfolgt durch den Devisenhandel).

1 Die Kommentare beziehen sich auf das Stammhaus.

3.2 Liquidität: Quantitative Informationen zur Liquiditätsquote LIQ1 Konzern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

a

b1

f

 

 

Ungewichtete Werte 1

Gewichtete Werte 1

Referenz in LiqV / Liquiditätsnachweis

 

 

31.12.2024

31.12.2024

 

A. Qualitativ hochwertige liquide Aktiven (HQLA)

1

Total der qualitativ hochwertigen liquiden Aktiven (HQLA)

 

5'703'968

Art. 15a und 15b LiqV

B. Mittelabflüsse

2

Einlagen von Privatkunden

10'389'438

967'755

Positionen 1 und 2.1, Anhang 2 LiqV

5

Unbesicherte, von Geschäfts- oder Grosskunden bereitgestellte Finanzmittel

4'229'464

2'714'492

Position 2 ohne Position 2.1, Anhang 2 LiqV

9

Besicherte Finanzierungen von Geschäfts- oder Grosskunden und Sicherheitenswaps

 

493

Positionen 3 und 4, Anhang 2 LiqV

10

Weitere Mittelabflüsse

1'520'534

281'536

Positionen 5, 6, 7 und 8.1, Anhang 2 LiqV

14

Sonstige vertragliche Verpflichtungen zur Mittelbereitstellung

186'409

110'371

Positionen 13 und 14, Anhang 2 LiqV

15

Sonstige Eventualverpflichtungen zur Mittelbereitstellung

5'061'815

3'295

Positionen 9, 10 und 11, Anhang 2 LiqV

16

Total der Mittelabflüsse

 

4'077'941

Summe der Zeilen 2–15

C. Mittelzuflüsse

17

Besicherte Finanzierungsgeschäfte (z.B. Reverse Repo-Geschäfte)

 

 

Positionen 1 und 2, Anhang 3 LiqV

18

Zuflüsse aus voll werthaltigen Forderungen

549'519

283'331

Positionen 4 und 5, Anhang 3 LiqV

19

Sonstige Mittelzuflüsse

67'414

67'414

Positionen 6, Anhang 3 LiqV

20

Total der Mittelzuflüsse

616'933

350'745

Summe der Zeilen 17–19

Bereinigte Werte

 

21

Total der qualitativ hochwertigen, liquiden Aktiven (HQLA)

 

5'703'968

Wie in Zeile 268 Liquiditätsnachweis ausgewiesen

22

Total des Nettomittelabflusses

 

3'727'196

Wie in Zeile 182 minus Zeile 212 Liquiditätsnachweis ausgewiesen

23

Quote für kurzfristige Liquidität LCR (in %)

 

153.04 %

Wie in Zeile 270 Liquiditätsnachweis ausgewiesen

1 Es wurden Durchschnittswerte auf Monatsbasis verwendet.

3.3 Liquidität: Qualitative Informationen zur Liquiditätsquote LIQ1 Konzern

Informationen über die Liquiditätsquote

 

Die durchschnittlichen Werte der Liquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR) lagen über alle Währungen betrachtet im 1. Quartal 2024 bei 158.9 %, im 2. Quartal 2024 bei 151.1 %, im 3. Quartal 2024 bei 158.4 % und im 4. Quartal 2024 bei 159.3 %. Diese Werte wurden als einfache Durchschnitte aus den monatlichen LCR-Meldungen an die SNB berechnet. Die monatlichen Werte der LCR lagen 2024 zwischen 133.8 % und 171.8 %. Somit lag die LCR jederzeit deutlich über der gesetzlichen Mindestquote von 100 %.

Wesentliche Einflussfaktoren und deren Entwicklung

 

Im Zähler der LCR war im Jahr 2024 der Umfang an flüssigen Mitteln (hauptsächlich Girokontobestand bei der SNB) massgebend für die Höhe der LCR.

 

Der Nenner der LCR (Nettomittelabflüsse) wird v.a. durch die gewichtete Summe der Abflüsse unbesicherter Einlagen von Banken und Geschäftskunden beeinflusst.

