Strategische Beteiligungen und Partnerschaften
Ausgangslage und Ambition
Der Heimmarkt und der wichtigste Markt der GKB ist und bleibt Graubünden. Der bereits hohe Marktanteil sowie der demografische Wandel und die wirtschaftliche Situation im Kanton limitieren das Wachstumspotenzial und die wirtschaftliche Entwicklung der Bank. Eine erfolgreiche Beteiligungs- und Partnerschaftsstrategie ist deshalb für die Bank von grosser Bedeutung. Sie reduziert die Abhängigkeit vom Heimmarkt, trägt zur Ertrags- und Risikodiversifikation bei, ermöglicht Synergien, sichert Arbeitsplätze in der Verarbeitung in Chur und gewährleistet den Zugang zu Know-how.
Rückblick
Es ist der GKB in den letzten Jahren gelungen, Beteiligungen an erfolgreichen Banken sowie Vermögensverwaltern zu akquirieren. Neben den beiden Mehrheitsbeteiligungen an der Privatbank Bellerive AG in Zürich und der BZ Bank Aktiengesellschaft in Wilen (Schwyz) enthält das Beteiligungsportfolio der GKB eine Mehrheitsbeteiligung am Vermögensverwalter Albin Kistler AG mit Hauptsitz in Zürich. Im Geschäftsjahr hat sich die GKB von der Minderheitsbeteiligung am Investment Manager Twelve Capital Holding AG in Zürich getrennt.

Das aktuelle Beteiligungsportfolio trägt wesentlich zur Diversifikation des Geschäftsmodells bei. Mit der Strategie 2022–2025 wurde eine Gewinnquote aus Beteiligungen am Konzern (exklusive Goodwill-Abschreibungen) von 8–10% definiert. Im Berichtsjahr lag diese Quote vor dem Hintergrund des starken Zinsgeschäftes bei 8%. Zudem soll bei den indifferenten Erträgen mittelfristig ein 45%-Anteil am Gesamtertrag erreicht werden.
Ausblick
Die GKB beurteilt das bestehende Beteiligungsportfolio als Ergänzung zum Stammhaus aktuell als ausgewogen. Die Konsolidierung des aktuellen Portfolios geniesst gegenüber einem weiteren Ausbau Priorität. Dieser Strategie folgend hat die GKB per 01.01.2025 ihre Beteiligung an der BZ Bank auf 100% erhöht.