Geschäftsverlauf 2024 –
starkes Konzernergebnis auf Vorjahresniveau
Der im Geschäftsjahr 2024 erzielte Konzerngewinn von CHF 229.5 Mio. zeigt die Stärke des Geschäftsmodells der Graubündner Kantonalbank (GKB) mit ihren Standbeinen im Zins-, Anlage- und Vorsorgegeschäft. Mit einer unveränderten Dividende von CHF 47.50 pro Partizipationsschein fliessen dem Kanton Graubünden inklusive Abgeltung der Staatsgarantie CHF 103.7 Mio. zu.
CHF 229.5 Mio.
Konzerngewinn
(-0.5%)
Stabiler Konzerngewinn
Der Geschäftserfolg als Ausdruck der operativen Leistung fällt mit CHF 254.3 Mio. um 1.6% tiefer als im Rekordjahr 2023 aus. Nach einer Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken von CHF 22.5 Mio. (Vorjahr CHF 25 Mio.) resultiert ein Konzerngewinn von CHF 229.5 Mio. (-0.5%). Dies liegt über den anfangs 2024 formulierten Erwartungen und entspricht dem zweitbesten Ergebnis in der Geschichte der Graubündner Kantonalbank.
Hohe Ausschüttung
Die Ausschüttung (Dividende) an die Partizipantinnen und Partizipanten ist mit CHF 47.50 unverändert. Insgesamt fliessen dem Kanton Graubünden CHF 103.7 Mio. zu. Davon werden CHF 100.1 Mio. als Dividende ausgeschüttet und CHF 3.6 Mio. (Vorjahr CHF 3.4 Mio.) für die Abgeltung der Staatsgarantie geleistet.
CHF 47.50
Dividende
(unverändert)
Erfreulicher Zinserfolg
und gesteigerter Kommissions- und Dienstleistungserfolg
Der Geschäftsertrag steigt im Vergleich zum Vorjahr um 0.5% auf CHF 528.4 Mio. Der Zinserfolg von CHF 327.6 Mio. (-1.7%) ist vor dem Hintergrund der Zinssenkungen und der gestiegenen wirtschaftlichen Unsicherheiten erfreulich. Mit CHF 3.5 Mio. ist die Bildung von Wertberichtigungen unter den eigenen Erwartungen und auf Vorjahresniveau. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nimmt um 7.7% auf CHF 171.6 Mio. zu. Treiber sind eine gute Akquisitionsleistung und eine vorteilhafte Marktentwicklung.

«In einem Umfeld mit vier Zinssenkungen in der Schweiz bewies das GKB Geschäftsmodell erneut seine Robustheit.»
Peter Fanconi, Bankpräsident
50.4%
Cost/Income-Ratio II
(strategische Obergrenze <55%)
Produktivität weiterhin auf sehr gutem Niveau
Mit einer Cost/Income-Ratio II (Geschäftsaufwand inklusive Abschreibung) von 50.4% verbleibt diese Kenngrösse weit unter der strategischen Obergrenze von 55.0%. Die Cost/Income-Ratio I beträgt 46.7%. Der Geschäftsaufwand inklusive Abgeltung der Staatsgarantie erhöht sich gegenüber dem Vorjahr um 5.9%. Gründe dafür sind primär Stellenschaffungen in Graubünden und Investitionen in die Digitalisierung.
Zunahme beim Geschäftvolumen
Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Geschäftsvolumen um 4.2% auf CHF 76.1 Mrd. Das Wachstum der Kundenausleihungen von CHF 0.7 Mrd. wird primär durch Marktanteilsgewinne innerhalb des Heimmarktes generiert. Das Kundenvermögen (+4.7%) profitiert von der Akquisitionsleistung im Stammhaus (+CHF 0.9 Mrd.) sowie der positiven Entwicklung an den Finanzmärkten. Es zeigt das hohe Vertrauen der Kundschaft in die Anlagelösungen und Beratungskompetenzen der Bank.
CHF 76.1 Mrd.
Geschäftsvolumen
(+4.2%)

«Das Wachstum bei den Hypotheken stammt primär aus dem Kanton Graubünden. Das zeigt die wichtige Rolle und das Engagement der Bank.»
Daniel Fust, CEO
Bank mit hoher finanzieller Sicherheit
Mit dem Jahresabschluss erhöht sich das Eigenkapital inklusive Minderheiten auf CHF 3.0 Mrd. Die Kernkapitalquote des Konzerns, die CET-1-Ratio, liegt mit 18.8% im strategischen Zielband (17.5%-22.5%). Die strategisch angestrebte Krisenresistenz der GKB ist in der grosszügig bemessenen Risikosubstanz ersichtlich.
18.8%
CET-1-Ratio
(strategisches Zielband 17.5%-22.5%)