 

Die Höhe und auch die Veränderung der LCR-Übererfüllung werden hauptsächlich durch Geldmarktgeschäfte verursacht, deren Bestand und Fälligkeitsstruktur sich über die Zeit verändern.

Zusammensetzung der qualitativ hochwertigen, liquiden Aktiven (HQLA)

 

Die gewichteten HQLA Werte bestehen per Stichtag 31.12.2024 zu rund 80 Prozent aus Level-1-Aktiva. Diese bestehen grösstenteils aus Einlagen bei der Schweizerischen Nationalbank und aus Kassenbeständen (71 Prozent) und Level-1-Wertschriften, d. h. erstklassige Finanzanlagen (9 Prozent).

 

20 Prozent Level-2-Aktiva setzen sich ausschliesslich aus Pfandbrieftiteln der Schweizerischen Pfandbriefinstitute zusammen.

Konzentrationen von Finanzierungsquellen

 

Die GKB strebt eine langfristig tragfähige und stabile Refinanzierung des Aktivgeschäfts an und refinanziert sich deshalb in erster Linie über breit diversifizierte, stabile Kundeneinlagen. Ergänzend werden Finanzierungsquellen und -instrumente auf dem Geld- und Kapitalmarkt eingesetzt.

 

Die Kundeneinlagen belaufen sich per 31.12.2024 auf 58 Prozent der Bilanzsumme. Der Anteil an Anleihen und Pfandbriefdarlehen an der Bilanzsumme beträgt 19 Prozent.

Sonstige Zu- oder Abflüsse mit bedeutendem Einfluss auf die Höhe der LCR

 

Per 31.12.2024 liegen keine weiteren Zu- oder Abflüsse mit bedeutendem Einfluss auf die Höhe der LCR vor.

 

 

4. Kreditrisiko

4.1 Kreditrisiko: Kreditqualität der Aktiven CR1 Konzern

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

b

c

d

 

 

 

Bruttobuchwerte 1

Wertberichtigungen / Abschreibungen

Nettowerte (a + b – c)

 

 

 

ausgefallen

nicht ausgefallen

 

 

 

1

Forderungen (ausgenommen Schuldtitel)

247'224

24'884'822

365'538

24'766'508

 

2

Schuldtitel

0

2'331'524

0

2'331'524

 

3

Ausserbilanzpositionen

1'170

1'347'529

29'323

1'319'377

 

4

Total

248'394

28'563'875

394'860

28'417'409

 

1 Informationen zur internen Ausfalldefinition finden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung im Kapitel 4 (Angewandte Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs).

4.2 Kreditrisiko: Gesamtsicht der Risikominderungstechniken CR3 Konzern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

b1

b

d

f

 

 

Unbesicherte Positionen / Buchwerte

Besicherte Positionen / Buchwerte

davon durch Sicherheiten besicherte Positionen

davon durch finanzielle Garantien besicherte Positionen

davon durch Kreditderivate besicherte Positionen

1

Ausleihungen (ausgenommen Schuldtitel)

2'612'357

22'154'161

21'984'547

169'614

0

2

Schuldtitel

2'331'524

0

0

0

0

3

Total 1

4'943'881

22'154'161

21'984'547

169'614

0

4

Davon ausgefallen

43'611

147'129

140'376

6'754

0

1 Die Ausleihungen und Schuldtitel werden nach Abzug von Wertberichtigungen (Bilanzwerte) dargestellt. Sämtliche Wertberichtigungen werden somit in den Spalten a, b1, b sowie d berücksichtigt. Für weitere Informationen zu den Wertberichtigungsmethoden wird auf den Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung Kapitel 4 (Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs) verwiesen.

4.3 Kreditrisiko: Positionen nach Positionskategorien und Risikogewichtung nach dem Standardansatz CR5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

b

c

d

e

f

g

h

i

j

 

Kategorie / Risikogewichtung

0 %

10 %

20 %

35 %

50 %

75 %

100 %

150 %

Andere

Total der Kreditrisikopositionen nach CCF und CRM

1

Zentralregierungen und Zentralbanken

55'753

 

 

 

 

 

 

 

 

55'753

2

Banken und Effektenhändler

 

 

80'743

 

16'625

 

 

 

 

97'368

3

Öffentlich-rechtliche Körperschaften und multilaterale Entwicklungsbanken

29'074

 

643'344

45'037

307'501

27

139'718

 

 

1'164'702

4

Unternehmen

18'932

 

1'728'992

1'329'269

 

25'388

2'802'172

4'402

 

5'909'155

5

Retail

 

 

 

16'374'013

 

1'053'981

2'519'245

7'323

 

19'954'561

6

Beteiligungstitel

 

 

 

 

 

 

17'686

43'053

1'525

62'264

7

Übrige Positionen

8'023'144

 

1'822

 

 

 

272'736

 

77'621

8'375'323

8

Total

8'126'904

 

2'454'901

17'748'319

324'126

1'079'395

5'751'559

54'778

79'146

35'619'126

9

Davon grundpfandgesicherte Forderungen

 

 

 

17'748'319

 

366'078

3'014'349

 

 

21'128'746

10

Davon überfällige Forderungen

519

 

 

 

 

 

15'244

11'725

 

27'488

5. Zinsrisiken

5.1 Zinsrisiken: Ziele und Richtlinien für das Zinsrisikomanagement des Bankenbuchs IRRBBA Konzern1

a)

Definition Zinsrisiken im Bankenbuch (IRRBB) zum Zwecke der Risikosteuerung und -messung

 

 

Die Zinsrisiken im Bankenbuch (IRRBB) umfassen folgende Risiken:

 

 

• Das Zinsneufestsetzungsrisiko ergibt sich aus einer zeitlichen Inkongruenz zwischen dem Repricing von Aktiven, Passiven und Ausserbilanzpositionen

 

 

• Das Basisrisiko ergibt sich aus unterschiedlichen Zinskurven, die für das Repricing von Aktiven, Passiven und Ausserbilanzpositionen zur Anwendung kommen

 

 

• Das Optionsrisiko ergibt sich aus Optionalitäten, die von der Bank und/oder den Kunden bzw. Gegenparteien ausgeübt werden können 2

 

b)

Strategie zur Steuerung des IRRBB

 

 

Grundlage der IRRBB-Steuerung ist die Festlegung einer langfristigen Anlagestrategie für das Eigenkapital als Residualgrösse der Zinsbindungsbilanz. Das Ziel dieser Anlagestrategie ist die Erwirtschaftung eines Strukturbeitrags, welcher die aktiv- und passivseitigen Konditionenbeiträge optimal ergänzt und damit zu einer Optimierung der laufenden und zukünftigen Gesamtbank-Zinsergebnisse (NII) beiträgt. Die Anlagestrategie wird auf der Basis von NII-Simulationen über mehrere 5-jährige Zinsszenarien festgelegt und jährlich überprüft. Diese Zinsszenarien decken einen breiten Fächer von stark sinkenden bis zu stark steigenden Zinsen ab, so dass sich allfällige IRRBB-Risiken über den simulierten Zeithorizont im NII niederschlagen.

 

c)

Periodizität der Berechnung und Beschreibung der IRRBB-Messgrössen

 

 

Als Zinsrisikotoleranz legt der Bankrat für die Barwert-Sensitivität (∆EVE, d.h. Eigenkapital-Barwertveränderung bei FINMA-Zinsshift Parallel-Up im Verhältnis zum Tier-1 Kapital) eine Maximal- und Minimal-Limite fest, welche monatlich gemessen und rapportiert wird.

 

d)

Zinsstress- und Zinsschock-Szenarien

 

 

Als Zinsstress-Szenarien für NII-Simulationen kommen mehrere 5-jährige Szenarien zur Anwendung, welche einen breiten Fächer von stark sinkenden (negativer Stress) bis zu stark steigenden Zinsen (positiver Stress) abdecken. Als Zinsschock-Szenarien für ∆EVE-Berechnungen kommen die sechs aufsichtsrechtlichen Szenarien und weitere interne, historische und hypothetische Szenarien zur Anwendung.

 

e)

Abweichende Modellannahmen

 

 

Hinsichtlich der ∆EVE-Berechnungen gibt es keine Abweichungen zwischen den internen Berechnungen und denjenigen gemäss Tabelle IRRBB1. Auf Grund der teilweise praxisfremden Vorgaben zur NII-Berechnung gemäss Tabelle IRRBB1 (v.a. konstante Bilanzstruktur, konstante Gewinnmarge als Komponente der Kundenkondition) werden für die internen NII-Berechnungen abweichende Modellannahmen verwendet.

 

f)

Steuerung des IRRBB

 

 

Die Anlagestrategie wird durch den Fachausschuss Bilanzstrukturrisiken (ALCO) mittels bilanzwirksamen Instrumenten (z.B. Finanzanlagen, Anleihen, etc.) und/oder mittels Derivaten (v.a. Interest Rate Swaps, Devisenswaps) laufend umgesetzt. Auf taktische Abweichungen wird im Laufzeitenbereich > 5 Jahre weitgehend verzichtet. Der Zinserfolg der eingesetzten Derivate wird mittels Hedge Accounting vom Handelserfolg in den Zinserfolg umgebucht, siehe Geschäftsbericht 3 .

 

g)

Wesentliche Modellierungs- und Parameterannahmen

 

1–3)

Zur Berechnung der Zahlungsströme der einzelnen Kontrakte bzw. Transaktionen werden die vereinbarten Zinssätze unter Berücksichtigung der exakten (Rest-)Laufzeit verwendet. Zahlungsströme in CHF werden mit den IRS-Sätzen vs. SARON, Zahlungsströme in EUR mit IRS-Sätzen vs. ESTR und übrige Zahlungsströme in Fremdwährung mit IRS-Sätzen vs. SOFR abdiskontiert.

 

4)

Die Bestimmung der Änderung der zukünftigen Erträge in Tabelle IRRBB1 erfolgt gemäss den Erläuterungen zur Offenlegung (Tabelle IRRBB1) bzw. zur Zinsrisikomeldung (ZIR_U) der SNB bzw. FINMA.

 

5)

Die variablen Positionen werden mittels Replikations-Portfolios abgebildet. Bei den Kundeneinlagen auf Sicht erfolgt dabei als erstes eine Differenzierung zwischen stabilen und instabilen Einlagen. In einem zweiten Schritt erfolgt die Unterscheidung der stabilen Einlagen in Core und Non-Core. Der Core wird langfristig, überjährig repliziert und der Non-Core und das instabile Volumen werden kurzfristig, unterjährig repliziert.

 

6)

Ordentliche, zukünftige Amortisationen auf festverzinslichen Kundenausleihungen werden in der Zinsrisikomessung erfasst. Bei ausserordentlichen Amortisationen auf festverzinslichen Kundenausleihungen ist eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig, weshalb solche Rückzahlungsoptionen in der Zinsrisikomessung nicht zu berücksichtigen sind.

 

7)

Bei ausserordentlichen Abzügen von festverzinslichen Kundeneinlagen ist eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig, weshalb solche Abzugsoptionen in der Zinsrisikomessung nicht zu berücksichtigen sind.

 

8)

Automatische, verhaltensunabhängige Zinsoptionen im Bankenbuch sind unwesentlich und werden deshalb in der Zinsrisikomessung nicht erfasst.

 

9)

Lineare Derivate (v.a. Interest Rate Swaps, Devisenswaps) werden zur Zinsrisiko-Steuerung eingesetzt. Nicht-lineare Derivate im Bankenbuch sind unwesentlich und werden deshalb in der Zinsrisikomessung nicht erfasst.

 

10)

Für die Währungen CHF, EUR und USD kommen die jeweiligen vorgegebenen Zinsschock-Szenarien zur Anwendung. Für die übrigen Währungen kommt das ETC-Zinsschock-Szenario zur Anwendung.

 

1 Die Kommentare beziehen sich auf das Stammhaus.

2 Das grösste Optionsrisiko beinhalten aktuell die Kundeneinlagen auf Sicht.

3 siehe nachfolgenden Link:

Geschäftsbericht per 31.12.2024

5.2. Zinsrisiken: Quantitative Informationen zur Positionsstruktur und Zinsneufestsetzung IRRBBA1 Konzern1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Volumen in CHF Mio. 2

Durchschnittliche Zinsneufestsetzungsfrist (in Jahren) 2

Maximale Zinsneufestsetzungsfrist (in Jahren) für Positionen mit modellierter (nicht deterministischer) Bestimmung des Zinsneufestsetzungsdatums

 

Total

Davon CHF

Davon andere wesentliche Währungen, die mehr als 10 % der Vermögenswerte oder Verpflichtungen der Bilanzsumme ausmachen

Total

Davon CHF

Total

Davon CHF

 

 

 

 

 

 

 

 

Bestimmtes Zinsneufestsetzungsdatum

 

 

 

 

 

 

 

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

3'064

2'344

2.15

2.04

Geldmarkthypotheken

4'886

4'886

0.03

0.03

Festhypotheken

17'949

17'948

3.69

3.69

Finanzanlagen

2'492

2'492

7.12

7.12

Übrige Forderungen

Forderungen aus Zinsderivaten 3

5'594

4'883

5.74

6.55

Verpflichtungen gegenüber Banken

4'170

3'929

0.15

0.15

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

3'483

3'183

0.42

0.45

Kassenobligationen

0

0

0.61

0.61

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

7'375

7'375

7.81

7.81

Übrige Verpflichtungen

Verpflichtungen aus Zinsderivaten 3

5'182

4'977

1.02

0.92

Unbestimmtes Zinsneufestsetzungsdatum 4

 

 

 

 

 

 

 

Forderungen gegenüber Banken

70

6

0.08

0.08

Forderungen gegenüber Kunden

248

245

0.25

0.25

Variable Hypothekarforderungen

74

74

0.25

0.25

Übrige Forderungen auf Sicht

Verpflichtungen auf Sicht in Privatkonti und Kontokorrentkonti

8'416

7'976

2.35

2.38

Übrige Verpflichtungen auf Sicht

1'059

980

0.06

0.06

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen, kündbar aber nicht übertragbar (Spargelder)

7'996

7'815

1.84

1.84

Total

 

 

 

 

 

2.52

2.52

1 Die Zahlen entsprechen den Werten des Stammhauses.

2 Als Basis der Angaben dienen die an die Schweizer Nationalbank übermittelten Daten der Zinsrisikomeldung.

3 Zinsderivate werden in Zahler und Empfänger aufgeteilt. Entsprechend werden diese sowohl bei den Forderungen als auch Verpflichtungen aus Zinsderivaten ausgewiesen.

4 Die Spalte "Durchschnittliche Zinsneufestsetzungsfrist (in Jahren)" bestimmt sich aus der modellmässigen Abbildung.

5.3. Zinsrisiken: Quantitative Informationen zum Barwert und Zinsertrag IRRBB1 Konzern1

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

∆EVE (Änderung des Barwerts)

∆NII (Änderung des Ertragswerts)

 

31.12.2024

31.12.2023

31.12.2024

31.12.2023

 

 

 

 

 

Parallelverschiebung nach oben

–394'471

–373'086

31'094

22'986

Parallelverschiebung nach unten

548'852

443'545

124'036

5'563

Steepener-Schock 2

–81'991

–85'816

Flattener-Schock 3

21'230

16'705

Anstieg kurzfristiger Zinsen

–119'849

–115'664

Sinken kurzfristiger Zinsen

182'481

118'661

Maximum

–394'471

–373'086

31'094

5'563

 

 

 

 

 

Periode

31.12.2024

31.12.2023

Kernkapital (Tier 1)

2'833'566

2'770'180

1 Die Zahlen entsprechen den Werten des Stammhauses.

2 Sinken der kurzfristigen Zinsen in Kombination mit Anstieg der langfristigen Zinsen.

3 Anstieg der kurzfristigen Zinsen in Kombination mit Sinken der langfristigen Zinsen.

Detaillierte Informationen zur Bedeutung der ausgewiesenen Werte sind im Offenlegungsbericht im Kapitel "Zinsrisiken: Ziele und Richtlinien für das Zinsrisikomanagement des Bankenbuchs (IRRBBA) Konzern", Buchstabe g), Ziffer 1-10 ersichtlich.

6. Operationelle Risiken: Allgemeine Aufgaben ORA Konzern

Weitere Informationen zum Umgang mit operationellen Risiken finden sich in Kapitel 3.6 im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung.

1.1

Strategie

 

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten. Das operationelle Risikomanagement der GKB verfolgt das Ziel die aufgrund der Geschäftstätigkeit der Bank entstehenden operationellen Risiken zu begrenzen. Bei der Beurteilung der operationellen Risiken und Compliance-Risiken werden die direkten finanziellen Verluste bewertet und die Folgen von Verlust von Kundenvertrauen sowie Reputation mitberücksichtigt.

1.2

Prozesse und Organisation zur Bewirtschaftung der operationellen Risiken

1.2.1

Verantwortlichkeiten

 

Die operationellen Risiken werden mit folgenden organisatorischen Massnahmen gesteuert und begrenzt:

 

• Der Bankrat erlässt Leitlinien und finanzielle Grenzwerte zur Tragbarkeit, welche von der Geschäftsleitung umzusetzen sind.

 

• Für jedes wesentliche identifizierte Risiko ist ein Risikoverantwortlicher bestimmt, welcher für die Begrenzung der Risiken verantwortlich ist.

 

• Die Begrenzung der Rechtsrisiken erfolgt durch den eigenen Rechtsdienst. Bei Bedarf werden externe Rechtsberater beigezogen. Die Compliance-Funktion unterstützt die operative Führung insbesondere bei der rechtskonformen Umsetzung des geltenden (Aufsichts-)Rechts.

 

• Der Chief Information Security Officer (CISO) überwacht als vom operationellen Informatikbetrieb unabhängige Funktion die Cyber-Risiken sowie die Umsetzung und die Einhaltung der entsprechenden Vorgaben. Er wird hierzu durch die operative IT-Security sowie durch das CyberResilienceCenter der Inventx AG unterstützt.

 

• Der Datenschutzbeauftragte stellt sicher, dass Risiken im Umgang mit Personendaten und kritischen Daten erkannt werden und die Bearbeitung dieser Daten den regulatorischen Vorgaben entsprechen.

 

• Das Risk Controlling unterstützt die Risikoverantwortlichen, sorgt für Konsistenz und setzt Standards bei der Identifikation, Bewertung und Steuerung der Risiken, überwacht die Einhaltung der Limiten der Bank und damit verbunden die Einhaltung der aggregierten Risikotoleranz und stellt das Reporting sicher.

1.2.2

Risikoidentifikation, Risikobewertung und Risikosteuerung

 

Identifikation, Bewertung und Steuerung der operationellen Risiken liegen in der dezentralen Verantwortung der Fach- und Linienabteilungen. Die Risiken werden bezüglich Eintretenswahrscheinlichkeit und Schadenpotenzial beurteilt. Risiken, welche die GKB massgeblich negativ beeinträchtigen könnten, werden in einem Portfolio für Schlüsselrisiken zusammengefasst und bewirtschaftet. Durch technische und organisatorische Massnahmen und Kontrollen wird das Restrisiko auf die vom Bankrat definierte Risikotoleranz reduziert. Das Risk Controlling unterstützt zusammen mit der Organisationsabteilung die Linie bezüglich Methodik. Einzelne Risiken werden, zusätzlich zum implementierten IKS, auch durch Versicherungen begrenzt. Nicht unterschätzt werden darf die Bedeutung der Risikovermeidung: Durch den Verzicht auf Präsenz in ausländischen Märkten sowie auf komplexe Finanzprodukte kann die GKB viele Risiken a priori vermeiden.

1.2.3

Risikotoleranz

 

Die GKB definiert auf Stufe des Einzelrisikos für die quantifizierbaren Risiken sowohl die Grenze der Tragbarkeit wie auch die Grenze der Wesentlichkeit. Für die qualitativ bestimmte Risikotoleranz nicht quantifizierbarer Risiken gelten sinngemäss die gleichen Regeln wie für die quantitativ definierten Risiken.

1.2.4

Risikoberichterstattung

 

Das Risk Controlling informiert Geschäftsleitung und Bankrat regelmässig über erlittene Abwicklungsverluste, über Einschätzungen zu bestehenden operationellen Risiken und ihren Trend, über das Interne Kontrollsystem sowie über Verlustereignisse bei anderen Banken mit Relevanz für die GKB. Für Compliance- und Rechtsrisiken besteht zusätzlich ein separates internes Reporting.

1.3

Eigenmittelberechnung

 

Zur Berechnung der Eigenmittelanforderungen für operationelle Risiken verwendet die GKB den Basisindikatoransatz.

7. Grundlegende regulatorische Kennzahlen KM1 Stammhaus

 

 

 

 

in CHF 1'000

 

 

 

 

 

 

 

a

c

e

 

 

31.12.2024

30.06.2024

31.12.2023

 

 

 

 

 

 

Anrechenbare Eigenmittel (CHF)

 

 

 

1

Hartes Kernkapital (CET-1)

2'833'566

2'743'536

2'770'180

2

Kernkapital (T-1)

2'833'566

2'743'536

2'770'180

3

Gesamtkapital total

2'833'566

2'743'536

2'770'180

 

Risikogewichtete Positionen (RWA) (CHF)

 

 

 

4

RWA

14'971'452

15'055'216

14'721'281

4a

Mindesteigenmittel (CHF)

1'197'716

1'204'417

1'177'702

 

Risikobasierte Kapitalquoten (in % der RWA)

 

 

 

5

CET-1-Quote (%)

18.9 %

18.2 %

18.8 %

6

Kernkapitalquote (%)

18.9 %

18.2 %

18.8 %

7

Gesamtkapitalquote (%)

18.9 %

18.2 %

18.8 %

 

CET-1-Pufferanforderungen (in % der RWA)

 

 

 

8

Eigenmittelpuffer nach Basler Mindeststandards (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

11

Gesamte Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards in CET-1-Qualität (%)

2.5 %

2.5 %

2.5 %

12

Verfügbares CET-1 zur Deckung der Pufferanforderungen nach Basler Mindeststandards (nach Abzug von CET-1 zur Deckung der Mindestanforderungen und ggf. zur Deckung von TLAC-Anforderungen) (%)

10.9 %

10.2 %

10.8 %

 

Kapitalzielquoten nach Anhang 8 ERV (in % der RWA)

 

 

 

12a

Eigenmittelpuffer gemäss Anhang 8 ERV (%)

4.0 %

4.0 %

4.0 %

12b

Antizyklische Puffer (Art. 44 und 44a ERV) (%)

1.1 %

1.1 %

1.1 %

12c

CET-1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

8.9 %

8.9 %

8.9 %

12d

T-1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

10.7 %

10.7 %

10.7 %

12e

Gesamtkapital-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

13.1 %

13.1 %

13.1 %

 

Basel III Leverage Ratio

 

 

 

13

Gesamtengagement (CHF)

35'898'537

32'053'433

33'208'748

14

Basel III Leverage Ratio (Kernkapital in % des Gesamtengagements)

7.9 %

8.6 %

8.3 %

 

Liquiditätsquote (LCR) 1

 

 

 

15

Zähler der LCR: Total der qualitativ hochwertigen, liquiden Aktiven (CHF) 2

6'484'920

4'725'739

5'290'032

16

Nenner der LCR: Total des Nettomittelabflusses (CHF) 3

4'540'468

3'474'443

3'175'800

17

Liquiditätsquote, LCR (in %) 4

142.82 %

136.01 %

166.57 %

19

Finanzierungsquote (NSFR)

 

 

 

20

Verfügbare stabile Refinanzierung (in CHF)

25'441'140

24'689'237

24'217'217

 

Erforderliche stabile Refinanzierung (in CHF)

19'312'787

18'763'203

18'394'287

 

Finanzierungsquote, NSFR (in %)

132 %

132 %

132 %

1 Bei den ausgewiesenen Werten per Quartalsende handelt es sich um den Durchschnitt der entsprechenden Monatsendwerten.

2 Quartalswerte: 30.09.2024: TCHF 5'249'673, 30.06.2024: TCHF 4'725'739, 31.03.2024: TCHF 4'872'895

3 Quartalswerte: 30.09.2024: TCHF 3'728'499, 30.06.2024: TCHF 3'474'443, 31.03.2024: TCHF 3'498'937

4 Quartalswerte: 30.09.2024: 140.80 %, 30.06.2024: 136.01 %, 31.03.2024: 139.27 %

Corporate GovernanceRisikobericht